Drei Jahre lang moderierte Elmar Leimgruber nun keine grosse Sendung mehr im Radio. Seit März 2000 meist in Wien, war er zwischenzeitlich u.a. Redakteur und Diskussionsrunden-Moderator für das Business-WebTV von pressetext.austria.
Am Silvesterabend aber gibts wieder Unterhaltung und Spass mit Elmar im Radio:
Live im Studio von Radio Grüne Welle in Bozen startet die grosse Silvesterparty, die in Südtirol auf UKW empfangbar und überall sonst auch via Webradio und Webcam im Internet mitverfolgt werden kann.
Die Sendung setzt auf Live-Hörerbeteiligung (Neujahrswünsche können live über Telefon und Radio weitergegeben werden) und es gibt jede Menge Quizfragen, für dessen Beantwortung stolze Preise vergeben werden. Dazu läuft die beste Partymusik aller Zeiten. Und zum Trost der ganzen Radiowelt: Die Live-Sendung läuft mindestens bis 1.00 Uhr. Zu Silvester bleibt mit Radio Grüne Welle also niemand allein.
Mehr Informationen zur Sendung sind HIER abrufbar.
Archiv für Dezember 2002
Silvesterparty: Elmars Mega-Radio-Comeback nach drei Jahren
Erfüllte Weihnachten!
Ich wünsche allen Lesern meiner Internetseiten ein von tiefem inneren Frieden erfülltes Weihnachtsfest sowie ein erfolgreiches Neues Jahr.
Haben Sie schon meine Weihnachtsseiten mit den biblischen Weihnachtsberichten, einem Kommentar, einem Weihnachtsforum, meinem Weihnachtsgästebuch, Bildern und Weihnachtsgedichten entdeckt?
Verzauberte Weihnachten an der Volksoper
“Hänsel und Gretel” von Engelbert Humperdinck gehört zum Weihnachtsrepertoire der Wiener Volksoper. Auch heuer gelang diese spätromantische Oper wieder mehrmals zur Aufführung. Die Inszenierung des früheren leider schon verstorbenen Volksopernchefs Karl Dönch ist auch heute noch mustergültig und traumhaft schön, wenn bloss die Engel weniger geschwätzig, sondern würdiger auftreten würden. Wie seinerzeit Döch selbst, so wird auch die heutige Knusperhexe von einem Mann gespielt und gesungen: von keinem Geringeren als dem beliebten Kammersänger Adolf Dallapozza. Der gebürtige Südtiroler sang die Hexe sehr verzaubernd und optimal passend zu dieser Rolle.
Besonders hervorragend in der heurigen Aufführung waren Irmgard Vilsmaier als Gertrud, der Kinder Mutter und Birgit Steinberger als Gretel. Eher schwach hingegen Maren Engelhardt als Sandmännchen.
Frodos Reise zu den zwei Türmen: ein grossartiges Abenteuer im Kino
Wirklich erstaunlich: Üblicherweise sind zweite Teile von Kino-Filmen billiger Abklatsch. Nicht so beim zweiten Teil der “Herr der Ringe”-Trilogie: Auch “Die zwei Türme”, entstanden wieder unter der Regie von Peter Jackson mit denselben wunderbaren Schauspielern und gedreht abermals in Neuseeland sind ein einmaliges Meisterwerk in jeglicher Hinsicht.
Diesmal wird es für Frodo und Gefährten noch gefährlicher, je näher sie dem Schicksalsberg kommen. Zudem wird die menschliche Schwäche für die dunkle Seite der Macht noch intensiver spürbar. Und der Böse errichtet mit des Magiers Hilfe eine Streitmacht, die die gesamte Menschheit vernichten soll. Für Hoch-Spannung ist also gesorgt. Dieser Film: Ein unbedingtes Muss für alle Film-Freaks. Musik: Der Score von Howard Shore ist wiederum ein einmalig schönes Meisterwerk. Auch diesmal wurde er mit dem London Philharmonic Orchestra unter der Leitung des Komponisten eingespielt. Hier kann kostenlos in die Filmmusik reingehört werden. Fanartikel zum Film sind hier erhältlich.
