Mit ‘Ausschreibung’ getaggte Artikel

Mittwoch, 3. August 2011, von Elmar Leimgruber

Deutscher Journalistenpreis nun für gesamten deutschsprachigen Raum

Ein Preisgeld in Höhe von 60.000 Euro verspricht der diesjährige Deutsche Journalistenpreis (djp), der erstmals nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich, der Schweiz und anderen deutschsprachigen Ländern, darunter Südtirol, ausgeschrieben wird. Zum ersten Mal werden in diesem Jahr zudem der “Deutsche Journalistenpreis Innovation & Nachhaltigkeit” und der “Deutsche Journalistenpreis Mobilität & Logistik” vergeben. 2011 gibt es damit Preise zu den ingesamt sechs Themen Bank & Versicherung, Bildung & Arbeit, Innovation & Nachhaltigkeit, Mobilität & Logistik, Private Equity und M&A und Vermögensverwaltung.

Der Einsendeschluss für Einreichungen und Empfehlungen endet am 15. August 2011. Die diesjährige Preisverleihung findet am Donnerstag, den 29. September 2011, im “Westhafen Pier 1″ in Frankfurt am Main statt. Veranstalter des Deutschen Journalistenpreises ist “The Early Editors Club” (TEEC), ein Netzwerk für Journalisten und Wirtschaftsvertreter zur Förderung des Qualitätsjournalismus und zum gegenseitigen Informationsaustausch.

Prämiert werden Artikel, die durch vorbildliche Analyse und Darstellung komplexer wirtschaftlicher Zusammenhänge überzeugen,  Trends aufspüren und durch das sachkundige Urteil des Autors meinungsbildend wirken. Teilnahmeberechtigt sind fest angestellte Redakteure und
hauptberufliche freie Journalisten. Jeder Journalist kann je djp-Themengebiet einen Beitrag einreichen, der zwischen dem 1. Juli 2010 und dem 30. Juni 2011 erschienen sein muss. Über die Preisträger entscheidet jeweils eine hochrangige Jury, die nach den Regeln des djp zur Hälfte aus führenden Journalisten und zur anderen Hälfte aus namhaften Vertretern der Wirtschaft und Wissenschaft bestehen wird.

In den bereits bestehenden vier djp-Jurys für die Themengebiete Bildung & Arbeit, Bank & Versicherung, Vermögensverwaltung sowie
Private Equity und M&A engagieren sich aus dem Medienbereich unter anderem FAZ-Herausgeber Holger Steltzner, die Chefredakteure Claus Döring (Börsen-Zeitung), Steffen Klusmann (G+J Wirtschaftsmedien) und Frank-Bernhard Werner (Euro und Euro am Sonntag) sowie die Ressortleiter Marc Beise (Süddeutsche Zeitung), Michael Best (ARD Börse im Ersten), Jörg Eigendorf (Mitglied der Chefredaktion der Welt-Gruppe) und Oliver Stock (Handelsblatt).

Der Journalistenpreis ist mit 10.000 Euro je Themengebiet, also insgesamt 60.000  Euro dotiert. Beiträge aus tagesaktuellen Medien (Tageszeitungen, Nachrichtenagenturen, Online) und aus periodisch erscheinenden Medien (Wochenzeitungen, Monatsmagazine, Fachzeitschriften) werden getrennt bewertet. In jeder der beiden Kategorien werden je Themengebiet drei Artikel nominiert und einer ausgezeichnet. Alle Wettbewerbsbeiträge werden vor Weiterleitung an die Jury anonymisiert. Welche Beiträge der djp-Jury zur Bewertung vorgelegt werden, können alle Leser deutschsprachiger Print- und Onlinemedien mitbestimmen. Im Internet gibt es die Möglichkeit, herausragende Artikel für den djp zu empfehlen. Einsendeschluss für Leserempfehlungen ist ebenfalls der 15. August.

Jeder Gewinner erhält neben einem persönlichen Preisgeld das Recht, eine gemeinnützige Organisation zu benennen, die die Sponsoren
daraufhin mit einer Spende unterstützen. So sind durch den djp seit 2007 insgesamt fast 50.000 Euro an über 50 gemeinnützige Einrichtungen im kulturellen, sozialen und Bildungsbereich geflossen. Der Preis wird seit 2007 verliehen. Nähere Informationen zu den Ausschreibungsbedingungen und das elektronische Einreichungsformular sind online abrufbar.

