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Montag, 25. Februar 2013, von Elmar Leimgruber

Oscars 2013 für Lee, Affleck und Haneke

Der Film “Life of Pi” von Ang Lee ist der Sieger der Oscarnacht 2013: Er räumte gleich vier Statuetten ab: Beste Regie, Filmmusik (Mychael Danna), Spezialeffekte und Kameraführung. Mit 12 Nominierungen der Favorit, “Lincoln” von Steven Spielberg, wurde mit nur einem Oscar für den besten Hauptdarsteller, Daniel Day-Lewis (bereits sein dritter) und für Best Production Design ausgezeichnet. Zum besten Film hingegen wurde “Argo von Ben Affleck gekürt. Die Ehren-Oscars 2013 gingen an 2013 an Donn Alan Pennebaker und an George Stevens, Jr.  für ihr Lebenswerk.

Der in den letzten Monaten hingegen mit allen wichtigen internationalen Auszeichnungen überhäufte Film “Amour” des österreichischen Regisseurs Michael Haneke bekam den Oscar für den besten fremdsprachigen Film, während dessen nominierte Hauptdarstellerin, Emmanuelle Riva (zugunsten von Jennifer Lawrence in “Silver Linings”) leer ausging. Der österreichische Schauspieler Christoph Waltz erhielt für “Django Unchained” seinen zweiten Oscar als bester Nebendarsteller. Beste Nebendarstellerin ist Anne Hathaway (“Les Miserables”), bester Filmsong “Skyfall” von Adele.Die Oscars 2013 im Detail:

Best Motion Picture of the Year:
Argo (2012): Grant Heslov, Ben Affleck, George Clooney

Best Performance by an Actor in a Leading Role:
Daniel Day-Lewis for Lincoln (2012)

Best Performance by an Actress in a Leading Role:
Jennifer Lawrence for Silver Linings (2012)

Best Performance by an Actor in a Supporting Role:
Christoph Waltz for Django Unchained (2012)

Best Performance by an Actress in a Supporting Role:
Anne Hathaway for Les Misérables (2012)

Best Achievement in Directing:
Ang Lee for Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger (2012)

Best Writing, Screenplay Written Directly for the Screen:
Django Unchained (2012): Quentin Tarantino

Best Writing, Screenplay Based on Material Previously Produced or Published:
Argo (2012): Chris Terrio

Best Animated Feature Film of the Year:
Merida – Legende der Highlands (2012): Mark Andrews, Brenda Chapman

Best Foreign Language Film of the Year:
Amour – Liebe (2012) (Österreich)

Best Achievement in Cinematography:
Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger (2012): Claudio Miranda

Best Achievement in Editing:
Argo (2012): William Goldenberg

Best Achievement in Production Design:
Lincoln (2012): Rick Carter, Jim Erickson

Best Achievement in Costume Design:
Anna Karenina (2012/I): Jacqueline Durran

Best Achievement in Makeup and Hairstyling:
Les Misérables (2012): Lisa Westcott, Julie Dartnell

Best Achievement in Music Written for Motion Pictures, Original Score:
Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger (2012): Mychael Danna

Best Achievement in Music Written for Motion Pictures, Original Song:
James Bond 007 – Skyfall (2012): Adele, Paul Epworth(“Skyfall”)

Best Achievement in Sound Mixing:
Les Misérables (2012): Andy Nelson, Mark Paterson, Simon Hayes

Best Achievement in Sound Editing:
James Bond 007 – Skyfall (2012): Per Hallberg, Karen M. Baker

Best Achievement in Visual Effects:
Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger (2012): Bill Westenhofer, Guillaume Rocheron, Erik De Boer, Donald Elliott

Best Documentary, Feature:
Searching for Sugar Man (2012): Malik Bendjelloul, Simon Chinn

Best Documentary, Short Subject:
Inocente (2012): Sean Fine, Andrea Nix

Best Short Film, Animated:
Im Flug erobert (2012): John Kahrs

Best Short Film, Live Action:
Curfew (2012/I): Shawn Christensen

Freitag, 22. Februar 2013, von Elmar Leimgruber

Kino-Kurzkritik: “Lincoln” und “Les Miserables”

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Selten, vielleicht gar zu selten ,schreibe ich auch Kritiken über Filme. Ein guter Anlass, diese “Tradition” jetzt zu brechen, sind nicht nur zwei außergewöhnliche “Kunst”-Filme, welche aktuell im Kino zu sehen sind, sondern ist auch die Oscar-Verleihung 2013 in wenigen Tagen:
Auf dem Programm dieser Kino-Kurzkritik stehen “Lincoln” von Steven Spielberg und “Les Miserables” von Tom Hooper:

In ersten Fall handelt es sich um einen teils geschichtlichen Film (er beruht auf dem Buch “Team of Rivals: The Political Genius of Abraham Lincoln” von Doris Kearns Goodwin), werden doch die letzten Regierungsjahre von US-Präsident Abraham Lincoln filmisch festgehalten.
Anders historisch ist auch das Thema des zweiten Films: er beruht auf dem Roman “Les Miserables” (“Die Elenden”) von Victor Hugo und dem darauffolgenden gleichnamigen Musical “Les Miserables” von Kretzmer/Boubil/Schönberg.

