Die Finalisten des europäischen LUX-Filmpreises 2011 stehen fest: Wie das EU-Parlament bestätigt, werden die Filme – eine europäische Koproduktion und Beiträge aus Griechenland und Frankreich – ab Ende August auf dem Filmfestival in Venedig gezeigt. In die Endauswahl gelangten der griechische Film “Attenberg” von Athina Rachel Tsangari, der sozialkritische Film “Les Neiges du Kilimandjaro” von Robert Guédiguian aus Frankreich und die schwedisch-französisch-belgische Koproduktion “Play” von Ruben Östlund.
Die Filme werden zwischen dem 31. August und dem 9. September auf dem Filmfestival in Venedig gezeigt.Die EU-Abgeordneten können die Beiträge ab Oktober einige Wochen lang sehen, um sich für einen Favoriten zu entscheiden. Mitte November wird der Gewinner vom Parlament gewählt und am 16. November bekanntgegeben. Die Verleihung des LUX-Preises findet dann in Straßburg statt.
Zum Inhalt der Filme:
“Attenberg” handelt vom Leben der 23-jährigen Marina, die mit ihrem Vater, einem Architekten, in einer griechischen Küstenstadt lebt. Distanziert beobachte sie ihre Umgebung und die Menschen, die ihr nahestehen, und versucht, mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen.
In “Les neiges du Kilimandjaro” wird Michel und Marie-Claire auf brutale Weise das Geld für eine seit langem geplante Reise zum Kilimandscharo geraubt. Noch schmerzhafter als der Verlust aber ist die Wahrheit über die Täter.
Gewaltfrei gelang es einer Gruppe junger Migranten im schwedischen Götheburg, mehrere Jahre lang andere Kinder auszurauben. In “Play” verwendet Regisseur Ruben Östland diese wahre Begebenheit, um Sprache und Rollenverhalten der Jugendlichen zu durchleuchten.
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