Mit ‘Ratgeber’ getaggte Artikel
Dienstag, 10. Februar 2015, von Elmar Leimgruber
Heute (10. Februar) findet nun zum 12. Mal der Safer Internet Day statt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf einem „besseren Internet für Kinder und Jugendliche“ nach dem Motto: „Let’s create a better internet together!“ Der jährliche Aktionstag wird von der europäischen Kommission im Rahmen des Safer Internet Programms organisiert. Über 100 Länder beteiligen sich weltweit am Safer Internet Day, um über eine sichere und verantwortungsvolle Internetnutzung aufzuklären. International organisiert das europäische Netzwerk Insafe den Safer Internet Day.
Rechtzeitig zum diesjährigen Safer Internet Day am 10. Februar 2015 hat die ISPA (Internet Service Providers Austria) drei Kapitel aus ihrem Ratgeber “Internet sicher nutzen” auf Einzel-Flyern aufbereitet, die praktische Tipps zu einer Reihe von Herausforderungen im digitalen Alltag liefern, über rechtliche Hintergründe informieren oder auch Auskunft über Melde- und Beratungsstellen geben. Diese kompakten Zusammenfassungen und Tips zur sicheren Internetnutzung gibt es nun für die Themen “Hasspostings”, “Bewerben & Internet” und “Urheberrecht”.
Die neuen Einzel-Flyer sind in gedruckter Form verfügbar und stehen – wie auch der Ratgeber “Internet sicher nutzen” – auf der ISPA Webseite zum kostenlosen Download bereit.Die 128-seitige kostenlose Gesamtbroschüre ist für Pädagoginnen und Pädagogen und Erziehungsberechtigte, aber auch für Jugendliche selbst eine wertvolle Orientierungshilfe bei der Entwicklung der leider allzu oft noch vernachlässigten Online-Medienkompetenz.
www.ispa.at/internetsichernutzen
www.ispa.at/bewerbenundinternet
www.ispa.at/hasspostings
www.ispa.at/urheberrecht
Saferinternet.at legt in diesem Jahr den Schwerpunkt auf “Sexting”: Anhand einer Studie mit Jugendlichen wird belegt, dass diese Kombi zwischen Chat und Sexpics-Verschicken unter Jugendlichen stark verbreitet ist. Hier sei einerseit mehr Aufklärung nötig. Jedoch: Allein wenn Jugendliche in einer Beziehung eine pornografische Aufnahme von sich selbst an den Partner oder die Partnerin übermitteln, machten sie sich derzeit der Kinderpornografie strafbar. Diese Einschränkung der selbstbestimmten Sexualität von Jugendlichen müsse daher gesetzlich geändert werden, fordert saferinternet.at. Mehr zum Thema gibts hier.
Tags: Bewerben & Internet, EU-Kommission, Hasspostings, INSAFE, Internet, Internet Service Providers Austria (ISPA), Jugendliche, Medien, Medienkompetenz, Online, Orientierungshilfe, Ratgeber, Ratgeber "internet sicher nutzen" gratis downloaden, Safer Internet, Safer Internet Day, Safer Internet Day 2015, Sexting, Studie, Urheberrecht
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Freitag, 1. März 2013, von Elmar Leimgruber
Ein neues Portal gegen Cyberkriminalität onlinesicherheit.gv.at “für alle Zielgruppen” wurde vom österreichischen Finanzministerium gelauncht. Gemeinsam mit dem Bundeskanzleramt und zahlreichen Kooperationspartnern wie der Wirtschaftskammer Österreich (WKO), dem Österreichischen Institut für angewandte Telekommunikation (ÖIAT), der Vereinigung der Österreichischen Internet Service Provider (ISPA), dem Kuratorium Sicheres Österreich (KSÖ) sowie der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) sollen alle relevanten Fachinformationen, Ratgeber, Broschüren und Sicherheitshandbücherzum Thema online zur Verfügung stehen. Zusätzlich verlinkt das IKT-Sicherheitsportal auf andere Webseiten und vereinfacht so das Auffinden weiterer sicherheitsrelevanter Informationen im Internet.
In einem nächsten Schritt soll das IKT (Informations- und Telekommunikations-Technik) -Sicherheitsportal auch aktuelle Sicherheitswarnungen zur Verfügung stellen. Speziell für kleine und mittlere Unternehmen sowie Ein-Personen-Unternehmen ist ein maßgeschneidertes Informationsangebot geplant. Künftig soll auch ein Newsletter sowie ein Online-Check angeboten und eine Mobile-App für Smartphones entwickelt werden.
