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Donnerstag, 16. Mai 2013, von Elmar Leimgruber

EU-Programm MEDIA fördert 13 Filmprojekte für Cannes

Steven Spielberg 2011

Dreizehn im Rahmen des EU-Filmförderprogramms MEDIA unterstützte Filme werden anlässlich der 66. Internationalen Filmfestspiele von Cannes (15.-26. Mai) gezeigt. Sieben davon treten im Wettbewerb um die renommierte Goldene Palme – in diesem Jahr unter der Jury-Präsidentschaft von Steven Spielberg- an. Zu den geförderten Filmen gehört unter anderem “Le Passé” von Asghar Farhadi, der im letzten Jahr den „Prix MEDIA“ der Europäischen Union für das beste neue Filmprojekt erhielt. Sieben Filme, die durch das EU-Programm MEDIA gefördert werden, stehen im Rennen um die Goldene Palme auf den 66. Internationalen Filmfestspiele in Cannes.

Neben den sieben Beiträgen im offiziellen Wettbewerb starten vier weitere über MEDIA geförderte Filme in der „Quinzaine des Réalisateurs“, dazu einer in der Sektion „Un Certain Regard“ sowie einer in der „Semaine de la Critique“, die der Suche nach Nachwuchstalenten gewidmet ist. Neun der letzten zwölf Gewinner der Goldenen Palme wurden mit MEDIA-Mitteln unterstützt, darunter auch der Preisträger des letzten Jahres “Amour” (Liebe) des Österreichers Michael Haneke.

Thomas Vinterberg Berlinale 2010

Der dänische Filmregisseur Thomas Vinterberg ist der diesjährige Gewinner des Filmpreises der Europäischen Union („Prix MEDIA“). Der Preis wird für das beste neue Filmprojekt verliehen, das über Erfolgspotenzial verfügt und für eine Förderung im Rahmen des EU-Programms MEDIA in Frage kommt. Androulla Vassiliou, EU-Kommissarin für Bildung, Kultur, Mehrsprachigkeit und Jugend, wird Vinterberg den Preis am Sonntag, den 19. Mai – dem 44. Geburtstag des Regisseurs – im Rahmen des „Europäischen Rendezvous“ bei den Filmfestspielen von Cannes überreichen. Vinterberg sowie Co-Drehbuchautor Tobias Lindholm und Produzentin Sisse Graum (Zentropa) erhalten den Preis gemeinsam für ihr neues Filmprojekt Kollektivet (Die Kommune), dessen Thema das Leben in einer dänischen Kommune in den 1970er-Jahren ist.

 

- Über MEDIA geförderte Filme bei den Filmfestspielen von Cannes 2013

Offizieller Wettbewerb:

 

Filmtitel, Regisseur und Produktionsland. Die Zahlen geben den bisher erhaltenen MEDIA-Förderbeitrag an.

Michael Kohlhaas – Arnaud des Pallières (Frankreich/Deutschland)

MEDIA-Förderung: 57 000 EUR

Le Passé (The Past) – Asghar Farhadi (Frankreich)

MEDIA-Förderung: 110 000 EUR

Jeune et Jolie (Young and Beautiful) – François Ozon (Frankreich)

MEDIA-Förderung: 52 000 EUR

La Grande Bellezza (The Great Beauty) – Paolo Sorrentino (Italien/Frankreich)

MEDIA-Förderung: 75 000 EUR

Borgman – Alex van Warmerdam (Niederlande)

MEDIA-Förderung: 44 000 EUR

Only God Forgives – Nicolas Winding Refn (Dänemark)

MEDIA-Förderung: 60 000 EUR

Only Lovers Left Alive – Jim Jarmusch (Vereinigtes Königreich)

MEDIA-Förderung: 106 000 EUR

 

- Weitere Bereiche:

 

Un Certain Regard:

L’Image Manquante – Rithy Panh (Frankreich)

MEDIA-Förderung: 60 000 EUR

Quinzaine des Réalisateurs:

The Congress – Ari Folman (Israel/Deutschland/Polen/Frankreich/Luxemburg/Belgien)

MEDIA-Förderung: 232 500 EUR

Henri – Yolande Moreau (Frankreich/Belgien)

MEDIA-Förderung: 110 000 EUR

Last Days on Mars – Ruairi Robinson (Vereinigtes Königreich)

MEDIA-Förderung: 50 000 EUR

Tip Top – Serge Bozon (Frankreich/Belgien/Luxemburg)

MEDIA-Förderung: 90 000 EUR

Semaine de la Critique:

Salvo – Fabio Grassadonia und Antonio Piazza (Italien/Frankreich)

MEDIA-Förderung: 112 000 EUR

 

- Über MEDIA geförderte Filme, die bereits mit der Goldenen Palme ausgezeichnet wurden:
2012: Amour (Liebe) – Michael Haneke (Österreich/Frankreich)

2009: Das Weiße Band – Michael Haneke (Österreich/Deutschland)

2008: Entre Les Murs (Die Klasse) – Laurent Cantet (Frankreich)

2007: 4 luni, 3 săptămâni și 2 zile (4 Monate, 3 Wochen und 2 Tage) – Cristian Mungiu (Rumänien)

2006: The Wind That Shakes The Barley – Ken Loach (Vereinigtes Königreich)

2005: L’Enfant (Das Kind) – Jean-Pierre und Luc Dardenne (Belgien)

2002: The Pianist (Der Pianist) – Roman Polanski (Frankreich/Deutschland/Polen/Vereinigtes Königreich)

2001: La Stanza Del Figlio (Das Zimmer meines Sohnes) – Nanni Moretti (Italien)

2000: Dancer in the Dark – Lars von Trier (Dänemark)

 

Seit 1991 wurden aus dem Programm MEDIA (kurz für „Mesures pour encourager le développement de l’industrie audiovisuelle“ – Maßnahmen zur Förderung der Entwicklung der audiovisuellen Industrie) 1,6 Mrd. EUR in Filmentwicklung, Vertrieb, Fortbildung und Innovation investiert, um die Vielfalt und die internationale Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Filmbranche und der audiovisuellen Industrie zu steigern.