Ja es stimmt: Steven Spielberg hat sich in seinem Filmepos nicht wirklich an historische Fakten gehalten, gilt Abraham Lincoln -historisch betrachtet- doch als gemäßigter, aber keinesfalls als verbissener und energischer Gegner der Sklaverei, als der er im Film dargestellt wird. Aber wer ins Kino geht, um authentischen Geschichtsunterricht (und gibt es solchen überhaupt?) zu erhalten, ist dort wohl sowieso fehl am Platz:

Selbstverständlich hat ein Regisseur künstlerische Freiheiten bei dem, was er macht. Und es gibt wohl wenige Anliegen, die für Spielberg persönlich wichtiger wären, sie auch in seinen Werken zu vermitteln als die Menschenrechte und der Kampf gegen Sklaverei und Ungleichbehandlung von Menschen verschiedener Hauptfarbe, vor allem von Schwarzen (Filme: “Die Farbe Lila”, “Amistad” und jetzt “Lincoln”). Und da es Spielberg in seinen Filmen viel weniger um ein Hobby geht, sondern vielmehr darum, was zu vermitteln (Botschaft): warum sollte er dann in seinem aktuellen Film “Lincoln” nicht anhand eines US-Präsidenten, der es tatsächlich geschafft hat, zumindest auf dem Papier die Sklaverei, sein Anliegen noch mehr unterstreichen und betonen, als es historisch tatsächlich der Fall war?

Für mich ist “Lincoln” eindeutig in jeder Hinsicht der Film des Jahres und er verdient einen Oscar sowohl von der Regie und vom Drehbuch (Tony Kushner) her als auch als Film insgesamt. Den Oscar als besten Hauptdarsteller würde ich zwar dennoch nicht an Daniel Day-Lewis (in der Titelrolle des Films) vergeben, aber dafür unbedingt an Tommy Lee Jones, welcher in der Rolle des republikanischen Anti-Sklaverei-Polemikers Thaddeus Stevens köstlich für gehörigen Wirbel sorgt.

Der Film selbst ist zwar äußerst “langsam”, aber er lebt lobenswerterweise von intelligenten Dialogen. Und der  Score (Filmmusik) von John Williams passt exzellent dazu. Mein Tip: Den Film anschauen, so lange er noch im Kino zu sehen ist.

"Les Miserables" bald auf Blu Ray und auf DVD: Jetzt vorbestellen
Zugegeben: “Les Miserables”, dieses große Epos über wahre Liebe und Menschlichkeit, die selbst den drohenden Tod übersteigt, ist seit vielen Jahren mein Lieblingsmusical und daher war es Muss, dessen Verfilmung im Kino zu sehen. Die gesamte Handlung und auch das Drehbuch selbst sind von den Original-Autoren und Komponisten Alain Boublil, Herbert Kretzmer (zusammen mit William Nicholson) und Claude-Michel Schönberg und auch vom Original-Produzenten des Musicals, Cameron Mackintosh produziert. Dementsprechend ist -entgegen anderslautenden Kommentaren- die Verfilmung ganz im Sinne der Schöpfer des Original-Musicals.

Tom Hooper als Regisseur setzt den Inhalt des Musicals gut, jedoch nicht exzellent (noch zu wenig stimmig) um, dafür fehlt ihm wohl noch die nötige Erfahrung. Ich hätte vermutlich Baz Luhrmann mit der Regie beauftragt. Es fließen viele Tränen und Schmerz, Leiden, Armut, Ungerechtigkeit und Tod schmerzen teils  aufgrund der Eindringlichkeit und des Pathos, mit welcher der Inhalt vermittelt wird: und das gefällt mir so: ein Musical muss mich berühren und eine Musical-Verfilmung natürlich mindestens genau so.

Hugh Jackman als Valejan ist verdient als bester Hauptdarsteller Oscar-nominiert und er verdient diesen auch zweifellos: Noch nie habe ich ihn vorher so genial erlebt sowohl als Schauspieler als auch überraschenderweise als großartiger (leider jedoch nicht in “Bring him Home”) Sänger. Ebenfalls ganz sensationell: Anne Hathaway als Fantine, welche sich eine Auszeichnung als beste Nebendarstellerin verdienen würde. Positiv aufgefallen ist mir (neben einem außergewöhnlich guten Orchester unter der Leitung des Londoner WestEnd-Dirigenten Stephen Brooker; die Orchestrierung stammt übrigens von der genialen Komponistin Anne Dudley) zudem Eddie Redmayne als Marius, welcher mal nicht wie viele seiner Vorgänger in Liebessülze versinkt. Valejans Gegenspieler Javert hingegen ist eine glatte Fehlbesetzung: Russel Crowe ist zwar ein exzellenter Schauspieler, aber dieses Musical ist offenbar nicht seine Welt: weder schauspielerisch und erst recht nicht gesanglich: warum gab man diese Rolle nicht dem gleichermaßen gesanglich wie schauspielerisch genialen Norm Lewis? Ebenfalls sehr schwach finde ich auch Sacha Baron Cohen und Helena Bonham Carter als Ehepaar Thénardier. Dafür hat mich die zumindest kleine Rolle als Bischof für den Original Jean Valejan aus dem Jahr 1985, Colm Wilkinson, im Film ganz besonders gefreut.

Wer das Musical “Les Miserables” oder überhaupt Musicalfilme liebt, kommt an diesem Film -trotz einiger Schwächen- nicht vorbei.

Und hier können Sie sowohl in die Filmmusik von “Les Miserables” als auch in den Score von “Lincoln” reinhören:

Sonntag, 2. Dezember 2012, von Elmar Leimgruber

Michael Haneke räumt Europäischen Filmpreis 2012 ab

Gleich 5 Statuetten des Europäischen Filmpreises 2012 gehen an “Amour” von Michael Haneke
Foto: C EFA/Rene Rossignaud

Gestern, Samstag Abend wurde auf der Insel Malta der 25. EUROPÄISCHE FILMPREIS vergeben. Alle entscheidenden Preise gingen an den Film “Amour” von Michael Haneke aus Österreich: bester Film, beste Regie, bestes Drehbuch und beste Hauptdarsteller Emmanuelle Riva und Jean-Louis Trintignant. 2012 hatte Haneke bereits die Goldene Palme von Cannes für den Film “Amour” (“Liebe”) gewonnen. Und der Film ist offizieller österreichischer Beitrag für die Oscar-Nominierung als  “Bester fremdsprachiger Film”. kulturia.com gratuliert herzlich.

