Mit ‘Renate Brauner’ getaggte Artikel

Donnerstag, 23. Mai 2013, von Elmar Leimgruber

25. Mai: Zentralfeuerwache Wien: Tag der offenen Tür

Die Wiener Berufsfeuerwehr lädt am Samstag, den 25. Mai, zum “Tag der offenen Tür”von 10.00 bis 18.00 Uhr  in die Zentralfeuerwache Wien 1., Am Hof 7, 9 und 10 ein. Die Eröffnung erfolgt um 10.00 Uhr durch die Vizebürgermeisterin und Feuerwehrstadträtin Renate Brauner, Landtagspräsident Harry Kopietz und Branddirektor Gerald Hillinger. Die Zentralfeuerwache ist Sitz der Feuerwehrdirektion sowie der Hauptinspektion und Sitz der Leitung der Brandschutzsektion I. Außerdem befindet sich hier auch die Nachrichtenzentrale, wo sämtliche Notrufe eingehen. Am Tag der offenen Tür finden stündliche Führungen in der Hauptfeuerwache statt. Der Eintritt ist frei

Interessierte können einen Blick hinter die Kulissen der Einsatzorganisation werfen. Gezeigt werden das Feuerwehrmuseum, die Fahrzeughalle, die Nachrichtenzentrale, die Dienstführungen, der Feuerwehrimker, das Abschleppfahrzeug PKW mit der Tierrettungsplattform sowie die Atemschutzwerkstatt und Atemschutzfahrzeuge. Für die jüngsten Feuerwehrfans gibt es Aktivitäten wie Drehleiter-Fahren, das Ausprobieren einer Kübelspritze auf der Spritzwand, eine Malstation und die Möglichkeit einen Originalhelm und eine Originaljacke einer Feuerwehrfrau/eines Feuerwehrmannes anzuprobieren.

Ausrückegebiet der Wiener Zentralfeuerwache ist der gesamte 1. Bezirk und Teile der Bezirke 2 bis 9. Dieser Standort ist besonders wegen der Nähe zu den Regierungsgebäuden von Bund und Land von großer Bedeutung. Die sehr zentrale Lage garantiert einen schnelleren Nachschub für ganz Wien. Besetzt ist die Zentralfeuerwache mit zwei Kommandofahrzeugen, zwei Drehleitern und fünf Löschgruppen sowie Sonderfahrzeugen. Von der Innenstadt aus können die hier stationierten Atemschutzfahrzeuge Einsätze im gesamten Stadtgebiet rasch erreichen. In der Atemschutzwerkstatt werden sämtliche Atemschutzgeräte überprüft, gereinigt und gewartet. Somit ist die Ausrüstung und Einsatzbereitschaft der Atemschutzfahrzeuge jederzeit gewährleistet. Im Bedarfsfall können jederzeit weitere Ausrüstungsgegenstände zur Einsatzstelle gebracht werden.

Neben der Feuerwehrdirektion sind noch Verwaltungsbereiche wie zum Beispiel das Planbüro, die Pressestelle, die Lichtbildstelle, die Personalstelle und das Finanzreferat in der Zentralfeuerwache Wien untergebracht.

Dienstag, 16. November 2010, von Elmar Leimgruber

Wer rot-grün sät, wird tiefblau ernten

Wiens SPÖ-Bürgermeister Michael Häupl und seine grüne Koalitionspartnerin Maria Vassilakou
Foto: © Elmar Leimgruber, redakteur.cc

Ja, ich gebe es zu: Ich hätte nicht gedacht, dass die Wiener SPÖ tatsächlich mit den Grünen eine Koalition in Wien bildet. Bis zum Schluss rechnete ich eher mit einem taktischen Schachzug Häupls, so lange mit den Grünen zu verhandeln, bis die Wiener ÖVP angekrochen kommt und um eine Regierungsbeteiligung bettelt.

Aber entweder die Wiener ÖVP hat sich schon damit abgefunden, dass die SPÖ mit den Grünen koaliert und hat daher auch -entgegen den Erwartungen Häupls- gar keine Versuche unternommen, doch noch in die Regierung zu kommen -was aber weniger mit Tapferkeit und Linie zu tun hat, sondern viel mehr mit Frust und Appetitlosigkeit, politisch tatsächlich was zu unternehmen und zu vollbringen. Und dieses Marionettenspiel Häupls ging daher nicht auf.

Oder aber, was genauso wahrscheinlich ist: Häupl hat in den Grünen das gefunden, was er vor den Wahlen angekündigt hat und auch nach den Wahlen umsetzt: er will allein regieren und niemanden neben ihn, der ihm da im Weg steht und “reinpfuscht”.