“MEDIA steht für eine starke europäische Filmindustrie und kulturelle Vielfalt und wird auch als Teil des neuen Programms ‚Kreatives Europa’ unsere talentiertesten Filmschaffenden weiter fördern. Unsere Filme haben sich in der Vergangenheit im offiziellen Wettbewerb in Cannes sehr gut geschlagen, und ich bin überzeugt, dass dieser Jahrgang keine Ausnahme bildet”, erklärt EU-Kulturkommissarin Androulla Vassiliou.

Montag, 25. Februar 2013, von Elmar Leimgruber

Oscars 2013 für Lee, Affleck und Haneke

Der Film “Life of Pi” von Ang Lee ist der Sieger der Oscarnacht 2013: Er räumte gleich vier Statuetten ab: Beste Regie, Filmmusik (Mychael Danna), Spezialeffekte und Kameraführung. Mit 12 Nominierungen der Favorit, “Lincoln” von Steven Spielberg, wurde mit nur einem Oscar für den besten Hauptdarsteller, Daniel Day-Lewis (bereits sein dritter) und für Best Production Design ausgezeichnet. Zum besten Film hingegen wurde “Argo von Ben Affleck gekürt. Die Ehren-Oscars 2013 gingen an 2013 an Donn Alan Pennebaker und an George Stevens, Jr.  für ihr Lebenswerk.

Der in den letzten Monaten hingegen mit allen wichtigen internationalen Auszeichnungen überhäufte Film “Amour” des österreichischen Regisseurs Michael Haneke bekam den Oscar für den besten fremdsprachigen Film, während dessen nominierte Hauptdarstellerin, Emmanuelle Riva (zugunsten von Jennifer Lawrence in “Silver Linings”) leer ausging. Der österreichische Schauspieler Christoph Waltz erhielt für “Django Unchained” seinen zweiten Oscar als bester Nebendarsteller. Beste Nebendarstellerin ist Anne Hathaway (“Les Miserables”), bester Filmsong “Skyfall” von Adele.Die Oscars 2013 im Detail:

Best Motion Picture of the Year:
Argo (2012): Grant Heslov, Ben Affleck, George Clooney

Best Performance by an Actor in a Leading Role:
Daniel Day-Lewis for Lincoln (2012)

Best Performance by an Actress in a Leading Role:
Jennifer Lawrence for Silver Linings (2012)

Best Performance by an Actor in a Supporting Role:
Christoph Waltz for Django Unchained (2012)

Best Performance by an Actress in a Supporting Role:
Anne Hathaway for Les Misérables (2012)

Best Achievement in Directing:
Ang Lee for Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger (2012)

Best Writing, Screenplay Written Directly for the Screen:
Django Unchained (2012): Quentin Tarantino

Best Writing, Screenplay Based on Material Previously Produced or Published:
Argo (2012): Chris Terrio

Best Animated Feature Film of the Year:
Merida – Legende der Highlands (2012): Mark Andrews, Brenda Chapman

Best Foreign Language Film of the Year:
Amour – Liebe (2012) (Österreich)

Best Achievement in Cinematography:
Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger (2012): Claudio Miranda

Best Achievement in Editing:
Argo (2012): William Goldenberg

Best Achievement in Production Design:
Lincoln (2012): Rick Carter, Jim Erickson

Best Achievement in Costume Design:
Anna Karenina (2012/I): Jacqueline Durran

Best Achievement in Makeup and Hairstyling:
Les Misérables (2012): Lisa Westcott, Julie Dartnell

Best Achievement in Music Written for Motion Pictures, Original Score:
Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger (2012): Mychael Danna

Best Achievement in Music Written for Motion Pictures, Original Song:
James Bond 007 – Skyfall (2012): Adele, Paul Epworth(“Skyfall”)

Best Achievement in Sound Mixing:
Les Misérables (2012): Andy Nelson, Mark Paterson, Simon Hayes

Best Achievement in Sound Editing:
James Bond 007 – Skyfall (2012): Per Hallberg, Karen M. Baker

Best Achievement in Visual Effects:
Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger (2012): Bill Westenhofer, Guillaume Rocheron, Erik De Boer, Donald Elliott

Best Documentary, Feature:
Searching for Sugar Man (2012): Malik Bendjelloul, Simon Chinn

Best Documentary, Short Subject:
Inocente (2012): Sean Fine, Andrea Nix

Best Short Film, Animated:
Im Flug erobert (2012): John Kahrs

Best Short Film, Live Action:
Curfew (2012/I): Shawn Christensen

Montag, 14. Januar 2013, von Elmar Leimgruber

Golden Globes 2013 an Hooper, Affleck und Tarantino

© goldenglobes.org

Drei Golden Globes gingen letzte Nacht an Tom Hoopers “Les Miserables” (Bester Film: Musical, bester Hauptdarsteller Musical: Hugh Jackman und  Beste Nebendarstellerin: Anne Hathaway). Ben Afflecks Film “Argo” wurde als Bester Film-Drama und für die Beste Regie ausgezeichnet. Quentin Tarantinos “Django Unchained” erhielt zwei Golden Globes: Bestes Drehbuch: (Tarantino) und Bester Nebendarsteller: (Christoph Waltz). Der Auslands-Golden Globe ging an den Österreicher Michael Haneke für “Amour”.