“Erstmals bieten wir mit dem Sicherheitsportal Interessierten die Möglichkeit, fundierte Informationen über Themen wie Cyber-Mobbing und Internetkriminalität bei einer verlässlichen Quelle einzuholen. Beispielsweise bekommen Eltern wertvolle Tipps zum sicheren Umgang mit den Neuen Medien Facebook und Twitter, um ihre Kinder vor möglichen Gefahren zu schützen und beim Einstieg in die interaktive Welt zu begleiten. Darüber hinaus stellen wir auf dem Sicherheitsportal ein Verzeichnis von wichtigen Hotlines, Meldestellen und Publikationen zur Verfügung, die bei Problemen weiterhelfen”, zeigt sich Gerhard Popp, Sektionschef der IT-Sektion im Finanzministerium, erfreut:
“Mit dem IKT-Sicherheitsportal ist uns ein großer Wurf gelungen. In kürzester Zeit wurde durch einen Schulterschluss von Verwaltung und Wirtschaft ein Internetportal geschaffen, das in dieser Form einzigartig ist. Laien und Experten, aber auch sensible Gruppen wie Kinder und Jugendliche sowie Unternehmen finden auf rund 2.000 Seiten alle wesentlichen Informationen zum Thema Sicherheit in der Informations- und Kommunikationstechnologie”, so Popp.
“Mit dem IKT-Sicherheitsportal haben wir eine wesentliche strategische Maßnahme aus der nationalen IKT-Sicherheitsstrategie erfolgreich umgesetzt. Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung sowie konkrete Handlungsempfehlungen sind wichtige Säulen zur nachhaltigen Stärkung der IKT-Sicherheit in Österreich”, ergänzt Manfred Matzka, Präsidialchef des Bundeskanzleramtes.
Tags: Österreichisches Institut für angewandte Telekommunikation (ÖIAT), Cyber-Mobbing, Cyberkriminalität, facebook, Finanzministerium, Gerhard Popp, Hotline, IKT-Sicherheitsportal, Information, Informations- und Telekommunikations-Technik (IKT), Internet, Internetkriminalität, Jugendliche, Kinder, Kuratorium Sicheres Österreich (KSÖ), Manfred Matzka, Mobile-App, Neue Medien, Online, Online-Check, Onlinesicherheit, onlinesicherheit.gv.at, Ratgeber, Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR), Sicherheit, Sicherheitsportal, Telekommunikation, Twitter, Vereinigung der Österreichischen Internet Service Provider (ISPA), Wirtschaftskammer Österreich (WKO)
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Dienstag, 20. November 2012, von Elmar Leimgruber
Hersteller von elekronischen Geräten haben einen Aufholbedarf bei Klimaschutz. Dies geht aus dem anlässlich des bevorstehenden Weihnachtsgeschäftes von Greenpeace veröffentlichten Ratgeber “Grüne Elektronik” hervor. Der indische Elektronik-Hersteller Wipro schneidet demnach im Vergleich zu den anderen 15 geprüften Herstellern am besten ab, gefolgt von HP, Nokia, Acer und Dell. Auf dem letzten Platz findet sich wie schon beim Ranking des Vorjahres der kanadische Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM).
Für diese bereits 18. Ausgabe des Ratgebers wurden erneut internationale Elektronikmarken unter die Lupe genommen und die Umweltbelastung ihres gesamten Herstellungsprozess untersucht. Das Ergebnis des Rankings ist laut Greenpeace ernüchternd und höchst klimaschädlich: Immer noch wird verstärkt auf fossile Energiequellen, anstatt auf Erneuerbare Energieträger gesetzt.
Das erste Mal in diesem Jahr im Ranking dabei und gleich Bester ist Wipro: Der indische Hersteller hat besonders durch seine Bemühungen um eine grünere Energiepolitik, beispielhaftes Recycling und bei der Vermeidung von gefährlichen Chemikalien die Nase vorne. Ökologisches Schlusslicht im Greenpeace Ranking ist hingegen RIM: Der Blackberry-Hersteller aus Kanada erzielt im Bereich Energie nur kümmerliche zwei von 32 möglichen Punkten und hat hier im Vergleich
zu seinen Mitbewerbern noch viel Aufholbedarf. Viel zu verbessern – insbesondere beim Einsatz von Erneuerbaren Energieträgern – gibt es auch für bekannte Hersteller wie Toshiba (Rang 15 von 16), Sharp und HCL Infosystems (gemeinsam auf Rang 13), LGE (Rang 12), Panasonic (Rang 11), Philips (Rang 10), Lenovo (Rang 9), Sony (Rang 8), Samsung (Rang 7) oder Apple (Rang 6). Der Greenpeace-Ratgeber “Grüne Elektronik” inklusive Ranking ist als Download verfügbar.
“Die Elektronik-Industrie erzielt – nicht zuletzt aufgrund des Weihnachtsgeschäftes – jährlich Milliardenumsätze. Würde die bei der Produktion benötigte Energie anstelle mit Strom aus Kohle- und Atomkraftwerken, mit Erneuerbaren Energieträgern produziert werden, könnte zum Klimaschutz ein bemerkenswerter Beitrag geleistet werden”, erklärt Greenpeace-Elektronikexpertin Claudia Sprinz.