Für sein Lebenswerk wurde der italienische Regisseur Bernardo Bertolucci ausgezeichnet. Mehr als 2.700 Mitglieder der European Film Academy haben über die Europäischen Filmpreise 2012 abgestimmt. Die Höhepunkte der Jubiläumsgala werden im Rahmen eines Themenabends am heutigen 2. Dezember um 22:10 Uhr bei ARTE ausgestrahlt.

Die Preiträger im Detail:

EUROPÄISCHER FILM 2012
LIEBE (Amour), Frankreich/Deutschland/Österreich
Drehbuch & Regie: Michael Haneke
Produktion: Margaret Menegoz, Stefan Arndt, Veit Heiduschka & Michael Katz

EUROPÄISCHER REGISSEUR 2012
Michael Haneke für LIEBE (Amour)

EUROPÄISCHE SCHAUSPIELERIN 2012:
Emmanuelle Riva in LIEBE (Amour)

EUROPÄISCHER SCHAUSPIELER 2012:
Jean-Louis Trintignant in LIEBE (Amour)

EUROPÄISCHES DREHBUCH 2012:
Michael Haneke für LIEBE (Amour)

CARLO DI PALMA EUROPÄISCHER KAMERAPREIS 2012:
Sean Bobbitt für SHAME

EUROPÄISCHER SCHNITT 2012:
Joe Walker für SHAME

EUROPÄISCHES SZENENBILD 2012:
Maria Djurkovic für DAME KÖNIG AS SPION (Tinker Tailor Soldier Spy)

EUROPÄISCHE FILMMUSIK 2012:
Alberto Iglesias für DAME KÖNIG AS SPION (Tinker Tailor Soldier Spy)

EUROPEAN FILM ACADEMY DOKUMENTARFILM 2012 – PRIX ARTE
WINTERNOMADEN, Schweiz
Regie: Manuel von Stürler
Buch: Claude Muret & Manuel von Stürler
Produzenten: Elisabeth Garbar & Heinz Dill

EUROPÄISCHE ENTDECKUNG 2012
KAUWBOY, Niederlande
Regie: Boudewijn Koole
Buch: Boudewijn Koole & Jolein Laarman
Produziert von: Jan van der Zanden & Wilant Boekelman

EUROPEAN FILM ACADEMY ANIMATIONSFILM 2012
ALOIS NEBEL, Tschechische Republik/Deutschland/Slowakei
Regie: Tomáš Luňák

EUROPEAN FILM ACADEMY KURZFILM 2012
SUPERMAN, SPIDERMAN SAU BATMAN (Superman, Spiderman or Batman), Rumänien
Regie: Tudor Giurgiu

KOPRODUKTIONSPREIS PRIX EURIMAGES 2012
Helena Danielsson, Schweden

PREIS FÜR EIN LEBENSWERK 2012
Bernardo Bertolucci, Italien

EUROPÄISCHER BEITRAG ZUM WELTKINO 2012
Helen Mirren, Großbritannien

PUBLIKUMSPREIS – BESTER EUROPÄISCHER FILM 2012
HASTA LA VISTA (Come as you are)
Regie: Geoffrey Enthoven
Drehbuch: Pierre de Clercq
mit Robrecht van den Thoren, Gilles de Schryver, Tom Audenaert, Isabelle de Hertogh

Montag, 27. Februar 2012, von Elmar Leimgruber

And The Oscar 2012 Goes to…

Foto: © oscars.org

In dieser Nacht wurden die 84. Academy Awards, die Oscar-Verleihungen 2012 vergeben. Der große Sieger des Abends ist sensationellerweise zum ersten Mal ein europäischer (französischer) Stumm-Film in schwarz-weiß: “The Artist”: er gewinnt gleich fünf Oscars: “Bester Film”, “Beste Regie” (Michel Hazanivicus), “Bester Hauptdarsteller” (Jean Dujardin), Beste Filmmusik (Ludovic Bource) und “Beste Kostüme”.

Die zweitmeisten Auszeichnungen erhielt “Hugo” von Martin Scorsese. Als beste Schauspielerin wurde Meryl Streep (“Die Eiserne Lady”) ausgezeichnet.


Und hier sind alle Oscars 2012:

Bester Film: “The Artist”
Beste Regie: Michel Hazanivicus: “The Artist”
Bester Hauptdarsteller: Jean Dujardin in “The Artist”
Beste Hauptdarstellerin: Meryl Streep in “”Die Eiserne Lady”
Bester Nebendarsteller: Christopher Plummer in “Beginners”
Beste Nebendarstellerin: Octavia Spencer in “The Help”
Bester nicht-englischsprachiger Film: “A Separation” (Iran)
Bester Kurzfilm (Action): “The Shore”
Bester Animationsfilm: “Rango″
Bester kurzer Trickfilm: “Fantastic Flying Books”
Beste Dokumentation: “Undefeated”
Beste Kurzdokumentation: “Safing Face”
Bestes Original-Drehbuch:  Woody Allen: “Midnight in Paris”
Adaptiertes Drehbuch: “The Descendents”
Beste Kamera: “Hugo
Beste Filmmusik: Ludovic Bource: “The Artist”
Original-Song: “Man or Muppet” aus “”Muppets”
Spezial-Effekte:  “Hugo”
Bester Schnitt:  “The Girl with The Dragon Tattoo”
Bester Ton:  “Hugo”
Bester Ton-Schnitt:  “Hugo”
Beste Kostüme: Marc Bridges: “The Artist”
Beste Ausstattung (Art Design): “Hugo”
Beste Maske: The Iron Lady”

Montag, 28. Februar 2011, von Elmar Leimgruber

Der Oscar-Sieger 2011 heisst “The King’s Speech”

Foto: oscars.org

In dieser Nacht wurden die 83. Academy Awards, die Oscar-Verleihungen 2011 vergeben. “Der große Sieger des Abends ist “The King’s Speech” von Tom Hooper: er gewinnt vier entscheidende Oscars: “Bester Film”, “Beste Regie”, “Bestes Original Drehbuch” und “Bester Hauptdarsteller”: Colin Firth. “Inception” erhielt ebenfalls vier Oscars, “The Social Network” drei und “Toy Story 3″, “Alice in Wonderland” sowie “The Fighter” jeweils zwei. Als beste Schauspielerin wurde Natalie Portman für ihre Rolle in “Black Swan” ausgezeichnet, die Preise als beste Nebendarsteller gingen an Christian Bale und Melissa Theo.