Steven Spielbergs Film “Lincoln” erhielt nur einen Golden Globe: Bester Hauptdarsteller -Drama: Daniel Day-Lewis und Ang Lees “Life of Pi” ging vollkommen leer aus. Mit dem Cecil B. DeMille Award wurde Jodie Foster geehrt. Die 70. Verleihung der Golden Globes wurde -wie gewohnt von der Amerikanischen Vereinigung der Auslandspresse Hollywood Foreign Press Association (HFPA) vergeben und fand in Beverly Hills in Kalifornien statt.

Alle Golden Globes 2013 im Detail:

Bester Film – Drama

Argo – Regie: Ben Affleck

Django Unchained – Regie: Quentin Tarantino
Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger (Life of Pi) – Regie: Ang Lee
Lincoln – Regie: Steven Spielberg
Zero Dark Thirty – Regie: Kathryn Bigelow

Beste Hauptdarstellerin – Drama

Jessica Chastain – Zero Dark Thirty

Marion Cotillard – Der Geschmack von Rost und Knochen (De rouille et d’os)
Helen Mirren – Hitchcock
Naomi Watts – The Impossible (Lo imposible)
Rachel Weisz – The Deep Blue Sea

Bester Hauptdarsteller – Drama

Daniel Day-Lewis – Lincoln

Richard Gere – Arbitrage
John Hawkes – The Sessions – Wenn Worte berühren (The Sessions)
Joaquin Phoenix – The Master
Denzel Washington – Flight

Bester Film – Komödie/Musical

Les Misérables – Regie: Tom Hooper

Best Exotic Marigold Hotel (The Best Exotic Marigold Hotel) – Regie: John Madden
Lachsfischen im Jemen (Salmon Fishing in the Yemen) – Regie: Lasse Hallström
Moonrise Kingdom – Regie: Wes Anderson
Silver Linings (Silver Linings Playbook) – Regie: David O. Russell

Beste Hauptdarstellerin – Komödie/Musical

Jennifer Lawrence – Silver Linings (Silver Linings Playbook)

Emily Blunt – Lachsfischen im Jemen (Salmon Fishing in the Yemen)
Judi Dench – Best Exotic Marigold Hotel (The Best Exotic Marigold Hotel)
Maggie Smith – Quartett (Quartet)
Meryl Streep – Wie beim ersten Mal (Hope Springs)

Bester Hauptdarsteller – Komödie/Musical

Hugh Jackman – Les Misérables

Jack Black – Bernie
Bradley Cooper – Silver Linings (Silver Linings Playbook)
Ewan McGregor – Lachsfischen im Jemen (Salmon Fishing in the Yemen)
Bill Murray – Hyde Park on Hudson

Bester Animationsfilm

Merida – Legende der Highlands (Brave) – Regie: Steve Purcell, Mark Andrews und Brenda Chapman

Frankenweenie – Regie: Tim Burton
Hotel Transsilvanien (Hotel Transylvania) – Regie: Genndy Tartakovsky
Die Hüter des Lichts (Rise of the Guardians) – Regie: Peter Ramsey
Ralph reichts (Wreck-It Ralph) – Regie: Rich Moore

Bester fremdsprachiger Film

Liebe (Amour), Österreich – Regie: Michael Haneke

Der Geschmack von Rost und Knochen (De rouille et d’os), Frankreich – Regie: Jacques Audiard
Die Königin und der Leibarzt (En kongelig affære), Dänemark – Regie: Nikolaj Arcel
Kon-Tiki, Norwegen/Vereinigtes Königreich/Dänemark – Regie: Joachim Rønning und Espen Sandberg
Ziemlich beste Freunde (Intouchables), Frankreich – Regie: Olivier Nakache und Éric Toledano

Beste Nebendarstellerin

Anne Hathaway – Les Misérables

Amy Adams – The Master
Sally Field – Lincoln
Helen Hunt – The Sessions – Wenn Worte berühren (The Sessions)
Nicole Kidman – The Paperboy

Bester Nebendarsteller

Christoph Waltz – Django Unchained

Alan Arkin – Argo
Leonardo DiCaprio – Django Unchained
Philip Seymour Hoffman – The Master
Tommy Lee Jones – Lincoln

Beste Regie

Ben Affleck – Argo

Kathryn Bigelow – Zero Dark Thirty
Ang Lee – Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger (Life of Pi)
Steven Spielberg – Lincoln
Quentin Tarantino – Django Unchained

Bestes Drehbuch

Quentin Tarantino – Django Unchained

Mark Boal – Zero Dark Thirty
Tony Kushner – Lincoln
David O. Russell – Silver Linings (Silver Linings Playbook)
Chris Terrio – Argo

Beste Filmmusik

Mychael Danna – Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger (Life of Pi)

Alexandre Desplat – Argo
Dario Marianelli – Anna Karenina
Tom Tykwer, Johnny Klimek und Reinhold Heil – Cloud Atlas
John Williams – Lincoln

Bester Filmsong

„Skyfall“ aus James Bond 007: Skyfall (Skyfall) – Adele und Paul Epworth

„For You“ aus Act of Valor – Monty Powell und Keith Urban
„Not Running Anymore“, aus Stand Up Guys – Jon Bon Jovi
„Safe & Sound“ aus Die Tribute von Panem – The Hunger Games (The Hunger Games) – Taylor Swift, John Paul White, Joy Williams und T Bone Burnett
„Suddenly“ aus Les Misérables – Claude-Michel Schönberg