Tags: Acer, Apple, BlackBerry, Claudia Sprinz, Dell, Elektronik-Hersteller, Elektronik-Industrie, Energie, Energiequellen, Erneuerbare Energie, Grüne Elektronik, Greenpeace, Greenpeace Ranking, HCL Infosystems, HP, Klimaschutz, Klimaschutz-Ranking, Lenovo, LGE, Nokia, Panasonic, Philips, Ranking, Ratgeber, Research in Motion (RIM), Samsung, Sharp, Sony, Toshiba, Umweltschutz, Wipro
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Dienstag, 7. Februar 2012, von Elmar Leimgruber
Heute ist der Safer Internet Day 2012: Zeit, vielleicht sein Internetverhalten zu überdenken, empfiehlt der TÜV Rheinland. 2011 meldete das deutsche Bundeskriminalamt für die zurückliegenden zwölf Monate im Bereich Internetkriminalität einen Schaden in Höhe von rund 61,5 Millionen Euro und eine Steigerungsrate von 19 Prozent. Insbesondere durch den Boom des mobilen Internets hat sich die Zahl der Opfer binnen eines Jahres auf sieben Millionen Menschen verdoppelt.
Weltweit nehmen bereits mehr als 60 Länder den von der Europäischen Union (EU) initiierten Safer Internet Day (www.saferinternet.org) am 07. Februar 2012 zum Anlass, um auf das Thema Internetsicherheit aufmerksam zu machen. Er steht unter dem Motto “Gemeinsam die Online-Welt entdecken – aber sicher!” und soll den generationenübergreifenden Austausch zum Thema Internetsicherheit fördern.
“Gleich, ob der User von zuhause oder von unterwegs aus ins Netz geht, jeder sollte sich über die Sicherheitsrisiken im Klaren sein, die mit dem Surfen verbunden sind”, erklärt Olaf Siemens, Geschäftsführer der TÜV Rheinland i-sec anlässlich des Safer Internet Day am 7. Februar 2012. An diesem Tag gibt es europaweit, so auch in Österreich zahlreiche Aktionen, die für eine sichere und verantwortungsbewusste Nutzung des Internets sensibilisieren.
Dass Österreichs Kinder immer früher im Internet unterwegs sind, darauf weist saferinternet.at hin: Damit Kinder das Web sicher nutzen und lernen, die Konsequenzen ihres Handelns im Netz zu bedenken, sind besonders die Eltern immer stärker gefordert. Im Alltag kommt die Medienerziehung allerdings oft zu kurz. Das zeigt eine aktuelle Studie von Saferinternet.at, die im Vorfeld des Safer Internet Day im österreichischen Bundeskanzleramt präsentiert wurde. Saferinternet.at ruft in diesem Zusammenhang Eltern dazu auf, sich stärker für die verantwortungsvolle Internetnutzung ihrer Kinder zu engagieren und sie beim Einstieg in die Online-Welt zu begleiten. Das Bundeskanzleramt und Saferinternet.at informierten zudem über den heute stattfindenden Aktionstag und sprachen sich für eine weitere Förderung von Medienkompetenz und Verbesserung der Internetsicherheit aus.
Zu einigen Studienvergebnissen im Detail: Die Hälfte der Eltern von Kindern zwischen 11 und 16 Jahren hat immer wieder Schwierigkeiten rund um die Internet- und Handynutzung ihres Kindes. Das Hauptproblem aus Sicht der betroffenen Eltern: Ihre Kinder verbringen zu viel Zeit vor dem Bildschirm (54%). Mit deutlichem Abstand folgen hohe Handyrechnungen, die in mehr als jeder dritten Familie (38%) Streitpotenzial bieten. Zu den weiteren Problemen der Eltern zählen das Ansehen ungeeigneter Online-Inhalte (23%), nicht altersadäquate Computerspiele sowie Computer-Viren (je 20%) und das Preisgeben von persönlichen Daten im Internet (14%). Die Antwort der Eltern muss laut saferinternet.at lauten: Interesse an den Aktivitäten im Web zeigen und mit den Kindern über das Erlebte sprechen. Während 88 Prozent der befragten Eltern angeben, dass sie darüber Bescheid wissen sollten, was ihre Kinder im Internet machen, zeigt die Praxis ein anderes Bild: Nur etwas mehr als die Hälfte kann auch wirklich behaupten, dass dies in der Realität zutrifft.
Fast zwei Drittel der österreichischen Eltern vereinbaren laut Studie gemeinsam mit ihrem Kind Regeln rund um die Internetnutzung. Zu diesen zählen zum Beispiel, dass das Kind nicht (alleine) online einkaufen darf, die zeitliche Beschränkung der Nutzungsdauer, ein Verbot, persönliche Daten preiszugeben, aber auch das Herunterladen von Filmen oder Videos ohne Erlaubnis sowie ein Verbot, bestimmte Websites zu besuchen. Die österreichische Initiative Saferinternet.at beauftragte das market Institut mit einer Studie zum Thema “Eltern und Interneterziehung”. In persönlichen Interviews wurden 420 Eltern aus ganz Österreich mit Kindern im Alter von 6 bis 16 Jahren zu ihren Erfahrungen, Sorgen sowie Wünschen rund um das Thema Interneterziehung befragt.
