Ein neues Portal gegen Cyberkriminalität onlinesicherheit.gv.at “für alle Zielgruppen” wurde vom österreichischen Finanzministerium gelauncht. Gemeinsam mit dem Bundeskanzleramt und zahlreichen Kooperationspartnern wie der Wirtschaftskammer Österreich (WKO), dem Österreichischen Institut für angewandte Telekommunikation (ÖIAT), der Vereinigung der Österreichischen Internet Service Provider (ISPA), dem Kuratorium Sicheres Österreich (KSÖ) sowie der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) sollen alle relevanten Fachinformationen, Ratgeber, Broschüren und Sicherheitshandbücherzum Thema online zur Verfügung stehen. Zusätzlich verlinkt das IKT-Sicherheitsportal auf andere Webseiten und vereinfacht so das Auffinden weiterer sicherheitsrelevanter Informationen im Internet.
In einem nächsten Schritt soll das IKT (Informations- und Telekommunikations-Technik) -Sicherheitsportal auch aktuelle Sicherheitswarnungen zur Verfügung stellen. Speziell für kleine und mittlere Unternehmen sowie Ein-Personen-Unternehmen ist ein maßgeschneidertes Informationsangebot geplant. Künftig soll auch ein Newsletter sowie ein Online-Check angeboten und eine Mobile-App für Smartphones entwickelt werden.
“Erstmals bieten wir mit dem Sicherheitsportal Interessierten die Möglichkeit, fundierte Informationen über Themen wie Cyber-Mobbing und Internetkriminalität bei einer verlässlichen Quelle einzuholen. Beispielsweise bekommen Eltern wertvolle Tipps zum sicheren Umgang mit den Neuen Medien Facebook und Twitter, um ihre Kinder vor möglichen Gefahren zu schützen und beim Einstieg in die interaktive Welt zu begleiten. Darüber hinaus stellen wir auf dem Sicherheitsportal ein Verzeichnis von wichtigen Hotlines, Meldestellen und Publikationen zur Verfügung, die bei Problemen weiterhelfen”, zeigt sich Gerhard Popp, Sektionschef der IT-Sektion im Finanzministerium, erfreut:
“Mit dem IKT-Sicherheitsportal ist uns ein großer Wurf gelungen. In kürzester Zeit wurde durch einen Schulterschluss von Verwaltung und Wirtschaft ein Internetportal geschaffen, das in dieser Form einzigartig ist. Laien und Experten, aber auch sensible Gruppen wie Kinder und Jugendliche sowie Unternehmen finden auf rund 2.000 Seiten alle wesentlichen Informationen zum Thema Sicherheit in der Informations- und Kommunikationstechnologie”, so Popp.
“Mit dem IKT-Sicherheitsportal haben wir eine wesentliche strategische Maßnahme aus der nationalen IKT-Sicherheitsstrategie erfolgreich umgesetzt. Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung sowie konkrete Handlungsempfehlungen sind wichtige Säulen zur nachhaltigen Stärkung der IKT-Sicherheit in Österreich”, ergänzt Manfred Matzka, Präsidialchef des Bundeskanzleramtes.