Preisträger und Nominierte im Bereich Fernsehen

Beste Serie – Drama

Homeland

Breaking Bad
Boardwalk Empire
Downton Abbey
Homeland
The Newsroom

Beste Serien-Hauptdarstellerin – Drama

Claire Danes – Homeland

Connie Britton – Nashville
Glenn Close – Damages – Im Netz der Macht (Damages)
Michelle Dockery – Downton Abbey
Julianna Margulies – Good Wife (The Good Wife)

Bester Serien-Hauptdarsteller – Drama

Damian Lewis – Homeland

Steve Buscemi – Boardwalk Empire
Bryan Cranston – Breaking Bad
Jeff Daniels – The Newsroom
Jon Hamm – Mad Men

Beste Serie – Komödie oder Musical

Girls

The Big Bang Theory
Episodes
Modern Family
Smash

Beste Serien-Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical

Lena Dunham – Girls

Zooey Deschanel – New Girl
Julia Louis-Dreyfus – Veep – Die Vizepräsidentin (Veep)
Tina Fey – 30 Rock
Amy Poehler – Parks and Recreation

Bester Serien-Hauptdarsteller – Komödie oder Musical

Don Cheadle – House of Lies

Alec Baldwin – 30 Rock
Louis C. K. – Louie
Matt LeBlanc – Episodes
Jim Parsons – The Big Bang Theory

Beste Mini-Serie oder Fernsehfilm

Game Change

The Girl
Hatfields & McCoys
The Hour
Political Animals

Beste Hauptdarstellerin – Mini-Serie oder Fernsehfilm

Julianne Moore – Game Change

Nicole Kidman – Hemingway & Gellhorn
Jessica Lange – American Horror Story – Die dunkle Seite in dir (American Horror Story: Asylum)
Sienna Miller – The Girl
Sigourney Weaver – Political Animals

Bester Hauptdarsteller – Mini-Serie oder Fernsehfilm

Kevin Costner – Hatfields & McCoys

Benedict Cumberbatch – Sherlock
Woody Harrelson – Game Change
Toby Jones – The Girl
Clive Owen – Hemingway & Gellhorn

Beste Nebendarstellerin – Serie, Mini-Serie oder Fernsehfilm

Maggie Smith – Downton Abbey

Hayden Panettiere – Nashville
Archie Panjabi – Good Wife (The Good Wife)
Sarah Paulson – Game Change
Sofia Vergara – Modern Family

Bester Nebendarsteller – Serie, Mini-Serie oder Fernsehfilm

Ed Harris – Game Change

Max Greenfield – New Girl
Danny Huston – Magic City
Mandy Patinkin – Homeland
Eric Stonestreet – Modern Family
Sonntag, 2. Dezember 2012, von Elmar Leimgruber

Michael Haneke räumt Europäischen Filmpreis 2012 ab

Gleich 5 Statuetten des Europäischen Filmpreises 2012 gehen an “Amour” von Michael Haneke
Foto: C EFA/Rene Rossignaud

Gestern, Samstag Abend wurde auf der Insel Malta der 25. EUROPÄISCHE FILMPREIS vergeben. Alle entscheidenden Preise gingen an den Film “Amour” von Michael Haneke aus Österreich: bester Film, beste Regie, bestes Drehbuch und beste Hauptdarsteller Emmanuelle Riva und Jean-Louis Trintignant. 2012 hatte Haneke bereits die Goldene Palme von Cannes für den Film “Amour” (“Liebe”) gewonnen. Und der Film ist offizieller österreichischer Beitrag für die Oscar-Nominierung als  “Bester fremdsprachiger Film”. kulturia.com gratuliert herzlich.

Für sein Lebenswerk wurde der italienische Regisseur Bernardo Bertolucci ausgezeichnet. Mehr als 2.700 Mitglieder der European Film Academy haben über die Europäischen Filmpreise 2012 abgestimmt. Die Höhepunkte der Jubiläumsgala werden im Rahmen eines Themenabends am heutigen 2. Dezember um 22:10 Uhr bei ARTE ausgestrahlt.

Die Preiträger im Detail:

EUROPÄISCHER FILM 2012
LIEBE (Amour), Frankreich/Deutschland/Österreich
Drehbuch & Regie: Michael Haneke
Produktion: Margaret Menegoz, Stefan Arndt, Veit Heiduschka & Michael Katz

EUROPÄISCHER REGISSEUR 2012
Michael Haneke für LIEBE (Amour)

EUROPÄISCHE SCHAUSPIELERIN 2012:
Emmanuelle Riva in LIEBE (Amour)

EUROPÄISCHER SCHAUSPIELER 2012:
Jean-Louis Trintignant in LIEBE (Amour)

EUROPÄISCHES DREHBUCH 2012:
Michael Haneke für LIEBE (Amour)

CARLO DI PALMA EUROPÄISCHER KAMERAPREIS 2012:
Sean Bobbitt für SHAME

EUROPÄISCHER SCHNITT 2012:
Joe Walker für SHAME

EUROPÄISCHES SZENENBILD 2012:
Maria Djurkovic für DAME KÖNIG AS SPION (Tinker Tailor Soldier Spy)

EUROPÄISCHE FILMMUSIK 2012:
Alberto Iglesias für DAME KÖNIG AS SPION (Tinker Tailor Soldier Spy)

EUROPEAN FILM ACADEMY DOKUMENTARFILM 2012 – PRIX ARTE
WINTERNOMADEN, Schweiz
Regie: Manuel von Stürler
Buch: Claude Muret & Manuel von Stürler
Produzenten: Elisabeth Garbar & Heinz Dill