Im Rahmen des 9. Safer Internet Day am heutigen 7. Februar 2012 präsentiert die Initiative Saferinternet.at ein umfassendes Informationspaket für Eltern, das neben Ratgebern auch praktische Tipps für den Alltag beinhaltet. Darüber hinaus verrät ein neuer Elterntest auf www.saferinternet.at, welcher “Elterntyp” man bei der Interneterziehung ist. Doch nicht nur rund um den Safer Internet Day werden Internetsicherheit und Medienkompetenz bei Saferinternet.at großgeschrieben. Die EU-Initiative unterstützt Österreichs Eltern das ganze Jahr über mit umfassenden Informationsangeboten. Alleine im Jahr 2011 wurden 10.200 Eltern im Rahmen von Workshops und Veranstaltungen informiert. Diese können auf www.saferinternet.at gebucht werden. Das Veranstaltungsservice wird 2012 weiter ausgebaut. 2012 stellt Saferinternet.at außerdem den neuen Elternratgeber “Handy, Smartphone & Co” vor.
Tags: Österreich, Bundeskanzleramt, Bundeskriminalamt, Computerspiele, Deutschland, Eltern, Eltern und Interneterziehung, EU, Filme, Handynutzung, Internet, Internetkriminalität, Internetnutzung, Internetsicherheit, Kinder im Netz, Medienerziehung, Medienkompetenz, mobiles Internet, Olaf Siemens, Online-Inhalte, Online-Welt, Ratgeber, Safer Internet Day, Sicherheit, Studie, TÜV Rheinland, Verbot, Videos, Viren, Web
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Donnerstag, 19. Mai 2011, von Elmar Leimgruber
Der deutschen und österreichischen Polizei ist ein erfolgreicher Schlag gegen Internet-Betrüger gelungen: 100.000 Geschädigte und rund 25 Mio. Euro Schaden hinterließen Online-Gauner letzthin. Das Internet zieht offenbar immer mehr Kriminelle an. Um den Betrüger-Tricks gewachsen zu sein, hat der Verein für Konsumenteninformation (VKI) nun einen neuen Ratgeber: “Ihr Recht im Internet”.
Dieses Buch umfasst 151 Seiten und ist um 14,90 Euro im Buchhandel und beim VKI unter 01/588 774 (zuzüglich
Versandkosten) erhältlich. Das Buch kann auch online beim VKI bestellt werden. Umfassende Informationen zum Thema
Onlineshopping/Internet-Betrug gibt es auch beim im VKI angesiedelten Europäischen Verbraucherzentrum (EVZ). Immer wieder werden Konsumenten Opfer von Internet-Betrug. Die Methoden der Betrüger sind vielfältig. Im Kern läuft es aber laut VKI in der Regel darauf hinaus, dass der Kunde zahlt und keine Ware erhält. Da setzen auch die Tipps der Verbraucherschützer an:
- Soweit möglich keine Vorauskassa: Wer sich darauf einlässt, zuerst Geld zu überweisen und erst danach die Ware zu bekommen, geht ein erhebliches Risiko ein. Daher ist der sicherste Weg des Einkaufes im Internet, die Ware auf Rechnung zu bestellen.
- Wenn Vorauskasse nötig, dann möglichst sichere Wege wählen: Ein guter Kompromiss wäre eine Bestellung per Nachnahme. Da zahlt
man an den Zusteller – also erst nach Zugang der Ware.
- Bei der Vorauszahlung via Kreditkarte hat man zwar kein Recht darauf, dass die Kartenorganisation Vorauszahlungen zurückbucht, wenn
man einem Betrüger aufgesessen wäre. Die Kartenorganisationen haben aber intern sehr wohl Mechanismen, solche Zahlungen zurückzuholen. Ähnlich läuft die Sache bei Paypal; diese Tochter von E-Bay wickelt elektronische Zahlungen ab und bietet für Verkäufer und Käufer Schutzmechanismen an, wenn man betrogen werden sollte.
- Treuhänder – Achtung vor Betrügern: Im aktuellen Fall haben die Gauner bei der Zahlungsabwicklung einen Rechtsanwalt als “Treuhänder” präsentiert -allein der Anwalt war erfunden und man zahlte auf die Konten der Betrüger.
- Abwicklung mit Schecks – Hände weg!
- Vorsicht vor Anwerbungen als Konto-Abwickler: Die Zahlungen haben im jetzt aufgeflogenen Fall die gefassten Betrüger über 1.000
Finanzagenten abgewickelt. Hier werden bislang unbescholtene Bürger mit kleinen Beiträgen verführt, dass Zahlungsflüsse über ihr Konto fließt. Tatsächlich dienen diese Personen der Verschleierung der Zahlungsflüsse und machen sich mitschuldig.