Die Ehrenoscars 2011, die bereits am 13. November 2010 in Los Angeles in Abwesenheit von Jean-Luc Godard verliehen wurden, gehen an Jean-Luc Godard (Regisseur), Eli Wallach (Schauspieler) und Kevin Brownlow (Filmhistoriker). Bei der Gala aus Hollywood überraschte der Auftritt des 95-Jährigen Kirk Douglas.

Und hier sind alle Oscars 2011:

Bester Film: “The King’s Speech” (Summit Entertainment) Tom Hooper
Beste Regie: Tom Hooper: “The King’s Speech”
Bester Hauptdarsteller: Colin Firth in “The King’s Speech”
Beste Hauptdarstellerin: Natalie Portman in “Black Swan”
Bester Nebendarsteller: Christian Bale in “The Fighter”
Beste Nebendarstellerin: Melissa Leo in “The Fighter”
Bester nicht-englischsprachiger Film: “In einer besseren Welt” (Dänemark) – Regie: Susanne Bier
Bester Kurzfilm (Action): “God of Love” – Luke Matheny
Bester Animationsfilm: “Toy Story 3″
Bester kurzer Trickfilm: “The Lost Thing”
Beste Dokumentation: “Inside Job” – Charles Ferguson
Beste Kurz-Dokumentation: “Strangers No More” – Karen Goodman und Kirk Simon
Bestes Original-Drehbuch:  – David Seidler “The King’s Speech”
Adaptiertes Drehbuch: Aaron Sorkin: “The Social Network”
Beste Kamera: Wally Pfister: “Inception”
Beste Filmmusik: Trent Reznor und Atticus Ross: “The Social Network”
Original-Song: “We belong together” aus “Toy Story 3″ (Randy Newman)
Spezial-Effekte: Paul Franklin, Chris Corbould, Andrew Lockley und Peter Bebb: “Inception”
Bester Schnitt: Kirk Baxter und Angus Wall: “The Social Network”
Bester Ton: Lora Hirschberg, Gary Rizzo und Ed Novick: “Inception”
Bester Ton-Schnitt: Richard King: “Inception”
Beste Kostüme: Colleen Atwood: “Alice im Wunderland”
Beste Ausstattung (Art Design): Robert Stromberg und Karen O’Hara: “Alice im Wunderland”
Beste Maske: Rick Baker und Dave Elsey: “Wolfman”

Dienstag, 18. Januar 2011, von Elmar Leimgruber

Golden-Globe-Regen für “The Social Network”

© goldenglobes.org

Gleich vier, darunter die wichtigsten Golden Globes, kassierte der kritische “Facebook”-Film “The Social Network” von Kunst-Regisseur David Fincher: Bester Film, Beste Regie, Bestes Drehbuch (Aaron Sorkin) und Bester Original Score (von Trent Reznor and Atticus Ross). Natalie Portman wurde als beste Hauptdarstellerin in “Black Swan” mit dem Golden Globe belohnt, bester Hauptdarsteller wurde Colin Firth (The King’s Speech).

Den Preis für das Lebenswerk erhielt Robert de Niro. Als beste TV-Serie wurde “Boardwalk Empire” (und dessen Hauptdarsteller Steve Buscemi) ausgezeichnet. Die Golden Globes werden alljährlich vom Verein der Auslandspresse in Hollywood (HFPA) an Kino- und TV-Stars vergeben und sind traditionell ein Gradmesser für die Oscar-Verleihungen.


Die Nominierungen und Auszeichnungen im Detail:

Cecil B. DeMille Award:

Robert De Niro


Best Motion Picture – Drama:

Black Swan
Protozoa Pictures & Cross Creek Pictures & Phoenix; Fox Searchlight Pictures

The Fighter
Paramount Pictures and Relativity Media; Paramount Pictures and Relativity Media

Inception
Warner Bros. Pictures UK LTD.; Warner Bros. Pictures

The King’s Speech
See-Saw Films and Bedlam Productions; The Weinstein Company

The Social Network
Columbia Pictures; Sony Pictures Releasing


Best Performance by an Actress in a Motion Picture – Drama:

Halle Berry – Frankie and Alice

Nicole Kidman – Rabbit Hole

Jennifer Lawrence – Winter’s Bone

Natalie Portman – Black Swan

Michelle Williams – Blue Valentine

Best Performance by an Actor in a Motion Picture – Drama:

Jesse Eisenberg – The Social Network

Colin Firth – The King’s Speech

James Franco – 127 Hours

Ryan Gosling – Blue Valentine

Mark Wahlberg – The Fighter

Best Motion Picture – Comedy Or Musical:

Alice in Wonderland
Walt Disney Pictures; Walt Disney Studios Motion Pictures

Burlesque
Screen Gems; Sony Pictures Releasing

The Kids Are All Right
Antidote Films, Mandalay Vision, Gilbert Films; Focus Features

Red
di Bonaventura Pictures; Summit Entertainment

The Tourist
GK Films; Sony Pictures Releasing

Best Performance by an Actress in a Motion Picture – Comedy Or Musical:

Annette Bening – The Kids Are All Right

Anne Hathaway – Love & Other Drugs

Angelina Jolie – The Tourist

Julianne Moore – The Kids Are All Right

Emma Stone – Easy A

Best Performance by an Actor in a Motion Picture – Comedy Or Musical:

