Mit ‘Erlösung’ getaggte Artikel

Mittwoch, 9. März 2011, von Elmar Leimgruber

Mit “Papst-SMS” durch die Fastenzeit

Gratis-Fasten-SMS vom Papst
Grafik: katholisch.at

Mit dem heutigen Aschermittwoch beginnt für Christen die Fastenzeit. Auch wenn Fasten heute vielfach aus gesundheitlichen Gründen gepflegt wird, bietet die katholische Kirche in Österreich während der 40 Tage der Fastenzeit Impulse von Papst Benedikt XVI. in Form von SMS. Wer möchte, kann die kostenlosen SMS formlos abonnieren.

Die päpstlichen Kurzbotschaften wollen zum Innehalten und Nachdenken über den persönlichen Glauben einladen, erläuterte der Medienreferent der Bischofskonferenz, Paul Wuthe, das Ziel der Aktion. Diese “etwas andere SMS” würden sich als Einladung zur “Entschleunigung” und “Besinnung auf das Wesentliche” verstehen. Dem entspreche auch die Auswahl der Papstzitate, die in “sprachlicher Eleganz” die großen “Worte des Glaubens” zur Sprache bringen, so Wuthe. Sie handeln von “Gott und Mensch”, “Glaube, Hoffnung, Liebe”, “Gebet” und “Erlösung”.

Die  Anmeldung zur Fasten-SMS erfolgt durch eine SMS mit dem Kürzel “PAPST” an die Telefonnummer 0664/6606651. Man erhält dann 40 Tage lang bis zum Karsamstag (23. April) täglich eine Papst-Kurznachricht aufs Handy. Die Zusendung der SMS ist für den Empfänger mit keinen Kosten verbunden. Das SMS-Service funktioniert für alle Handys von österreichischen Mobilfunkbetreibern. Weitere Informationen sind online abrufbar.

Mittwoch, 4. Juni 2008, von Elmar Leimgruber

Robert Schneiders Offenbarung

Er war ein rastlos Suchender, als ich ihn vor etwa 10 Jahren schon mal live erlebte: Robert Schneider.
Heute wirkt er entspannt und zufrieden: Er scheint gefunden zu haben, wonach er sich sehnte. Ich hoffe doch, dass es nicht nur der Augenblick ist, der “so schön” ist und zum Verweilen einlädt.
Mit seinem neuen Roman “Die Offenbarung” seheint der Autor aus Vorarlberg an jene literarischen Wurzeln zurückgekehrt zu sein, die bereits sein Erstlingswerk “Schlafes Bruder” (Bestseller-Roman, Kinofilm, Oper) prägten: Musik, Glaube, Verzweiflung und Erlösung.
Es ist angenehm ihm zuzuhören, wenn er aus diesem seinem neuen Roman liest, man wird gefesselt und hineingenommen in eine ganz andere “Welt”, die so fremd und doch wieder so nah scheint.
Robert Schneider ist keinesfalls eine Eintagsfliege, sondern ein großartiger Künstler und Visionär. Das konnte ich heute abend im Radiokulturhaus wieder live erleben. Und Jürgen Natter begleitete an der großen Orgel den Autor, der selbst auch Organist ist, berührend und ergreifend mit Werken von Johann Sebastian Bach, aber auch Eigenkompositionen.
Obwohl dieser Abend mit Robert Schneider und Jürgen Natter ausserordentlich erfüllend und inspirierend war: Organisatorisch muss ich einiges rügen:
Meist sind Autorenlesungen (weil sie in erster Linie Promotion für eigene Werke sind) kostenlos; hier wurden an der Abendkasse 24 Euro verrechnet. Und es gab keinerlei Ermässigungen im ORF Radiokulturhaus: weder für Studenten noch für Ö1-Clubmitlieder (für die es laut “Heimspiel” immer Rabatt gibt). Begründung hierzu: Dies ist “keine eigene Veranstaltung”.
Bei einem solchen Preisverhalten darf man sich nicht wundern, wenn -wie heute- nur etwa 50 Besuchen der Lesung lauschen.
Ich erwarte mir künftig Besserung auf Seiten der Veranstalter Fechter Management und Aufbau Verlag sowie dem Radiokulturhaus: Robert Schneider ist nach wie vor unterschätzt. Und er verdient ein größeres Publikum.