Tags: Betrug, Buch, Europäisches Verbraucherzentrum, Internet, Internet-Betrug, Konsument, Konsumentenschutz, Konto-Abwickler, Kreditkarte, Nachnahme, Online-Shopping, paypal, Polizei, Ratgeber, Schecks, sicheres Online-Shopping, Treuhänder, Verbrauchewrschutz, Verein für Konsumenteninformation (VKI), VKI, Vorauskassa, Vorauszahlung
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Montag, 21. März 2011, von Elmar Leimgruber
Was alles darf man im Internet? Was dürfen Online-Plattformen wie Facebook, ebay und Twitter? Wo kommen Konsumentenschutzgesetze zur Anwendung? Das neue Konsument-Buch “Ihr Recht im Internet” vom österreichischen Verein für Konsumentwninformation (VKI) bietet Hilfe zur Selbsthilfe und sensibilisiert für richtiges Verhalten im Internet:
Ein simpler Mausklick kann vieles besiegeln: Die Buchung für den Traumurlaub, den Kauf der so lange gesuchten, vergriffenen Buchausgabe oder den Kontakt mit dem – so hofft man – Partner fürs Leben. Was aber tun, wenn der Onlinehändler die bestellte Ware nicht liefert, sich scheinbare Gratisangebote als kostenpflichtig entpuppen oder ein Anwaltsschreiben ins Haus flattert, demzufolge man eine Urheber- und Markenrechtsverletzung beim Verkauf eines Produktes auf eBay begangen hat? Fakt ist: Wer das Internet nutzt, ist auf vielfache Weise mit Rechtsfragen konfrontiert.
Wie groß der Bedarf an Beratung in diesem Bereich ist, zeigen aktuelle Zahlen des Europäischen Verbraucherzentrums (EVZ). Diese von
der Europäischen Kommission und dem Verein für Konsumenteninformation (VKI) etablierte Beratungsstelle steht Verbrauchern unter anderem in den Bereichen Internetabzocke und Onlinekauf hilfreich zur Seite: Rund 8.000 Konsumentinnen und Konsumenten suchten im Jahr 2010
dahingehend Rat. Tendenz steigend.
Das neue, vom Verein für Konsumenteninformation (VKI) herausgegebene Konsument-Buch “Ihr Recht im Internet” zielt nach eigenen Angaben darauf ab, Internetnutzer jeglichen Alters mit rechtlichem Basiswissen auszustatten. “Die Grundidee des Buches ist, dass man nicht jeder Form der Abzocke im Internet hilflos ausgeliefert ist. Hilfe zur Selbsthilfe ist möglich”, erläutert Buchautor und Rechtsanwalt Thomas Höhne. “Umgekehrt thematisiert der Ratgeber aber auch Pflichten von Konsumenten – etwa wenn diese eine eigene Homepage betreiben, sich intensiv an Foren und sozialen Netzwerken beteiligen oder auf Auktionsplattformen wie eBay aktiv sind. Rechtliche Graubereiche sind im Internet keine Seltenheit. Mit dem neuen Konsument-Ratgeber ist man aber jedenfalls auf der sicheren Seite,” verspricht Höhne.
Zwei Beispiele:
1) Ist der lizenzlose Download von geschützten Musik- und Filmdateien aus Internettauschbörsen aber nun legal oder illegal? Höhne: “Das
lizenzlose Downloaden geht rechtlich mit Sicherheit nicht in Ordnung. Allerdings hat dies bis dato kein einziges Gericht als illegal beurteilt. Die Gerichte haben sich bisher nur mit dem Upload beschäftigt und hier ist die Rechtslage eindeutig: Dies ist illegal.”
2) “Der Verkauf von nachgemachten Markenwaren ist verboten. Doch auch falls es sich um Originalware handelt, die außerhalb der EU bzw. des
EWR gekauft wurde, verstößt dies mit großer Wahrscheinlichkeit gegen Marken- und Urheberrecht”, erklärt Barbara Forster vom Europäischen Verbraucherzentrum.
Das neu vom Verein für Konsumenteninformation (VKI) herausgegebene Konsument-Buch “Ihr Recht im Internet” umfasst 151 Seiten und ist um 14,90 Euro im Buchhandel und beim VKI unter 01/588 774 (zuzüglich Versandkosten) erhältlich. Das Buch kann auch online auf www.konsument.at bestellt werden.
Tags: Barbara Forster, Downloads, ebay, Europäisches Verbraucherzentrum, facebook, Internet, Komsument, Konsument-Ratgeber, Konsumentenschutz, Konsumentzenschutz, Markenrecht, Markenrechtsverletzung, Markenwaren, Online-Plattformen, Ratgeber, Recht, Recht im Internet, Twitter, Urheberrecht, Urhebervereltzung, Verein für Konsumenteninformation (VKI), VKI
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Montag, 10. Januar 2011, von Elmar Leimgruber
Internet-Gesundheitsportale haben Hochkonjunktur: Immer mehr Menschen gehen bei gesundheitlichen Beschwerden schneller ins Internet als zu einem Arzt. Doch die Online-Diagnosen sind häufig alles andere als seriös, berichtet das Männer-Lifestylemagazin “Men’s Health” (Ausgabe 2/2011, EVT 12.01.2011): “Ein großer Teil der Informationen wird von Nichtmedizinern geschrieben, und viele von den so genannten Experten sind in Wahrheit keine”, sagte der Mediziner Professor Dietrich Baumgart, Ärztlicher Direktor der Klinik für Diagnostik Preventicum in Essen der Zeitschrift.