Johnny Depp – Alice in Wonderland

Johnny Depp – The Tourist

Paul Giamatti – Barney’s Version

Jake Gyllenhaal – Love & Other Drugs

Kevin Spacey – Casino Jack

Best Performance by an Actress In A Supporting Role in a Motion Picture:

Amy Adams – The Fighter

Helena Bonham Carter – The King’s Speech

Mila Kunis – Black Swan

Melissa Leo – The Fighter

Jacki Weaver – Animal Kingdom

Best Performance by an Actor In A Supporting Role in a Motion Picture:

Christian Bale – The Fighter

Michael Douglas – Wall Street: Money Never Sleeps

Andrew Garfield – The Social Network

Jeremy Renner – The Town

Geoffrey Rush – The King’s Speech

Best Animated Feature Film:

Despicable Me
Universal Pictures, Illumination Entertainment; Universal Pictures

How To Train Your Dragon
DreamWorks Animation; Paramount Pictures

The Illusionist
Django Films, Ciné B and France 3 Cinéma; Sony Pictures Classics

Tangled
Walt Disney Animation Studios; Walt Disney Studios Motion Pictures

Toy Story 3
Disney * Pixar; Walt Disney Studios Motion Pictures

Best Foreign Language Film:

Biutiful (Mexico, Spain)
The Country of Mexico and The Country of Spain
Menageatroz, Focus Features International; Roadside Attractions

The Concert (France)
The Country of France
An Oï Oï Oï Productions, Les Productions Du Tresor, France 3 Cinema, Europacorp, Castel Films, Panache Productions, RTBF (Belgian Television), BIM Distrubuzione Co., Canal +, Cinecinema and France 3; The Weinstein Company

The Edge (Russia)
The Country of Russia
(Kpaй) Rock Films, Teleshow, Channel One Russia, with the support of Russian Railways

I Am Love (Italy)
The Country of Italy
(IO SONO L’AMORE) First Sun; Magnolia Pictures

In A Better World (Denmark)
The Country of Denmark

(Hævnen) Zentropa Entertainment; Sony Pictures Classics

Best Director – Motion Picture:

Darren Aronofsky – Black Swan

David Fincher – The Social Network

Tom Hooper – The King’s Speech

Christopher Nolan – Inception

David O. Russell – The Fighter

Best Screenplay – Motion Picture:

Simon Beaufoy, Danny Boyle – 127 Hours

Christopher Nolan – Inception

Stuart Blumberg, Lisa Cholodenko – The Kids Are All Right

David Seidler – The King’s Speech

Aaron Sorkin – The Social Network


Best Original Score – Motion Picture:

Alexandre Desplat – The King’s Speech

Danny Elfman – Alice in Wonderland

A. R. Rahman – 127 Hours

Trent Reznor and Atticus Ross – The Social Network

Hans Zimmer – Inception

Best Original Song – Motion Picture:

“Bound To You” – Burlesque
Music By: Samuel Dixon
Lyrics By: Christina Aguilera and Sia Furler

“Coming Home” – Country Strong
Music & Lyrics By: Bob DiPiero, Tom Douglas, Hillary Lindsey and Troy Verges

“I See The Light” – Tangled
Music By: Alan Menken
Lyrics By: Glenn Slater

“There’s A Place For Us” – The Chronicles Of Narnia: The Voyage Of The Dawn Treader
Music & Lyrics By: Hillary Lindsey, Carrie Underwood and David Hodges

“You Haven’t Seen The Last Of Me” – Burlesque
Music & Lyrics By: Diane Warren


Best Television Series – Drama:

Boardwalk Empire (HBO)
Leverage, Closest to the Hole Productions, Sikelia Productions and Cold Front Productions, HBO Entertainment

Dexter (SHOWTIME)
Showtime Presents, John Goldwyn Productions, The Colleton Company, Clyde Phillips Productions

The Good Wife (CBS)
CBS Television Studios

Mad Men (AMC)
Lionsgate Television

The Walking Dead (AMC)
AMC

Best Performance by an Actress In A Television Series – Drama:

Julianna Margulies – The Good Wife (CBS)

Elisabeth Moss – Mad Men (AMC)

Piper Perabo – Covert Affairs

Katey Sagal – Sons Of Anarchy

Kyra Sedgwick – The Closer (TNT)

Best Performance by an Actor In A Television Series – Drama:

Steve Buscemi – Boardwalk Empire (HBO)

Bryan Cranston – Breaking Bad

Michael C. Hall – Dexter (SHOWTIME)

Jon Hamm – Mad Men (AMC)

Hugh Laurie – House (FOX)

Best Television Series – Comedy Or Musical:

30 Rock (NBC)
Universal Media Studios in association with Broadway Video and Little Stranger Inc.

The Big Bang Theory (CBS)
Warner Bros. Television

The Big C (Showtime)
Showtime, Sony Pictures Television, Perkins Street Productions, Farm Kid, Original Film

Glee (FOX)
Ryan Murphy Television, Twentieth Century Fox Television

Modern Family (ABC)
Twentieth Century Fox Television

Nurse Jackie (SHOWTIME)
Showtime, Lionsgate Television, Jackson Group Entertainment, Madison Grain Elevator, Inc. & Delong Lumber, Caryn Mandabach Productions

Best Performance by an Actress In A Television Series – Comedy Or Musical:

Toni Collette – United States Of Tara (SHOWTIME)

Edie Falco – Nurse Jackie (SHOWTIME)

Tina Fey – 30 Rock (NBC)

Laura Linney – The Big C (Showtime)

Lea Michele – Glee (FOX)

Best Performance by an Actor In A Television Series – Comedy Or Musical:

Alec Baldwin – 30 Rock (NBC)

Steve Carell – The Office (NBC)

Thomas Jane – Hung (HBO)

Matthew Morrison – Glee (FOX)