Dienstag, 12. Juli 2011, von Elmar Leimgruber

Jobs bei den Vereinten Nationen: Jetzt bewerben

Österreicherinnen und Österreicher sind seit dem heurigen Jahr erstmal wiederum bei UNO-Auswahlverfahren teilnahmeberechtigt und können sich daher neben Menschen aus vielen anderen UNO-Ländern für entsprechende Jobs bewerben. Wie das österreichische Außenministerium mitteilt, läuft seit gestern (11.7.1011) das allgemeine Auswahlverfahren der Vereinten für das Jahr 2011, bei dem sich junge Akademiker bis inklusive 10. September ausschliesslich online unter http://careers.un.org bewerben können. Wie das deutsche Außenministerium zudem mitteilt, werden neben den ausgeschriebenen Jobs auch unbezahlte Praktika im Sekretariat der Vereinten Nationen in New York angeboten. Nähere Informationen hierzu sind online verfügbar.

Die schriftliche Prüfung für die ausgeschriebenen Jobs wird am 7. Dezember 2011 in Wien stattfinden, die mündliche Prüfung ist für Juni/Juli 2012 vorgesehen. Und ab Juli 2012 werden dann die erfolgreichen Bewerber aus Österreich ihren Dienst bei den Vereinten Nationen aufnehmen können. Über das aktuelle Auswahlverfahren werden neue Mitarbeiter in den folgenden vier Arbeitsbereichen der UNO: Administration, Humanitäre Angelegenheiten, Öffentlichkeitsarbeit und Statistik rekrutiert. Voraussetzungen für eine Teilnahme (Geburtstag 1.1.1979 oder jünger) sind die österreichische Staatsbürgerschaft, ein Universitätsabschluss, sowie ausgezeichnete Englisch- oder Französischkenntnisse.

Erstmals seit 2001 steht dieses Auswahlverfahren auch wieder österreichischen Staatsangehörigen offen. Das Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten ermuntert alle Interessenten sich daran zu beteiligen. Damit kann eine noch stärkere Präsenz von Österreicher in den Vereinten Nationen ermöglicht werden.

Im Rahmen des neugeschaffenen Young Professional Programme (YPP) sucht die UNO neue MitarbeiterInnen auf Einstiegsebene (P1 und P2 Ebene im Einstufungssystem der VN) für 100 bis 150 Posten an allen Dienst- und Einsatzorten (umfasst auch Peacekeeping Operationen). Nähere Informationen zu den ausgeschriebenen Jobs sind auch auf der Homepage des österreichischen Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten (Außenministerium) online abrufbar.

Mittwoch, 25. Mai 2011, von Elmar Leimgruber

20. Axel Springer-Preis für junge Journalisten vergeben

Der Axel-Springer-Preis für die besten Nachwuchsjournalisten im deutschsprachigen Raum wurde in diesem Jahr zum 20. Mal vergeben.Vor 350 geladenen Gästen aus Medien, Kultur und Politik zeichneten die vier unabhängigen Jurys in den Kategorien Print, Fernsehen, Hörfunk und Internet 12 Beiträge aus. Darüber hinaus wurden 13 herausragende Leistungen lobend erwähnt. Insgesamt wurden 54.000 Euro an Preisgeldern vergeben. Gastredner des Abends war der Schriftsteller, Fernsehmoderator, Drehbuchautor und Journalist Benjamin von Stuckrad-Barre.

Mit ersten Preisen ausgezeichnet wurden in der Kategorie Print überregional Alard von Kittlitz (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Print regional Katrin Blum (Stuttgarter Zeitung) und Print Wochen- und Monatstitel Gerald Drißner (österreichisches Magazin DATUM). In der Kategorie Fernsehen hat der Österreicher Fritz Ofner (ZDF/3sat), in der Kategorie Hörfunk Tina Hüttl (Deutschlandradio Kultur) und in der Kategorie Internet Michael Hauri (www.2470media.eu) einen ersten Preis erhalten.

Die Auszeichnung wird jährlich rund um den Geburtstag Axel Springers von der nach ihm benannten Akademie vergeben. Gestiftet wurde der Preis 1991 von seinen Erben und der Axel Springer AG. Er richtet sich an Autoren, die bei Veröffentlichung ihrer Beiträge nicht älter als 33 Jahre alt waren. Die Ausschreibung für den 21. Axel-Springer-Preis für junge Journalisten beginnt Ende Oktober 2011. Nähere Informationen zur Auszeichnung sind unter www.axel-springer-preis.de erhältlich.

In einer Untersuchung des Branchendienstes w&v für dessen Innovations-Special hat übrigens die Axel Springer Akademie mit fünf Sternen im Gesamturteil als einzige Journalistenschule die Höchstwertung erhalten. Bei einer Umfrage von journalismus.com (11.400 abgegebene Stimmen) wurde die Akademie zur besten deutschen Journalistenschule gewählt. Bewerbungen unter dem diesjährigen Motto “Journalisten sind Helden” sind noch bis 16. Juni auch online möglich.

Dienstag, 13. Juli 2010, von Elmar Leimgruber

Jung-Journalisten auf Europatour

Die österreichische Europa-Partnerschaft ist mit der Bewerbungsphase ihr neuestes Projekt: “Eurotours 2010″ gestartet: 26 junge Medienleute aus Österreich sind von Ende August bis Mitte September auf Tour quer durch Europa. Jeder EU-Staat verfolgt dabei eigene Ansätze in der Lösung der Probleme hin zu einem besseren Miteinander: es werden Beispiele, wo das Zusammenleben verschiedener Kulturen funktioniert, aber es wird auch kritisch hinterfragt.

Das Ziel der Teilnehmer an den Eurotours ist es, an Ort und Stelle zu recherchieren, wie die Menschen in den jeweiligen Mitgliedsstaaten der EU mit den Herausforderungen von Migration und Integration umgehen. Sei es zum Beispiel in den südlichen Staaten der Union die Frage der Bootsflüchtlinge, in Frankreich das Zusammen- oder Nebeneinanderleben in den Banlieues oder im Baltikum der Umgang mit der russischen Minderheit, um nur einige Beispiele zu nennen – quer durch Europa beschäftigen die Themen Migration und Integration.

Durch ihre Recherchen und Arbeit vor Ort zeichnen die 26 jungen österreichischen Journalistinnen und Journalisten eine Collage ihrer ganz persönlichen Eindrücke und Erlebnisse auf die europäische Landkarte und reflektieren dabei auch immer ihre Erfahrungen aus Österreich. Zu lesen ist diese “Landkarte” auf der facebook-Fanseite von “Eurotours 2010″ (www.facebook.com/eurotours2010). Die jungen Medienleute sind auch eingeladen, eine Auswahl ihrer Beiträge in den
jeweiligen “Heimat-Medien” zu veröffentlichen.

Alle Journalistinnen oder Journalisten bis zum Alter von 30 Jahren, die fix angestellt oder freiberuflich bei einem in Österreich erscheinenden Medium arbeiten, sind laut Ausschreibung des Kuratoriums für Journalistenausbildung (KfJ) herzlich eingeladen, sich bis zum 16. Juli 2010 bei der Österreichischen Medienakademie zu bewerben. Die Bewerbungsunterlagen stehen auf der Website des KfJ unter www.kfj.at zum Download bereit. Die Bewerbungsfrist endet am  16. Juli 2010. Die Europa-Partnerschaft trägt die Kosten für Reise und Aufenthalt.

“Eurotours 2010″ ist ein Projekt der österreichischen Europa-Partnerschaft (Link:
http://www.zukunfteuropa.at/site/6895/default.aspx#a9) mit freundlicher Unterstützung durch das Kuratorium für
Journalistenausbildung (www.kfj.at). Die facebook-Fansite von “Eurotours 2010″ (www.facebook.com/eurotours2010) steht allen offen, um hier ihre Erfahrungen zu den Themen Migration und Integration in anderen Ländern zu posten und um die Beiträge des Eurotours-Reportageteams zu kommentieren.

Mittwoch, 27. Januar 2010, von Elmar Leimgruber

Europäische Journalistenpreise ausgeschrieben: Jetzt bewerben!

Heuer wird zum dritten Mal der Journalistenpreis des Europäischen Parlaments (EPPJ) verliehen. Mit diesem Preis werden Journalisten ausgezeichnet, die wichtige europäische Themen aufgegriffen oder mit ihrer Arbeit dazu beigetragen haben, das Verständnis für die EU-Institutionen und/oder die EU-Politik insgesamt zu verbessern. Der in den vier Kategorien Printmedien, Radio, Fernsehen und Internet verliehene Journalistenpreis ist mit 5.000 Euro je Kategorie dotiert.

