Die Royal Albert Hall, jenes rundliche Gebäude, in dem schon aussergewöhnlichste Musikereignisse stattfanden, beispielsweise Liveauftritte von Deep Purple gemeinsam mit dem Royal Philharmonic Orchestra (und erst vor ein paar Jahren mit dem London Symphony Orchestra), oder wo Robbie Williams kürzlich die Fachwelt davon überzeugte, dass ihm durchaus aus Swing im Blut liegt, in dieser historischen Halle stand am 24. Mai geistliche Musik auf dem Programm.
Unter dem Motto “Prom Praise” gastierte das Londoner All Souls Orchestra unter der Leitung von Noel Tredinnick. Special Guest war die amerikanische Saengerin Crystal Lewis.
Crystal Lewis hat eine beeindruckende Stimme, die der Withney Houston sehr ähnelt, wenn auch Chrystal noch um einiges klarer singt und durch ihre unverwechelbare Art innerlich aufzurütteln und zu bewegen vermag.
Zur Aufführung gelangen einige wenige Instrumentalaufnahmen -darunter das bekannte “Exodus”-Thema aus der Feder von Ernest Gold- aber vor allem klassische geistliche Lieder. Dabei legte der Veranstalter, Langham Arts Trust, St. Pauls Church, Wert darauf, dass es sich bei diesem Abend um einen Gottesdienst, um einen Lobpreis Gottes handelte. So betete “Missionar” Richard Bewes auch am Ende des Abends nicht nur um Frieden unter den Völkern, sondern auch fuer alle Kirchen und deren Leiter.
Alles in allem ein sehr bewegender und schöner Konzertabend.
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Sonntag, 25. Mai 2003, von Elmar Leimgruber