Jim Parsons – The Big Bang Theory (CBS)


Best Mini-Series Or Motion Picture Made for Television:

Carlos (Sundance C)
Film En Stock and Egoli Tossell Film, Sundance Channel

The Pacific (HBO)
Playtone and DreamWorks in association with HBO Films

Pillars Of The Earth (STARZ)
Starz, Tandem Communications, Muse Entertainment Scott Free Films

Temple Grandin (HBO)
A Ruby Films, Gerson Saines Production, HBO Films

You Don’t Know Jack (HBO)
Bee Holder, Cine Mosaic and Levinson/Fontana Productions, HBO Films

Best Performance by an Actress In A Mini-series or Motion Picture Made for Television:

Hayley Atwell – Pillars Of The Earth (STARZ)

Claire Danes – Temple Grandin (HBO)

Judi Dench – Return To Cranford

Romola Garai – Emma

Jennifer Love Hewitt – The Client List

Best Performance by an Actor in a Mini-Series or Motion Picture Made for Television:

Idris Elba – Luther

Ian McShane – Pillars Of The Earth (STARZ)

Al Pacino – You Don’t Know Jack (HBO)

Dennis Quaid – The Special Relationship

Edgar Ramirez – Carlos (Sundance C)

Best Performance by an Actress in a Supporting Role in a Series, Mini-Series or Motion Picture Made for Television:

Hope Davis – The Special Relationship

Jane Lynch – Glee (FOX)

Kelly MacDonald – Boardwalk Empire (HBO)

Julia Stiles – Dexter (SHOWTIME)

Sofia Vergara – Modern Family (ABC)

Best Performance by an Actor in a Supporting Role in a Series, Mini-Series or Motion Picture Made for Television:

Scott Caan – Hawaii Five-O

Chris Colfer – Glee (FOX)

Chris Noth – The Good Wife (CBS)

Eric Stonestreet – Modern Family (ABC)

David Strathairn – Temple Grandin (HBO)

Mittwoch, 15. September 2010, von Elmar Leimgruber

Woche der Filmmusik in Wien – Eindrücke in Bildern

Die Hollywoodkomponisten Howard Shore (“Lord Of The Rings“-Trilogie, Philadelphia) und Klaus Badelt (“Fluch der Karibik“, “The Time Machine”) sind in diesen Tagen zu Gast in Wien. Der mehrfach Oscar-prämierte Shore erhält den von der Stadt Wien vergebenen Max Steiner Filmpreis 2010 (Max Steiner Film Music Achievement Award) und Klaus Badelt leitete unterem anderem einen Intensiv-Kompositions-Workshop an der Musikuniversität Wien. Beide Hollywoodkomponisten werden im Rahmen der am Donnerstag stattfindenden ausverkauften “Hollywood in Vienna“-Gala im Wiener Konzerthaus neben dem österreichischen Komponisten und Dirigenten Christian Kolonovits und dem amerkanischen Dirigenten John Axelrod ihre Filmmusik dirigieren.

Und hier gibts Eindrücke in Bildern von der Wiener Film Composers Lounge und des Wiener Filmmusiksymposiums (Fotos der Vergabe des Wiener Filmmusikpreises sind inklusive nähere Infos sind hier zu finden):

(jeweils von links nach rechts:)

Erste Reihe:

1. Dirigent John Axelrod, Organisatorin Sandra Tomek (Best of Film Music), Hollywoodkomponist “Herr der Ringe” Howard Shore 2. Hollywoodkomponist “Fluch der Karibik” Klaus Badelt, Produzent Rick Porras (Herr der Ringe), Dirigent John Axelrod, Tomek, Shore, Komponist Christian Kolonovits (VSOP, Nordwand) 3. Der österreichische Filmmusik-Komponist “Kommissar Rex” Gerd Schuller (Keyboard) mit Band 4. Organisator Univ. Prof. Gerold W. Gruber (Musikuniversität)

Zweite Reihe:

1. Axelrod 2. Sänger und E-Gitarrist Chris Eckman (Long) 3. Pianist und Komponist Rupert Huber (Long, Tosca) 4. Der österreichische Komponist Lothar Scherpe (MA2412, Dorfer-Filme)

Dritte Reihe:

1. Film-Regisseur Peter Patzak im Talk mit Kolonovits 2.Porras und Shore 3. Shore und Porras 4. Sängerin Rebekka Bakken

Vierte Reihe:

1. Howard Shore 2. Die österreichische Formation Sofa Surfers (“Silentium”, “Komm süsser Tod”, “Der Knochenmann”) 3. Die österreichischen Komponisten Karl Stirner (Zither) und Walther Soyka (Akkordeon) 4. Die österreichische Extremviolinistin und -Komponistin Mia Zabelka

Alle Fotos (und viele mehr) sind auf Bestellung auch in besserer Auflösung erhältlich und © Elmar Leimgruber, redakteur.cc

Dienstag, 13. April 2010, von Georg Jajus

Film-Tipp: The Hurt Locker


Es hatte ein bisschen was von David vs. Goliath, die diesjährige Oscar-Gala, die Verleihung der Academy Awards: „The Hurt Locker“ (“Tödliches kommando”), sich mit 11 Mio. $ Produktionskosten bescheiden ausnehmend, geradezu ein Schnäppchen gemessen an gegenwärtigen Hollywood-Budgets, stand „Avatar“, dem mit kolportierten 250 Mio. $ (die exakte Summe werden wir wohl nie erfahren) bis dato teuersten Film aller Zeiten gegenüber. Bei letzterem sind die, für viele vor allem ältere ältere Kinos anfallenden – und in die Gesamtrechnung miteinzubeziehenden – Kosten für die Einrichtung von 3D Hardware, Projektor und Leinwand, die das Filmerlebnis erst möglich machen, noch nicht mit eingerechnet. Über das Thema 3D-Film habe ich hier ja kürzlich hier geschrieben, nachträglich ergänzend sei noch erwähnt, dass für viele kleine und unabhängige Kinos, welche z.B. nicht Mitglied einer der grossen Verleih- oder Kinoketten sind diese Investitionen nur schwer oder gar nicht leistbar sind. Schon allein aus diesem Grund ist es als positives Zeichen zu werten, dass die Wahl auf „The Hurt Locker“ fiel – unabhängig davon, welche Meinung man persönlich über den Oscar, die Academy Awards hat.