Journalistenpreis des Europaparlaments

Die Bewerbungsfrist beginnt am 15. Januar 2010 und endet am 31. März 2010. Einzelpersonen oder Autorenteams von bis zu fünf Personen können mit ihren Beiträgen und Reportagen teilnehmen. Die Beiträge in einer der offiziellen EU-Sprachen müssen zwischen dem 1. Mai 2009 und dem 31. März 2010 veröffentlicht worden sein. Alle Bewerber müssen Staatsangehörige oder Einwohner eines EU-Mitgliedlandes und registrierte Journalisten sein. Der Preis wird im Oktober 2010 verliehen.

Die Teilnehmer durchlaufen im Wettbewerb zwei Phasen. In einem ersten Vorentscheid prämiert eine nationale Jury Journalisten einen Beitrag pro Kategorie in jedem Mitgliedsland. In einer zweiten Phase werden die Preisträger je Kategorie auf EU-Ebene gewählt. Die Jury besteht aus drei Europaabgeordneten, sechs Vertretern von Presse und Medien und dem für Kommunikation und Information zuständigen Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments. Die Gewinner des Journalistenpreises 2009 kamen aus Deutschland, Ungarn und Polen.

Nähere Informationen, die Teilnahmebedingungen und Web-Formular für die Teilnahme am Wettbewerb ist online: http://www.eppj.eu/

Neben diesem Ausschreibung können sich Journalisten heuer unter anderem auch für den Europäischen Journalistenpreis im Bereich Medizin bewerben, der in Deutschland verliehen wird und für den in Österreich vergebenen und von der APA getragenen Preis “Writing for CEE”.

Freitag, 15. Januar 2010, von Elmar Leimgruber

Jetzt bewerben: Preise für Gesundheitsjournalismus ausgeschrieben

Noch bis 8. März können Arbeiten zum “Österreichischen Preis für Gesundheitsjournalismus 2010″ eingereicht werden. Journalisten, die sich in den Jahren 2008 und 2009 mit Themen des Gesundheitswesens und insbesondere der Spitäler in österreichischen Medien auseinandergesetzt haben, können sich mit ihren Arbeiten bewerben.

Der Preis wird von der Arbeitsgemeinschaft der Ordensspitäler Österreichs heuer bereits zum vierten Mal vergeben. “Die Ordensspitäler wollen damit auf die Bedeutung des Gesundheitsjournalismus für den öffentlichen Diskurs in diesem Bereich hinweisen und besondere publizistische Leistungen auszeichnen”, begründet Pater Leonhard Gregotsch OSCam, Leiter der Arbeitsgemeinschaft der Ordensspitäler Österreichs die Ausschreibung.

Eine hochrangige Jury mit Vertretern des öffentlichen Lebens und des Gesundheitswesens wird laut Aussendung die Einsendungen bewerten und die Gewinner des mit 5.000 Euro dotierten Preises ermitteln. Der alle zwei Jahre ausgeschriebene Preis wird im Laufe des Frühjahrs verliehen.

Mich beeindruckt besonders positiv, dass eine kirchlich-soziale Institution -die Ordensspitäler Österreichs stellen mit rund 20 Prozent der Krankenhausleistungen eine wesentliche Säule des heimischen Gesundheitswesens dar- einen Journalistenpreis ausschreibt, zeigt dies doch die Hochschätzung des Qualitäsjournalismus.

Bereits am 31. Jänner endet übrigens in Deutschland die Bewerbungsfrist für den “Europäischen Journalistenpreis” des Verbandes deutscher Medizinjournalisten (VDMJ) . Die eingereichten Arbeiten sollen sich laut Ausschreibung durch aktuelle Thematik, sachliche Richtigkeit und Verwendung unterschiedlicher Darstellungsmittel auszeichnen. Die sorgfältig recherchierten Beiträge müssen sich zudem kritisch, allgemeinverständlich und objektiv mit einem medizinischen oder gesundheitlichen Thema auseinandersetzen. Die Autoren müssen ihren Hauptwohnsitz in Europa haben und ihre Arbeiten müssen im Kalenderjahr 2009 erschienen sein . Der Preis ist mit 7.500 Euro dotiert und kann auch geteilt werden.