EUROPÄISCHE ENTDECKUNG 2012
KAUWBOY, Niederlande
Regie: Boudewijn Koole
Buch: Boudewijn Koole & Jolein Laarman
Produziert von: Jan van der Zanden & Wilant Boekelman

EUROPEAN FILM ACADEMY ANIMATIONSFILM 2012
ALOIS NEBEL, Tschechische Republik/Deutschland/Slowakei
Regie: Tomáš Luňák

EUROPEAN FILM ACADEMY KURZFILM 2012
SUPERMAN, SPIDERMAN SAU BATMAN (Superman, Spiderman or Batman), Rumänien
Regie: Tudor Giurgiu

KOPRODUKTIONSPREIS PRIX EURIMAGES 2012
Helena Danielsson, Schweden

PREIS FÜR EIN LEBENSWERK 2012
Bernardo Bertolucci, Italien

EUROPÄISCHER BEITRAG ZUM WELTKINO 2012
Helen Mirren, Großbritannien

PUBLIKUMSPREIS – BESTER EUROPÄISCHER FILM 2012
HASTA LA VISTA (Come as you are)
Regie: Geoffrey Enthoven
Drehbuch: Pierre de Clercq
mit Robrecht van den Thoren, Gilles de Schryver, Tom Audenaert, Isabelle de Hertogh

Samstag, 24. April 2010, von Elmar Leimgruber

Deutscher Filmpreis 2010: Zehn LOLAs für Haneke’s “Das Weisse Band”

Der grosse Sieger des diesjährigen Deutschen Filmpreises ist Michael Haneke mit seinem Film “Das weisse Band”: er erhielt insgesamt 10 LOLAs, darunter, als bester Spielfilm in Gold, beste Regie, bestes Drehbuch, beste Kamera (Christian Berger), beste männliche (Burghart Klaußner) und beste weibliche Nebenrolle (Maria-Victoria Dragus). Der Film “Sturm” von Hans-Christian Schmid gewann LOLAs als bester Film in Silber, für das beste Szenenbild und für die beste Filmmusik. Als beste weibliche Hauptdarstellerin wurde Sibel Kekili in “Die Fremde” von Feo Aladag (auch bester Film in Bronze) ausgezeichnet, als bester Nebendarsteller Justus von Dohnányi. Der Filmproduzent und Drehbuchautor Bernd Eichinger (Constantin Film) erhielt den Ehrenpreis der Filmakademie für seine Verdienste um den Deutschen Film.

Die LOLA ist mit 2,855 Mio. Euro Preisgeldern (einschließlich der Nominierungsprämien) der höchstdotierte deutsche Kulturpreis. Die Nominierungen und Preisträger werden – in einem aufwändigen und sorgfältig begleiteten Verfahren – von den über 1100 Mitgliedern der Deutschen Filmakademie geheim gewählt. Die LOLA wird vom Bundesbeauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsminister Bernd Neumann vergeben.

Und hier sind alle Preisträger Deutscher Filmpreis 2010:

I I I Bester Spielfilm in Gold
DAS WEISSE BAND Stefan Arndt – X Filme Creative Pool, WEGA Film Produktionsgesellschaft, Les Films du Losange, Lucky Red
Regie: Michael Haneke

I I I Bester Spielfilm in Silber
STURM Britta Knöller, Hans-Christian Schmid – 23/5 Filmproduktion –
Regie: Hans-Christian Schmid

I I I Bester Spielfilm in Bronze
DIE FREMDE Feo Aladag, Züli Aladag – Independent Artists Filmproduktion
Regie: Feo Aladag

I I I Bester Dokumentarfilm
DAS HERZ VON JENIN Ernst Ludwig Ganzert, Ulli Pfau – EIKON Südwest
Regie: Marcus Vetter, Leon Geller

I I I Bester Kinderfilm
VORSTADTKROKODILE Lena Olbrich, Christian Becker – Westside Filmproduktion mit Ratpack Filmproduktion und Constantin
Film Produktion
Regie: Christian Ditter

I I I Bestes Drehbuch
Michael Haneke DAS WEISSE BAND


I I I Beste Regie
Michael Haneke DAS WEISSE BAND

I I I Beste darstellerische Leistung – weibliche Hauptrolle
Sibel Kekilli DIE FREMDE

I I I Beste darstellerische Leistung – männliche Hauptrolle
Burghart Klaußner DAS WEISSE BAND

I I I Beste darstellerische Leistung – weibliche Nebenrolle
Maria-Victoria Dragus DAS WEISSE BAND

I I I Beste darstellerische Leistung – männliche Nebenrolle
Justus von Dohnányi MÄNNERHERZEN

I I I Beste Kamera / Bildgestaltung
Christian Berger DAS WEISSE BAND

I I I Bester Schnitt
Hansjörg Weißbrich STURM

I I I Bestes Szenenbild
Christoph Kanter DAS WEISSE BAND

I I I Bestes Kostümbild
Moidele Bickel DAS WEISSE BAND

I I I Bestes Maskenbild
Waldemar Pokromski, Anette Keiser DAS WEISSE BAND

I I I Beste Filmmusik
The Notwist STURM

I I I Beste Tongestaltung
Guillaume Sciama, Jean-Pierre Laforce DAS WEISSE BAND

Alle Nominierungen 2010 sind hier abrufbar.

