Vor der Tendenz den Armutsanstieg zu verharmlosen und zu verdrängen, warnt DIE ARMUTSKONFERENZ, das österreichische Anti-Armutsnetzwerk, das pro Jahr über 100 000 Hilfesuchende unterstützt und betreut.
“5,9% sind akut arm, das sind 460 000 Personen”, zitiert Martin Schenk, Sozialexperte der Armutskonferenz, den aktuell erschienen Sozialbericht. “Die Betroffenen haben geringes Einkommen weit unter dem Schwellenwert von 780 Euro und können sich abgetragene Kleidung nicht ersetzen, die Wohnung nicht angemessen warm halten, keine unerwarteten Ausgaben tätigen, sie weisen einen schlechten Gesundheitszustand auf, sind chronisch krank, leben in feuchten, schimmligen Wohnungen.”
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