Darum: Wer bei der Internet-Suche nach den Ursachen seiner Kopfschmerzen auf den Verdacht eines bösartigen Hirntumors stößt, muss deswegen noch lange nicht sein Testament schreiben. “Da ist es viel wahrscheinlicher, dass ein Mann im Alter von 20 bis 40 Jahren mit solchen Kopfschmerzen über den Tag zu wenig Sauerstoff bekommen oder zu viel Stress hat”, so Baumgart. Auch wenn Dr. Internet behauptet, dass man sterbenskrank ist: Diagnosen, die nicht von einem Arzt bestätigt wurden, sollte man in keinem Falle glauben.
Die Erlanger Studie wird durch eine Untersuchung der Stiftung Warentest aus dem vergangenen Jahr bestätigt. Danach kommen die zwölf getesteten Gesundheitsportale auf knapp sechs Millionen Besucher pro Monat – mit deutlich steigender Tendenz. Aber nur die Portale gesundheitpro.de (Web-Angebot der “Apotheken-Umschau”), vitanet.de und netdoktor.de erhielten bei der Untersuchung jeweils die Note “gut” (2,5). Alle anderen schnitten schlechter ab.
Innerhalb von drei Jahren einer Langzeit-Studie der Universität Erlangen-Nürnberg stieg die Anzahl derer, die bei Beschwerden zuerst bei der Internet-Suchmaschine ihres Vertrauens Rat suchten, von 44 auf 57 Prozent. “Mittlerweile dürfte die Zahl weiter gestiegen sein”, schätzt der Studienleiter, Professor Hans-Ulrich Prokosch vom Lehrstuhl für Medizinische Informatik. Etwa jeder dritte Deutsche konsultiert das Internet mindestens einmal im Monat zu Gesundheitsfragen. Für fast 40 Prozent war das Netz die wichtigste Quelle für Gesundheitsinformationen.
Tags: Diagnose, Dietrich Baumgart, Gesundheit, Gesundheitsinformationen, Gesundheitsportal, Hans-Ulrich Prokosch, Internet, Manner, Medizin, Men's Health, Ratgeber, Stiftung Warentest, Test
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Sonntag, 16. Mai 2010, von Elmar Leimgruber
Patienten und Verbraucher können sich ab sofort online über den neuesten Stand des medizinischen Wissens informieren. Das Internetportal weisse-liste.de der Bertelsmann Stiftung und der Dachverbände der größten Patienten- und Verbraucherorganisationen veröffentlicht dazu die unabhängigen und geprüften Gesundheitsinformationen des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG).
Die Artikel basieren auf dem aktuellen Forschungsstand und informieren darüber, was wissenschaftlich belegt ist – und was auf unsicheren Füßen steht. So geht es in aktuellen Informationstexten etwa um die Wirksamkeit von Massagen bei Kreuzschmerzen, um Behandlungsmethoden bei Krebserkrankungen oder darum, ob Vitamin C tatsächlich gesund hält. Zudem finden Nutzer im Portal Erfahrungsberichte anderer Patienten.
Die Gesundheitsinformationen, die laufend aktualisiert und erweitert werden, sind in der Weissen Liste auf verschiedenen Wegen zugänglich. Für die Suche ist kein Fachwissen nötig. So können die Nutzer sowohl über die Eingabe eines Begriffs als auch über eine Körpernavigation suchen, bei der die Bereiche des menschlichen Körpers mit den entsprechenden Artikeln verlinkt sind.
Die intelligente Freitextsuche ermöglicht es, dass die richtigen Artikel sowohl mit fach- als auch mit alltagssprachlichen Begriffen gefunden werden. Außerdem werden die jeweils passenden Artikel angezeigt, wenn der Nutzer nach einem Krankenhaus für seinen Behandlungswunsch sucht. So wird etwa bei allen Operationen das Merkblatt zu “Schmerzen bei Operationen” wie auch ein Erfahrungsbericht zur Angst in Bezug auf die Behandlung angezeigt. Die Einbindung der Informationen in die Weisse Liste erfolgt über eine Technik, die den Austausch mit allen Artikeln des Portals gesundheitsinformation.de des IQWiG ermöglicht.
Die Weisse Liste ermöglicht seit Juni 2008 eine leicht verständliche und nutzerfreundliche Suche nach dem passenden Krankenhaus. Durch die Kooperation mit dem IQWiG finden Internetnutzer in dem Portal von nun an außerdem zu mehr als 500 Themen allgemeinverständliche Informationen über Erkrankungen, Behandlungen und Untersuchungen.
Die Weisse Liste ist ein gemeinsames Projekt von Bertelsmann Stiftung, Bundesarbeitsgemeinschaft SELBSTHILFE (BAG SELBSTHILFE), Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen, FORUM chronisch kranker und behinderter Menschen im PARITÄTISCHEN Gesamtverband, Sozialverband VdK Deutschland und Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv). Die Initiatoren wollen mit der Weissen Liste eine individuelle Entscheidungshilfe für Patienten und Angehörige zur Verfügung stellen und für mehr Transparenz im Gesundheitswesen sorgen. Das Portal konnte seit Veröffentlichung im Jahr 2008 schon mehr als 6 Millionen Besuche verzeichnen.