Kathryn Bigelow jedenfalls hat ein ganz und gar nicht pathetisches Stück Film über die gefährliche Arbeit einer Spezialeinheit von US-Soldaten und Bomben-Entschärfern im Irak gedreht, die sehr realistisch inszenierte Geschichte eines Katz und Maus-Spiel in einem Umfeld, in dem es vor potentiellen Selbstmord-Attentätern nur so wimmelt. Die bitteren Fakten des Irak-Krieges sind bekannt, ebenso wie widrigen Umstände, unter welchen er mittels imperialistischem Vorgehen, von den USA mit der Schutzbehauptung „Massenvernichtungswaffen“ inszeniert wurde. Kriegsfilme bergen immer die Gefahr zu Propagandafilmen zu verkommen, und schon aus diesem Verständnis heraus sollte man Produktionen dieses Genres immer aus einer gewissen Distanz heraus betrachten. Sich der Bedeutung von Ethik und Moral bewusst sein und in das Gesamturteil einfliessen lassen, wenn die Frage nach Bedeutung und Relevanz einer Geschichte, eines Films zu bewerten gilt. „The Hurt Locker“ zeigt aber, und deshalb war die Entscheidung der Oscar-Jury mutig wie weise, ein sehr dokumentarisches und aufgeklärtes Bild der Lage. Aus über zweihundert Stunden Rohmaterial komprimierte Bigelow ein überaus komplexes spannendes, und dennoch niemals eindimensional oder reisserisches Werk, welches seinen Betrachter in jeder Einstellung, in jedem Kader fesseln zu vermag.

Schon früher konnte Kathryn Bigelow mit Werken wie „Blue Steel“ (Jamie Lee Curtis, die in einem visuell faszinierend inszeniertem Film als emanzipierter Cop ein höchst gefährliches Verhältnis eingeht), „Point Break“ (Patrick Swayze und Keanu Reeves in einem temporeichen Actioner in der Surfer-Szene) und „Strange Days“ (einer beeindruckenden Science Fiction-Vision vor der Jahrtausendwende, dem Deal mit Emotionen und Erinnerungen auf Mini-Discs) überzeugend ihren eigenen Stil prägen, und mit dem Vorurteil aufräumen, nur ‘echte Männer’ könnten toughe Action-Filme drehen.

James Cameron, Ex-Ehemann von Bigelow zollte „The Hurt Locker“ Tribut indem er einen Vergleich zu einem legendären Film der achtziger Jahre zog “Ich denke, dieser Film könnte das ‘Platoon’ des Irak Krieges werden…”

Montag, 8. März 2010, von Elmar Leimgruber

And The Oscar 2010 goes tooooo…

Bild: http://oscar.go.com

In dieser Nacht wurden die 82. Academy Awards, die Oscar-Verleihungen 2010 vergeben. “The Hurt Locker” von Kathryn Bigelow gewinn sechs Oscars, darunter “Bester Film” und “Beste Regie”. Bester Schauspieler sind demnach Jeff Bridges und Sandra Bullock im Film “Crazy Heart”. Christoph Waltz ist erwartungsgemäss als bester Nebendarsteller mit einem Oscar ausgezeichnet worden, beste Nebendarstellerin ist Mo’Nique. Michael Haneke mit “Das weisse Band” ging leer aus, “Avatar” erhielt zwar drei Oscars, aber nicht in den wichtigen Kategorien.

Am 2. Februar veröffentlichte ich hier bereits alle Oscar-Nominierungen. Und hier sind alle Oscars 2010:

Bester Film: “The Hurt Locker” (Summit Entertainment) Kathryn Bigelow
Beste Regie: “The Hurt Locker” (Summit Entertainment) Kathryn Bigelow
Bester Hauptdarsteller: Jeff Bridges in “Crazy Heart” (Fox Searchlight)
Beste Hauptdarstellerin: Sandra Bullock in “The Blind Side” (Warner Bros.)
Bester Nebendarsteller: Christoph Waltz in “Inglourious Basterds” (The Weinstein Company)
Beste Nebendarstellerin: Mo’Nique in “Precious: Based on the Novel ‘Push’ by Sapphire” (Lionsgate)
Bester nicht-englischsprachiger Film: “El Secreto de Sus Ojos” (Sony Pictures Classics) A Haddock Films ProductionArgentina
Bester Kurzfilm (Action): “The New Tenants”, A Park Pictures and M & M Production Joachim Back and Tivi Magnusson
Bester Animationsfilm: “Up” (Walt Disney) Regie: Pete Docter
Bester kurzer Trickfilm: “Logorama” (Autour de Minuit) An Autour de Minuit ProductionNicolas Schmerkin
Beste Dokumentation: “The Cove” (Roadside Attractions) An Oceanic Preservation Society Production Nominees to be determined
Beste Kurz-Dokumentation: “Music by Prudence”
Bestes Original-Drehbuch: “The Hurt Locker” (Summit Entertainment) Written by Mark Boal
Adaptiertes Drehbuch: “Precious: Based on the Novel ‘Push’ by Sapphire” (Lionsgate)Screenplay by Geoffrey Fletcher
Beste Kamera: “Avatar” (20th Century Fox) Mauro Fiore
Beste Filmmusik: “Up” (Walt Disney) Michael Giacchino
Original-Song: “The Weary Kind” from Crazy Heart (Fox Searchlight) Music and Lyric by Ryan Bingham and T Bone Burnett
Spezial-Effekte: “Avatar” (20th Century Fox) Joe Letteri, Stephen Rosenbaum, Richard Baneham and Andrew R. Jones
Bester Schnitt: “The Hurt Locker” (Summit Entertainment) Bob Murawski and Chris Innis
Bester Ton: “The Hurt Locker” (Summit Entertainment) Paul N.J. Ottosson
Bester Ton-Schnitt: “The Hurt Locker” (Summit Entertainment) Paul N.J. Ottosson and Ray Beckett”
Beste Kostüme: “The Young Victoria” (Apparition) Sandy Powell
Beste Ausstattung (Art Design): “Avatar”(20th Century Fox)Art Direction: Rick Carter and Robert Stromberg Set Decoration: Kim Sinclair
Beste Maske: “Star Trek” (Paramount and Spyglass Entertainment)Barney Burman, Mindy Hall and Joel Harlow