Sonntag, 18. April 2010, von Elmar Leimgruber

ROMYs 2010 gehen an Kaiser, Haneke, Waltz, Zeller, Heinzl…

Am 17. April 2010 wurden in der Wiener Hofburg zum 21. Mal die KURIER ROMYs® verliehen. Das Publikum entschied, wer die KURIER ROMY® in den Kategorien “Beliebteste Schauspielerin”, “Beliebtester Schauspieler”, “Beliebtester Serienstar”, “Beliebteste/r Moderator/in”, “Beliebteste/r Show Entertainer/in” und “Beliebtester Comedian” erhält. Der “Beliebteste Comedian” wird in Kooperation mit Ö3 ermittelt, der “Beliebteste Serienstar” gemeinsam in Kooperation mit TV-MEDIA.

Als Lebenswerk-Preisträger wurde in diesem Jahr von der Jury Klaus Maria Brandauer gewählt. Er wird mit der Platin ROMY® ausgezeichnet. Absolute Rekordhalterin bislang in der Gunst des Publikums mit 7 goldenen ROMYs ist Ingrid Thurnher. Sie erhielt heuer als Ehrengeschenk die Brillant-ROMY in Form einer Anstecknadel.

Und hier sind alle weiteren KURIER ROMY® 2010 Preisträger (Publikumspreise):

Beliebteste Schauspielerin:
Bibiana Zeller

Beliebtester Talk- & Showmaster:
Andreas Wojta & Alexander Frankhauser

Beliebteste/r Comedian:
Robert Palfrader/Rudi Roubinek (Wir sind Kaiser)

Beliebtester Schauspieler:
Christoph Waltz

Beliebteste/r Moderator/in:
Dominic Heinzl

Beliebtester Serienstar:
Ursula Strauss

Die Jury-ROMYs gingen an: Das Team von “Das weisse Band” von Michael Haneke erhielt ROMYs in den Kategorien: bester Kinofilm, beste Regie, beste Kamera, und beste Produzenten, jenes von “Geliebter Johann, Geliebte Anna” von Julian Pölsler erhielt die Trophäen in den Kategorien: bester TV-Film, beste TV-Regie, beste TV-Produzenten und beste TV-Kamera.

Spezielle ROMYs gingen noch an Hape Kerkeling, der den Kurier-Spezialpreis erhielt, und an Cristiana Capotondi und David Kross als vom ORF ausgezeichnete Newcomer.

Alle Nominierten für die Publikumspreise der diesjährigen Romy finden Sie hier.

Die ROMY wurde 1990 vom Filmkritiker Rudolf John gegründet und zählt seit mehr als zwei Jahrzehnten zu den beliebtesten deutschsprachigen Film- & Fernsehpreisen. Klaus Eberhartinger, der 2009 zum beliebtesten Entertainer gewählt wurde, moderierte die Gala.

Im Vorfeld der ROMY 2010 hatte es unter andem scharfe Kritik von Seiten Alfons Haiders, Josef Haders und des Verbandes österreichischer Filmregie an der “Vorgehensweise beim ROMY-Auswahlverfahren der Filme” gegeben, vor allem fehlten wirkliche Publikumslieblinge als Nominierte, hiess es.

Während sich Haider selbst gern als Preisträger in der Kategorie “Beliebtester Moderator” sehen möchte und der Tageszeitung “Österreich” gegenüber die “offiziellen Zahlen” vermisst und ansteller einer reinen Publikumswahl “geschäftspolitische Hintergründe und Absprachen” wittert. Publikumsliebling Josef Hader hingegen ließ verlauten, dass Beliebtheit nicht die Grundlage seiner Arbeit sei, und er daher keine ROMY annehme.

Zum Einen werden bei den Nominierungen in den einzelnen Preiskategorien (Regie, Drehbuch, Kamera) die Sparten “Kino-Film” und “TV-Film” vermischt, was unseres Erachtens unzulässig ist. Die Regie bei einer Kino-Produktion unterscheidet sich in zahlreichen Punkten von derjenigen eines TV-Filmprojekts. Das gilt auch für die anderen Bereiche, wie Drehbuch und Kamera, was eine Verzerrung bedeutet, kritisieren die Regisseure. “Weiters halten wir es für unzulässig, alle bisherigen ROMY-PreisträgerInnen zur Jury bzw. zu einem Film-Akademiegremium “hoch zu stilisieren”". Die ROMY, die bislang ein TV- und Publikums-Preis war, nebenbei auch zu einem “Filmpreis” und alle ROMY-PreisträgerInnen zu “Film-Experten” zu erklären, macht das Auswahlverfahren diffuser und letztendlich fragwürdig, so die Regisseure.

Manchmal können manche Leute froh sein, dass ich nicht immer das bedürfnis habe, auch meinen Senf dazu abzugeben: Man muss ja net um jeden Preis das Feiern vermiesen:-)

Dienstag, 16. März 2010, von Elmar Leimgruber

Österreichischer Film auch international auf Überholspur

Das in Cannes ausgezeichnete Meisterwerk DAS WEISSE BAND Michael Hanekes läuft bereits seit 25 Wochen in Österreichs Kinos, hat  aktuell deutlich über 100.000 Besucher und bestätigt damiteindrucksvoll, dass künstlerische Qualität auch ein breites Publikum haben kann, schreibt das österreichische Filminstitut. Neben diesem großartigen Erfolg in Österreich setzt der Film aber auch international weiter Maßstäbe und behauptet sich seit 11 Wochen erfolgreich am US-Kinomarkt und in über 20 Ländern weltweit.

Auch die österreichische Koproduktion NORDWAND (DOR Film) läuft seit nunmehr 7 Wochen in US-amerikanischen Kinos und Götz Spielmanns im Jahr 2009 für den Auslandsoscar nominierter Film REVANCHE läuft aktuell erfolgreich Russland.