Das IQWiG wurde im Zuge der Gesundheitsreform des Jahres 2003 gegründet. Das Institut ist eine fachlich unabhängige wissenschaftliche Einrichtung der privaten und gemeinnützigen Stiftung für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen. Sie verfolgt das Ziel, evidenzbasierte Entscheidungen in Gesundheitsfragen zu unterstützen. Mit der Veröffentlichung von gesundheitsinformation.de erfüllt das IQWiG einen Teil seines gesetzlichen Auftrags zur Aufklärung der Öffentlichkeit in gesundheitlichen Fragen.
Weitere Informationen finden sich unter: www.weisse-liste.de.
Tags: Bertelsmann Stiftung, Bundesverband Verbraucherzentralen (vzbv), Deutschland, Forschung, Gesundheit, Gesundheitsinfos, Gesundheitsreform, Institut für Qualität und Wirtschaflichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), IQWiG, Kankenhaus, Konsumenten, Krankheiten, Krebserkrankung, Kreuzschmerzen, Patienten, Ratgeber, Selbsthilfegruppe, unabhängige Infos, Verbraucher, Verbraucherschutz, Weisse Liste
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Donnerstag, 11. März 2010, von Elmar Leimgruber
Die Zahl jener, die wegen psychiatrischer Erkrankungen in Invaliditätspension gehen, ist seit Jahren stark im Steigen, berichtet der Fond Gesundes Österreich. Lag der Anteil im Jahr 1998 noch bei 16 Prozent, so stieg er bis 2008 demnach auf 30 Prozent. Das Institut für humanökologische Unternehmensführung (IBG) hat daher zwei Leitfäden hierzu veröffentlicht, die sich speziell den Themen Burnout und Mobbing in Unternehmen widmen. “Die Leitfäden helfen, frühzeitig entsprechende Warnsignale wahrzunehmen, und geben Tipps, mit welchen Instrumenten gegengesteuert werden kann. In vielen Fällen könnte der “Notausstieg” Invaliditätspension damit vermieden werden”, erklärt dazu Christoph Hörhan, Leiter des Fond Gesundes Österreich.
In nur wenigen Jahren hat sich das Burnout-Syndrom von einer “Managerkrankheit” zu einer Erkrankungsform vieler unterschiedlicher Berufsgruppen entwickelt. Schichtarbeit, Druck, mangelnde Anerkennung oder betriebliche Veränderungen erhöhen die Burnout-Gefahr deutlich. Durch das vom Fonds Gesundes Österreich geförderte Modell der betrieblichen Gesundheitsförderung gibt es Mittel, dem entgegenzuwirken. Der Leitfaden zur betrieblichen Burnout-Prävention unterstützt Betriebe dabei, die Work Life Balance der Beschäftigten zu fördern. Checklisten helfen betrieblichen Akteuren dabei, Anzeichen von Burnout bei sich oder Mitarbeitenden zu erkennen. Für verschiedene Zielgruppen werden spezifische Maßnahmen beschrieben, mit denen dem Burnout-Risiko auf individueller, betrieblicher und unternehmenskultureller Ebene begegnet werden kann.
Mobbing ist Psychoterror und sowohl für die direkt Betroffenen als auch das gesamte Arbeitsumfeld eine massive Belastung mit dramatischen Folgen. Defizite in der Arbeitsorganisation und dem Führungsverhalten können die Ursache von Mobbing sein, sind aber gleichzeitig Ansatzpunkte für präventive Maßnahmen. Wo offen und klar mit Konflikten umgegangen wird, tritt Mobbing seltener auf bzw. wird früher erkannt und gezielt gegengesteuert. Trotz guter Prävention kann es zu Fällen von Mobbing kommen. Unternehmen sollten auf solche Fälle vorbereitet sein, damit die Betroffenen rasch und professionell unterstützt werden. Der vorliegende Leitfaden ist mit vielen praktischen Tipps ein Ratgeber und Nachschlagewerk für die Vorbeugung und Konfliktlösung.
Die beiden Leitfäden können beim Fonds Gesundes Österreich kostenlos per E-Mail bestellt info@fgoe.org bzw. downgeloadet werden.
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“Psychische Erkrankungen sind inzwischen einer der häufigsten Ursachen für Berufsunfähigkeit, Krankenstände und Frühpensionierungen”, analysiert auch Martin Gleitsmann, Leiter der Abteilung für Sozialpolitik und Gesundheit der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und Mitbegründer der Plattform Gesundheitswirtschaft Österreich, im Rahmen der Tagung “Moderne Herausforderungen im Job” im Haus der Wirtschaft: “Jeder vierte EU-Bürger leidet unter arbeitsbedingtem Stress. Dies kann die Leistung zwischen 20 und 40 Prozent verringern”, mahnt Gleitsmann Handlungsschritte ein: “Neben Ernährung, Bewegung und der Gelegenheit zur Entspannung ist die soziale Gesundheit ein zentrales Element für eine gedeihliche betriebliche Umgebung.”
