Gusi verpatzt seine letzte Chance

Jetzt hat die SPÖ Alfred Gusenbauer schon als Parteichef abgelöst, um eine Demontage eines amtierenden Bundeskanzlers zu verhindern. Und das soll jetzt auch noch Gusis Idee gewesen sein? Nie im Leben.
Und anstatt dankbar zu sein, dass er vorerst noch Bundeskanzler bleiben darf, tritt der Abgesägte bei der Pressekonferenz seines Nachfolgers auch noch lautstark auf und meint, dass es trotzdem klar sei, dass er nicht nur Bundeskanzler bleibe, sondern auch als Spitzenkandidat seiner Partei bei den Nationalratswahlen antreten werde.
Bislang konnte man ihm schon einiges vorwerfen, was eines Bundeskanzlers nicht würdig ist, jetzt kann man als einer, der keiner politischen Partei angehört und auch stolz drauf ist, bei solch einer Realitätsferne nur noch verständnislos den Kopf schütteln.
Lieber Gusi: du hast die letzte Chance verpasst, in Würde die politische Verantwortung des Landes aufzugeben. Deinen Kindheitstraum vom Bundeskanzlersein hättest du besser gar nicht beginnen sollen, umzusetzen, dann wärst du vielleicht besser in die Geschichte eingegangen als jetzt, wo du dank all deiner unklugen (ich will ja nicht behaupten, dass alles falsch war, was du von dir gegeben hast) Äußerungen und (Un)taten letztlich einfach gezwungen werden wirst, deinen Sessel als Bundeskanzler zu räumen.

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