Die starke nationale und internationale Präsenz österreichischer Filme an bedeutenden Festivals und Märkten ist um so beachtlicher, als allein in der EU jährlich weit über 1000 Filme, über 600 Filme in den USA und rund doppelt so viele in Asien produziert werden, die auf den Markt drängen. In diesem enormen Wettbewerb nicht nur wahrgenommen zu werden, sondern zu bestehen, ist daher als großer Erfolg zu werten.

Montag, 8. März 2010, von Elmar Leimgruber

And The Oscar 2010 goes tooooo…

Bild: http://oscar.go.com

In dieser Nacht wurden die 82. Academy Awards, die Oscar-Verleihungen 2010 vergeben. “The Hurt Locker” von Kathryn Bigelow gewinn sechs Oscars, darunter “Bester Film” und “Beste Regie”. Bester Schauspieler sind demnach Jeff Bridges und Sandra Bullock im Film “Crazy Heart”. Christoph Waltz ist erwartungsgemäss als bester Nebendarsteller mit einem Oscar ausgezeichnet worden, beste Nebendarstellerin ist Mo’Nique. Michael Haneke mit “Das weisse Band” ging leer aus, “Avatar” erhielt zwar drei Oscars, aber nicht in den wichtigen Kategorien.

Am 2. Februar veröffentlichte ich hier bereits alle Oscar-Nominierungen. Und hier sind alle Oscars 2010:

Bester Film: “The Hurt Locker” (Summit Entertainment) Kathryn Bigelow
Beste Regie: “The Hurt Locker” (Summit Entertainment) Kathryn Bigelow
Bester Hauptdarsteller: Jeff Bridges in “Crazy Heart” (Fox Searchlight)
Beste Hauptdarstellerin: Sandra Bullock in “The Blind Side” (Warner Bros.)
Bester Nebendarsteller: Christoph Waltz in “Inglourious Basterds” (The Weinstein Company)
Beste Nebendarstellerin: Mo’Nique in “Precious: Based on the Novel ‘Push’ by Sapphire” (Lionsgate)
Bester nicht-englischsprachiger Film: “El Secreto de Sus Ojos” (Sony Pictures Classics) A Haddock Films ProductionArgentina
Bester Kurzfilm (Action): “The New Tenants”, A Park Pictures and M & M Production Joachim Back and Tivi Magnusson
Bester Animationsfilm: “Up” (Walt Disney) Regie: Pete Docter
Bester kurzer Trickfilm: “Logorama” (Autour de Minuit) An Autour de Minuit ProductionNicolas Schmerkin
Beste Dokumentation: “The Cove” (Roadside Attractions) An Oceanic Preservation Society Production Nominees to be determined
Beste Kurz-Dokumentation: “Music by Prudence”
Bestes Original-Drehbuch: “The Hurt Locker” (Summit Entertainment) Written by Mark Boal
Adaptiertes Drehbuch: “Precious: Based on the Novel ‘Push’ by Sapphire” (Lionsgate)Screenplay by Geoffrey Fletcher
Beste Kamera: “Avatar” (20th Century Fox) Mauro Fiore
Beste Filmmusik: “Up” (Walt Disney) Michael Giacchino
Original-Song: “The Weary Kind” from Crazy Heart (Fox Searchlight) Music and Lyric by Ryan Bingham and T Bone Burnett
Spezial-Effekte: “Avatar” (20th Century Fox) Joe Letteri, Stephen Rosenbaum, Richard Baneham and Andrew R. Jones
Bester Schnitt: “The Hurt Locker” (Summit Entertainment) Bob Murawski and Chris Innis
Bester Ton: “The Hurt Locker” (Summit Entertainment) Paul N.J. Ottosson
Bester Ton-Schnitt: “The Hurt Locker” (Summit Entertainment) Paul N.J. Ottosson and Ray Beckett”
Beste Kostüme: “The Young Victoria” (Apparition) Sandy Powell
Beste Ausstattung (Art Design): “Avatar”(20th Century Fox)Art Direction: Rick Carter and Robert Stromberg Set Decoration: Kim Sinclair
Beste Maske: “Star Trek” (Paramount and Spyglass Entertainment)Barney Burman, Mindy Hall and Joel Harlow

Dienstag, 2. Februar 2010, von Elmar Leimgruber

Alle Oscar-Nominierungen 2010

http://oscar.go.com

Jetzt sind sie da, die Oscar-Nomierungen 2010: Die beiden Österreicher Michael Haneke (mit “Das weisse Band”) und Michael Haneke (Bester Nebendarsteller) sind -wie erwartet- nominiert; zudem überraschend noch ein weiterer Österreicher: Hanekes Kameramann Christian Berger.

Die meisten Nominierungen (neun) erhielten die Filme “Avatar” von James Cameron und “The Hurt Locker” von Kathryn Bigelow, beide u.a. auch in der Kategorie “Bester Film”, gefolgt von Quentin TarantinosInglourious Basterds” (acht).

Und was mich besonders freut: mein Lieblings-Komponist Hans Zimmer ist auch wieder nominiert. Und zwar für den Original Score von “Sherlock Holmes“. Robert Downey Jr., der Hauptdarsteller dieses Films, hingegen ist -entgegen den Erwartungen- nicht unter den Nominierten.

Die Oscars werden am 7. März vergeben.