Psychische Erkrankungen verursachen demnach jährliche volkswirtschaftliche Kosten von rund 7 Milliarden Euro in Österreich und die Krankenstandsdauer bei psychiatrischen Erkrankungen beträgt durchschnittlich 31,4 Tage. Weiters haben sich die Neuzugänge in die Invaliditätspension – vor allem wegen psychischer Erkrankungen – in den vergangenen zehn Jahren von 15.023 auf 30.111 verdoppelt und etwa jeder Vierte ist jünger als 50 Jahre. “Studien weisen für Investitionen in die betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) eine Win-Win-Win-Situation aus. Arbeitnehmer bleiben langfristig gesund, motiviert und arbeitsfähig – Mitarbeiter, Betriebe und Gesellschaft profitieren”, begründet Gleitsmann sein Eintreten für betriebliche Gesundheitsförderung.
Tags: Berufsunfähigkeit, Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF), Bewegung, Burnout, Burnout-Syndrom, Entspannung, Ernährung, Fond Gesundes Österreich, Frühpensionierung, Institut für humanökologische Unternehmensführung (IBG), Invaliditätspension, Krankenstände, Leitfaden, Mobbing, Nachschlagewerk, Plattform Gesundswirtschaft Österreich, Prävention, Psychische Gesundheit, psychische Krankheiten, Psychoterror, Ratgeber, soziale Gesundheit, Stress, Tagung "Moderne Herausforderungen im Job", Work Live Balance
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Donnerstag, 4. März 2010, von Elmar Leimgruber
- Die Kinder- und Jugend- Therapeutin Christa Meves
Foto: christa-meves.de
Heute, am 4. März feiert die bekannte deutsche Kinder- und Jugendpsychotherapeutin Christa Meves ihren 85. Geburtstag. Ihre insgesamt 110 Bücher und Ratgeber zu den Themenbereichen Erziehung, Psychologie und Lebenshilfe wurden in 13 Sprachen übersetzt und erreichten allein in deutscher Sprache eine Gesamtauflage von sechs Millionen Exemplaren.
Zu ihres zahlreichen Auszeichnungen im Laufe der Laufe der Jahre gehören unter anderem der Konrad-Adenauer-Preis der Deutschlandstiftung, der Niedersächsische Verdienstorden, der Prix Amade, die Sonnenscheinmedaille der Aktion Sorgenkind, der Preis für wissenschaftliche Publizistik, die Medal of Merit, der päpstlichen Gregoriusorden, der Deutsche Schulbuchpreis, das grosse Verdienstkreuz des Niedersächsischen Verdienstordens und das deutsche Bundesverdienstkreuz erster Klasse.
Seit Jahrzehnten tritt Christa Meves gegen den sogenannten “Zeitgeist” auf und ermutigt zu bewusster Erziehung bereits im Kleinkindesalter: “Was wir uns da bis jetzt geleistet haben im Umgang mit der so kostbaren Pflanze Mensch, vor allem in seiner ersten Lebenszeit – das ist von einem horrenden, ja, einem tief beschämenden Dilettantismus! Jede Rose, jeder Hund, jeder Goldhamster oder Kanarienvogel hat durch den Sachverstand seiner Züchter und Betreuer eher die Chance, zu einem gesunden, erfreulichen Exemplar seiner Spezies heranzuwachsen, als der Mensch! Der stümpert mehr oder weniger laienhaft, ja, auch zunehmend instinktloser beim Aufziehen mit diesem kostbaren Gewächs vor sich hin!” schreibt Meves auf ihrer Hompage.
Christa Meves wurde am 4. März 1925 geboren, studierte Germanistik, Geographie und Philosophie an den Universitäten Breslau und Kiel und absolvierte ihr Staatsexamen in Hamburg. Nach dem anschliessenden Studium der Psychologie bestritt Meves Fachausbildungen an den Psychotherapeutischen Instituten in Hannover und Göttingen. Sie ist freipraktizierende Kinder- und Jugendpsychotherapeutin in Uelzen, Arztfrau und Mutter von zwei Töchtern, und sechs Enkeln. Ab 1973 war Meves berufenes Mitglied der Synode der Evangelischen Kirche Deutschlands, aus der sie auf eigenen Wunsch im Jahre 1984 ausschied. Von 1978 bis 2006 war sie Mitherausgeberin der Wochenzeitung “Rheinischer Merkur”. Im Jahre 1987 konvertierte sie zum zum katholischen Glauben.
Die TV-Sender K-TV und Bibel TV bringen anlässlich ihres 85. Geburtstages eine Dokumentation über Christa Meves. Auf K-TV ist die Doku heute um 21 Uhr sowie morgen um 13 Uhr zu sehen, auf Bibel TV heute um 9 Uhr. Die Sendung kann aber auch kostenlos auf DVD bestellt werden. Und hier sind aktuelle Bücher von Christa Meves erhältlich.
Tags: Bücher, Christa Meves, Erziehung, Kinder- und Jugendtherapie, Kultur, Lebenshilfe, Psychologie, Psychotherapie, Ratgeber
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