Dienstag, 2. Februar 2010, von Elmar Leimgruber

Alle Oscar-Nominierungen 2010

http://oscar.go.com

Jetzt sind sie da, die Oscar-Nomierungen 2010: Die beiden Österreicher Michael Haneke (mit “Das weisse Band”) und Michael Haneke (Bester Nebendarsteller) sind -wie erwartet- nominiert; zudem überraschend noch ein weiterer Österreicher: Hanekes Kameramann Christian Berger.

Die meisten Nominierungen (neun) erhielten die Filme “Avatar” von James Cameron und “The Hurt Locker” von Kathryn Bigelow, beide u.a. auch in der Kategorie “Bester Film”, gefolgt von Quentin TarantinosInglourious Basterds” (acht).

Und was mich besonders freut: mein Lieblings-Komponist Hans Zimmer ist auch wieder nominiert. Und zwar für den Original Score von “Sherlock Holmes“. Robert Downey Jr., der Hauptdarsteller dieses Films, hingegen ist -entgegen den Erwartungen- nicht unter den Nominierten.

Die Oscars werden am 7. März vergeben.

Hier sind alle Oscar-Nominierungen 2010:

BEST PICTURE:

*
Avatar

*
The Blind Side

*
District 9

*
An Education

*
The Hurt Locker

*
Inglourious Basterds

*
Precious: Based on the Novel ‘Push’ by Sapphire

*
Up

*
Up in the Air

ACTOR I A LEADING ROLE:

*
Jeff Bridges

*
George Clooney

*
Colin Firth

*
Morgan Freeman

*
Jeremy Renner

ACTOR IN A SUPPORTING ROLE:

*
Matt Damon

*
Woody Harrelson

*
Christopher Plummer

*
Stanley Tucci
*
Christoph Waltz

ACTRESS IN A LEADING ROLE:

*
Helen Mirren

*
Carey Mulligan

*
Gabourey Sidibe

*
Meryl Streep

ACTRESS IN A SUPPORTING ROLE:

*
Penélope Cruz

*
Vera Farmiga

*
Maggie Gyllenhaal

*
Anna Kendrick

*
Mo’Nique

ANIMATED FEATURE FILM:

*
Coraline

*
The Princess and the Frog

*
The Secret of Kells

*
Up

ART DIRECTION:

*
Avatar

*
Nine

*

Sherlock Holmes

*
The Young Victoria

CINEMATOGRAPHY:

*
Avatar

*
Harry Potter and the Half-Blood Prince

*
The Hurt Locker

*
Inglourious Basterds

*
The White Ribbon

COSTUME DESIGN:

*
Bright Star

*
Coco Before Chanel

*
The Imaginarium of Doctor Parnassus

*
Nine

DIRECTING:

*
Avatar

*
Inglourious Basterds

*
Precious: Based on the Novel ‘Push’ by Sapphire

*
Up in the Air

DOCUMENTARY FEATURE:

*
Burma VJ

*
The Cove

*
Food, Inc.

*
Which Way Home

DOCUMENTARY SHORT:

*
China’s Unnatural Disaster: The Tears of Sichuan Province

*
The Last Campaign of Governor Booth Gardner

*
Music by Prudence

*
Rabbit à la Berlin

FILM EDITING:

*
Avatar

*
District 9

*
The Hurt Locker

*
Inglourious Basterds

*
Precious: Based on the Novel ‘Push’ by Sapphire

FOREIGN LANGUAGE FILM:

*
Ajami

*
The Milk of Sorrow

*
Un Prophète

*
The White Ribbon

MAKEUP:

*
Il Divo

*
Star Trek

*
The Young Victoria

MUSIC (ORIGINAL SCORE):

*
Avatar

*
Fantastic Mr. Fox

*
The Hurt Locker

*
Sherlock Holmes

MUSIC (ORIGINAL SONG):

*
The Princess and the Frog

*
The Princess and the Frog

*
Paris 36

*
Nine

*
Crazy Herat

SHORT FILM (ANIMATED):
*
French Roast
*
Granny O’Grimm’s Sleeping Beauty

*
The Lady and the Reaper (La Dama y la Muerte)

*
A Matter of Loaf and Death

*

Logorama

SHORT FILM (LIVE ACTION):

*
The Door

*
Instead of Abracadabra

*
Kavi

*
Miracle Fish

SOUND EDITING:

*
Avatar

*
The Hurt Locker

*
Inglourious Basterds

*
Star Trek

*
Up

SOUND MIXING:

*
Avatar

*
The Hurt Locker

*
Star Trek

*
Transformers: Revenge of the Fallen

VISUAL EFFECTS:

*
Avatar

*
Star Trek

WRINING (ADAPTED SCREENPLAY):

*
District 9
*
An Education

*
In the Loop

*
Up in the Air

WRITING (ORIGINAL SCREENPLAY):

*
The Hurt Locker

*
Inglourious Basterds

*
The Messenger

*
A Serious Man