Mehr aktuelle Kinokritiken sind auf meiner Kino-Seite verfügbar.
Rilling, der Mozart-Spiritualisierer
Mozart und geistliche Musik: beinahe ein Widerspruch in sich, obwohl der Komponist als Erzbischof Coloredos Hofmusiker doch unzählige Noten unter liturgische Texte setzte. Viel von der ursprünglichen Spiritualität und Begeistertung blieb jedenfalls nicht übrig, als Mozart seinerzeit das Hauptwerk seines hochverehrten und geschätzten “Musikgottes” Georg Friedrich Händel, den “Messias”, in ein laizistisches umarbeitete. Dennoch wagte es Helmuth Rilling im Wiener Musikverein am 18. Dezember den “Messias” in der Mozart-Bearbeitung zur Aufführung zu bringen.
Und ja, ich gebe es zu: ich bin überrascht, ja positiv beeindruckt: Rilling interpretierte mit seinem Stuttgarter Bach-Collegium und seiner Gächinger Kantorei dieses Werk im Sinne Händels und damit zutiefst spirituell. Rilling schaffte das schier Unmögliche: Ein profanisiertes Werk mit Tiefgang und -im eigentlichen Sinn- geistlich aufzuführen. Darüber kann ich nur staunen und dafür bin ich dankbar, besonders so kurz vor Weihnachten.
Ein hervorragender Genuss für Ohren und Seele war die Sopranistin Sybilla Rubens, die mit ihrer engelhaften Stimme verzauberte. Von ihr wird man sicher in Zukunft noch viel mehr hören. Schwachpunkt der Aufführung hingegen war Istvan Kovacs, dessen fehlende Kraft in der Stimme und bei Highlights des Oratoriums “Was toben die Heiden”und “Es schallt die Posaun” meine insgesamte Begeisterung von der Aufführung insgesamt leider etwas schmälert.
Hilary und Su brillieren, aber bewegen nicht
Sie musizierten temperamentvoll, fehlerfrei und brillant: die Starviolinistin Hilary Hahn und ihre Pianistin Natalie Su am 16. Dezember im Wiener Musikverein. Doch Virtuosität allein genügt mir letztlich nicht. Was mir fehlte, war das eigentliche Leben in den beiden Musikerinnen. Ich war nur einmal ganz kurz im ersten Satz der Bach-Partita berührt von Hilary. Ansonsten war die Interpretation zwar technisch makellos und auch von schönem Klang, aber durch ihre Persönlichkeit bewegt haben mich die Beiden leider nicht: Was (noch) nicht ist, kann aber vielleicht doch noch mal werden irgendwann vielleicht…
Priester postuliert
Santa Claus und der Weihnachtsmann haben nichts mit dem Heiligen Nikolaus zu tun. Diese Ansicht vertritt Eckhard Bieger, Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz für ZDF und Kinderkanal. Um dies klarzustellen, hat der Jesuit eine Nikolaus-Initiative in Frankfurt gestartet. Eine Nikolaus-CD klärt mit Liedern, Geschichten und Gedichten über den Schutzpatron der Kinder auf. Aufkleber in Form eines Verbotsschildes (Bild) sollen “weihnachtsmannfreie Zonen” schaffen.
Während der heilige Nikolaus, der am 6. Dezember gefeiert wird, ein selbstloser wohltätiger Bischof gewesen sei, ist der Weihnachtsmann laut Bieger eine Erfindung einer norddeutschen Firma im 19. Jahrhundert. 1930 habe der Softdrinkgigant Coca-Cola die Figur rot eingefärbt und als Marketinginstrument entdeckt. Als solche müsse Santa Claus auch wahrgenommen werden.
CD, Plakat und Aufkleber zusammen kosten 10,50 Euro. Der Erlös aus CDs und Aufklebern kommt dem ambulanten Kinder-Hospizdienst in Halle/Saale zu Gute, das krebskranke Kinder betreut.