Manchmal heiter, manchmal bewölkt, manchmal stürmisch bewegt, manchmal leicht schwebend, manchmal zu Boden gedrückt, manchmal hart und manchmal weich: ganz so wie das Leben mit uns spielt und wir es “spielen”, ganz so klingt Schumanns 4. Symphonie, wenn sie Daniel Barenboim dirigiert. Und auch dieses Werk wirkte einerseits widersprüchlich im guten Sinn, andererseits voll harmonisch und dann wieder zutiefst innerlich bewegend und erregend.
Bereits den vieren Tag hintereinander traten Barenboim und die Staatskapelle Berlin am 31. Januar im Wiener Musikverein auf. Und siehe da: Keine Spur von Müdigkeit, eher noch Steigerung an musikalischer Intensität und Schärfe gabs zu höeren, ja zu erleben.
Fast wagnerianisch klang so auch die 4. Symphonie von Brahms, die im zweiten Teil des Konzerts erklang. Ein grossartiges Musikerlebnis.
In diese Symphonie mit dem CSO unter der Leitung von Barenboim kann hier reingehört werden.
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[...] – Barenboim oder wie das Leben so spielt (Konzert-Kritik) [...]