Hier sind alle Oscar-Nominierungen 2010:

BEST PICTURE:

*
Avatar

*
The Blind Side

*
District 9

*
An Education

*
The Hurt Locker

*
Inglourious Basterds

*
Precious: Based on the Novel ‘Push’ by Sapphire

*
Up

*
Up in the Air

ACTOR I A LEADING ROLE:

*
Jeff Bridges

*
George Clooney

*
Colin Firth

*
Morgan Freeman

*
Jeremy Renner

ACTOR IN A SUPPORTING ROLE:

*
Matt Damon

*
Woody Harrelson

*
Christopher Plummer

*
Stanley Tucci
*
Christoph Waltz

ACTRESS IN A LEADING ROLE:

*
Helen Mirren

*
Carey Mulligan

*
Gabourey Sidibe

*
Meryl Streep

ACTRESS IN A SUPPORTING ROLE:

*
Penélope Cruz

*
Vera Farmiga

*
Maggie Gyllenhaal

*
Anna Kendrick

*
Mo’Nique

ANIMATED FEATURE FILM:

*
Coraline

*
The Princess and the Frog

*
The Secret of Kells

*
Up

ART DIRECTION:

*
Avatar

*
Nine

*

Sherlock Holmes

*
The Young Victoria

CINEMATOGRAPHY:

*
Avatar

*
Harry Potter and the Half-Blood Prince

*
The Hurt Locker

*
Inglourious Basterds

*
The White Ribbon

COSTUME DESIGN:

*
Bright Star

*
Coco Before Chanel

*
The Imaginarium of Doctor Parnassus

*
Nine

DIRECTING:

*
Avatar

*
Inglourious Basterds

*
Precious: Based on the Novel ‘Push’ by Sapphire

*
Up in the Air

DOCUMENTARY FEATURE:

*
Burma VJ

*
The Cove

*
Food, Inc.

*
Which Way Home

DOCUMENTARY SHORT:

*
China’s Unnatural Disaster: The Tears of Sichuan Province

*
The Last Campaign of Governor Booth Gardner

*
Music by Prudence

*
Rabbit à la Berlin

FILM EDITING:

*
Avatar

*
District 9

*
The Hurt Locker

*
Inglourious Basterds

*
Precious: Based on the Novel ‘Push’ by Sapphire

FOREIGN LANGUAGE FILM:

*
Ajami

*
The Milk of Sorrow

*
Un Prophète

*
The White Ribbon

MAKEUP:

*
Il Divo

*
Star Trek

*
The Young Victoria

MUSIC (ORIGINAL SCORE):

*
Avatar

*
Fantastic Mr. Fox

*
The Hurt Locker

*
Sherlock Holmes

MUSIC (ORIGINAL SONG):

*
The Princess and the Frog

*
The Princess and the Frog

*
Paris 36

*
Nine

*
Crazy Herat

SHORT FILM (ANIMATED):
*
French Roast
*
Granny O’Grimm’s Sleeping Beauty

*
The Lady and the Reaper (La Dama y la Muerte)

*
A Matter of Loaf and Death

*

Logorama

SHORT FILM (LIVE ACTION):

*
The Door

*
Instead of Abracadabra

*
Kavi

*
Miracle Fish

SOUND EDITING:

*
Avatar

*
The Hurt Locker

*
Inglourious Basterds

*
Star Trek

*
Up

SOUND MIXING:

*
Avatar

*
The Hurt Locker

*
Star Trek

*
Transformers: Revenge of the Fallen

VISUAL EFFECTS:

*
Avatar

*
Star Trek

WRINING (ADAPTED SCREENPLAY):

*
District 9
*
An Education

*
In the Loop

*
Up in the Air

WRITING (ORIGINAL SCREENPLAY):

*
The Hurt Locker

*
Inglourious Basterds

*
The Messenger

*
A Serious Man

Montag, 18. Januar 2010, von Elmar Leimgruber

Golden Globes für Österreicher Waltz und Haneke; “Avatar” bester Film

Christoph Waltz mit dem Golden Globe 2010 Videobild: goldenglobes.org

Heute Nacht wurden in Los Angeles die Golden Globes vergeben. Als bester Regisseuer wurde James Cameron für “Avatar“, als bester Darsteller – Drama Jeff Bridges in „Crazy Heart“, als bester Darsteller – Musical/Komödie Robert Downey Jr. in “Sherlock Holmes”, als beste Hauptdarstellerin-Drama Sandra Bullock (“The Blind Side”), Meryl Streep als beste Hauptdarstellerin – Komödie “Julia & Julia”, als beste Komödie/Musical “The Hangover”, als bester Animationsfilm wurde “Up” von Disney, ausgezeichnet; dieser erhielt den Golden Globe auch für die beste Filmmusik (Michael Giacchino).

Die beiden Österreicher Christoph Waltz (ich hatte im Dezember hier über ihn berichtet) und Michael Haneke erhielten ebenfalls die begehrten Trophäen. Waltz erhielt den Preis als bester Nebendarsteller (in Quentin Tarantinos “Inglourious Basterds”), Haneckes Film “Das weisse Band” erhielt den Preis als bester nicht englischsprachiger Film. Martin Scorzese erhielt den Cecil B. Demille-Award für sein Lebenswerk.

Im Bereich TV wurden Golden Globes u.a. an Michael C. Hall (Dexter), Toni Colette (United States of Tara), Alec Baldwin (30 Rock), John Lithgow (Dexter), Kevin Bacon (Taking Chance), Drew Barrymoore (Gray Gardens) sowie an die Serien “Mad Men”, “Glee” und “Gray Gardens” vergeben.

Der Verein der Auslandspresse in Hollywood verleiht alljährlich die Golden Globes an Kino- und Tv-Stars. Alle Golden Globes-Nominierungen und -Auszeichnungen gibts hier.