Wenn man Vizebürgermeisterin Renate Brauner kürzlich auf einer Pressekonferenz sagen hörte, dass das Wiener Budget, das soeben der Öffentlichkeit präsentiert wird, “natürlich ohne der Beteiligung der Grünen” entstanden ist (und man mit der Präsentation des Budgets nicht noch ein paar Tage zuwartet, bis die Koalition steht und es mit dem Koalitionspartner zumindest abspricht), dann sagt dies schon alles über die Qualität dieser rot-grünen Regierung aus.

Ja: Häupl hat in den Grünen offenbar das gefunden, was er suchte: einen Koalitionspartner, der alles, was ihn ausmacht und für seine Wähler wertvoll macht, aufgibt, nur um endlich auch mal regieren zu dürfen. Häupl kann also getrost seine Alleinherrschaft über Wien ausbauen und bei Bedarf in Verkehrsangelegenheiten hat er im Koalitionspartner sogar einen grünen Rammbock, um eigene Ziele und Ideen zu verfolgen.

Und genau so, wie die ÖVP jetzt schon mit Schmerz erkennen sollte, welche Wahlverluste  die Aufgabe der eigenen Prinzipien zugunsten des roten Übervaters (keine City-Maut mehr, keine Öffi-Jahreskarte um 100 Euro, dafür Ausbau der innerstädtischen Tiefgaragen…) bringt, so werden die Grünen spätestens bei den nächsten Wahlen erfahren, dass sie als Koalitionspartner von Häupls Gnaden auf Dauer ihre Anhänger in Scharen verlieren werden.

Die ÖVP hingegen kann Häupl von Herzen danken, dass er die Grünen zu seinem Anhängsel in Wien gemacht hat. Aber ich traue ihr leider zu, dass sie dennoch nicht aus ihren Fehlern lernt und dass im Gegenteil innerhalb weniger Jahre eine noch geringere Rolle in der Politik Wiens und in ganz Österreich (weil der Plan Häupl nach meiner Einschätzung auch da Richtung rot-grün geht) spielen wird, als sie jetzt schon abgesackt ist.

Bei den nächsten Wiener Gemeinderatswahlen in ein paar Jahren wirds also wohl -sofern sich das BZÖ inzwischen nicht kräftig erholt- nur mehr einen Zweikampf Häupl-Strache geben, sofern Zweiterem nicht inzwischen die Karriere beendet wird.

Und all jene, die sich seit Monaten für rot-grün in Wien stark machen, werden sich wundern, wie viele Wienerinnen und Wiener der rot-grünen Politik den Kampf ansagen werden und nicht schwarz oder orange wählen werden, sondern tiefblau ihren Protest ausdrücken werden. Und niemand möge dann jammern und sagen: ja warum hat uns das niemand gesagt?

Und ich werde dann antworten: Selbst schuld: Ihr wolltest ein rot-grünes Zeichen setzen. Und jetzt bekommt ihr die Antwort der Wähler darauf.

Samstag, 11. September 2010, von Elmar Leimgruber

Nacht-U-Bahn-Eröffnung Wien – Eindrücke in Bildern

Viele Jahre hindurch hatte die Junge ÖVP Wien vergeblich den U-Bahnbetrieb in der Nacht gefordert. Von der Wiener SPÖ wurde dieser Wunsch immer als undurchführbar abgelehnt. Jetzt so knapp vor den Wiener Gemeinderatswahlen im Oktober klappt es mit der Wiener Nacht-U-Bahn aber plötzlich, zumindest an den Wochenenden.

In der Nacht vom 3. auf 4. September wurde die Nightride am Wochenende von den Wiener Linien in Anwesenheit von Vizebürgermeisterin Renate Brauner (SPÖ) feierlich eröffnet. Aber anstatt der Wiener ÖVP zu danken, die seit Jahren diesen Wunsch der Wiener Bevölkerung verspürt und auch zu lange vergeblich gefordert hat, verteilte die Wiener SPÖ in der Eröffnungsnacht Wiener Nachtlinien-Pläne (siehe Foto) vollbestickt mit SPÖ-Werbung.

Und was sonst auch nicht in Ordnung lief in jener Nacht, gibts hier nachzulesen.

Am ersten Nacht-U-Bahn-Wochenende in Wien gab es nach Angaben der Wiener Linien übrigens über 100.000 Fahrgäste.

Hier aber nun Bildeindrücke der Nightride vom 3. auf 4. Septemberam Wiener Karlsplatz, von wo auch Polizei und Nightliner ausgesandt wurden: