Auch in diesem Jahr findet am 25. und 26. Oktober 2013, jeweils von 9 bis 18 Uhr, das Wiener Sicherheitsfest vor dem Wiener Rathaus statt. Auf dem Programm stehen spektakuläre Vorführungen der Helfer Wiens, der Wiener Einsatzorganisationen, Sicherheits-Infos durch Experten, kulinarische Köstlichkeiten sowie ein Konzert der Polizeimusik Wien und der Stars der Vereinigten Bühnen Wien (VBW) mit Ausschnitten aus den Musicals “Natürlich Blond” und “Elisabeth”.
Das junge Wiener Musiklabel elmadonmusic (seit Herbst 2009) hat für das Wiener Sicherheitsfest kostenlos einen außergewöhnlich dramatischen und bewegenden Soundtrack produziert, welche allen Helfern, den Helping Hands, gewidmet ist und der niemanden gleichgültig lässt: Die Maxi “Helping Hands” von elmadon wurde nun veröffentlicht und ist bei den bekannten Downloadstores wie beispielsweise iTunes und amazon erhältlich. elmadonmusic stellt diese Musik den Helfern Wien für ihre Leistungsschau zur Verfügung.
Blaulicht & Co bieten ihr Können: Rettungsteams zeigen live, worauf es bei Lebensrettung und Erste-Hilfe wirklich ankommt und geben durch spektakuläre Einsatzvorführungen Einblicke in ihre großartige Zusammenarbeit bei oft gefährlichen Einsätzen. Vor Ort können die Besucher zudem einen Notarzthubschrauber des ÖAMTC besichtigen. Die WEGA, Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung und die Diensthunde der Polizei demonstrierten ihren hohen Ausbildungsstand in spannenden Vorführungen. Rettungshunde, die etwa in Erdbebengebieten eingesetzt werden, zeigen, was sie unter schwierigsten Bedingungen leisten und wie sie ausgebildet wurden. Die Feuerwehr zeigte mit modernsten Einsatzfahrzeugen und ihrer neuestens Ausrüstung, dass sie für Notfälle bestens vorbereitet ist!
Getragen wird das “Wiener Sicherheitsfest” von den 37 Organisationen des Wiener K-Kreises, einem weltweit einzigartigen Zusammenschluss von beruflichen und freiwilligen Einsatzorgansiationen, Magistratsabteilungen und Dienstleistungsunternehmen. Ob Hochwasserschutz, Trinkwassernetz, Kanalsystem, Strom- und Gasversorgung, Abfallbewirtschaftung, Straßenräumung, Veterinärdienste oder Wiener Linien – um nur einige Beispiele zu nennen: Im K-Kreis finden sich für jede Herausforderung die jeweils richtigen Experten.
Das Programm des Wiener Sicherheitsfestes 2013 im Detail:
Freitag, 25. Oktober 2013:
09:30 Uhr: WEGA – Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung
10:00 Uhr: Polizeidiensthundeeinheit
11:00 Uhr: Erste Hilfe – Was tun im Notfall?
11:30 Uhr: Richtiges Verhalten im Brandfall
14:30 Uhr: “Fair und Sensibel – musicproject”
15:30 Uhr: Rettungshunde, die Leben retten
16:30 Uhr: Große Einsatzvorführung der Blaulichter
Samstag, 26. Oktober 2013:
11:00 Uhr: Konzert der Polizeimusik Wien
12:00 Uhr: Richtiges Verhalten im Brandfall
12:30 Uhr: Erste Hilfe – Was tun im Notfall?
13:00 Uhr: Rettungshunde, die Leben retten
13:45 Uhr: Konzert der Polizeimusik Wien
14:00 Uhr: WEGA – Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung
14:20 Uhr: Polizeidiensthundeeinheit
15:00 Uhr: SOLOzuVIERT
16:00 Uhr: Die Stars der Vereinigte Bühnen Wien mit Ausschnitten aus den Musicals “Natürlich Blond” und “Elisabeth”
17:00 Uhr: Große Einsatzvorführung der Blaulichter
Folgende Organisationen aus dem K-Kreis sowie befreundete Organisationen präsentieren sich am diesjährigen Wiener Sicherheitsfest:
Arbeiter Samariter Bund
Caritas
Die Helfer Wiens
Die Johanniter
Feuerwehrjugend und Katastrophenhilfsdienst Wien
Fonds Soziales Wien
Magistratsdirektion – Krisenmanagement und Sicherheit
Magistratsdirektion – Sofortmaßnahmen
Magistratsabteilung 15 – Gesundheitsdienst der Stadt Wien
Magistratsabteilung 31 – Wiener Wasserwerke
Magistratsabteilung 33 – Wien leuchtet
Magistratsabteilung 40 – Soziales, Sozial- und Gesundheitsrecht
Magistratsabteilung 45 – Wiener Gewässer
Magistratsabteilung 46 – Verkehrsorganisation und technische Verkehrsangelegenheiten
Magistratsabteilung 48 – Abfallwirtschaft, Straßenreinigung und Fuhrpark
Magistratsabteilung 53 – Presse und Informationsdienst
Magistratsabteilung 55 – Bürgerdienst
Magistratsabteilung 59 – Marktamt
Magistratsabteilung 60 – Veterinäramt
Magistratsabteilung 68 – Feuerwehr und Katastrophenschutz
Magistratsabteilung 70 – Rettungs- und Krankenbeförderungsdienst der Stadt Wien
Malteser Hospitaldienst
Naturfreunde
ÖAMTC Flugrettung
österr. Bergrettung – Landesgruppe Wien
österr. Bundesheer – Militärkommando Wien
österr. Rettungshundebrigade – Landesgruppe Wien
österr. Rotes Kreuz – Blutspendebus
österr. Versuchsendeverband – Landesgruppe Wien
österr. Wasserrettung – Landesgruppe Wien
Polizei (Kinderpolizei, Kriminalprävention, Landeskriminalamt, Landesverkehrsabteilung und WEGA)
Seniorkom.at
Radio Arabella
Rotes Kreuz
Verein “Puls”
Volkshilfe Wien
Wiener Gesundheitsförderung
Wiener Krankenanstaltenverbund
Wien Energie
Wiener Netze
wienXtra
Wien Kanal
Wiener Linien
Wiener Rauchfangkehrer
W24
Manche haben sich Survival Kits und Ähnliches gekauft und hoffen nun, dass sie “Auserwählte” sind, welche verschont bleiben und dass der Doomsday an ihnen vorübergehen wird.
Falls die Welt aber tatsächlich untergehen sollte, dann bezweifle ich sehr, dass irgendwelche Kits oder welche materiellen Vorbereitungen auch immer sie verschonen werden: Sonst wäre es ja kein Weltuntergang. Aber jedem sei sein Weltuntergang gegönnt…
Manch andere aber haben sich vorgenommen, am 21.12.2012 genüsslich in geselliger Runde Roland Emmerichs Katastrophenfilm “2012″ anzusehen und sich des Lebens zu freuen.
Für alle, wirklich alle, die bietet das junge Wiener Musiklabel elmadonmusic ausschlißlich am Tagen des Weltuntergangs, am 21.12.2012, einen ganzen Tag lang die Möglichkeit -aus welchen Gründen auch immer (aus Begeisterung über den Weltuntergang oder darüber, dass er nicht stattfindet oder einfach aus Freude an guter neuer Musik)- den brandneuen düsteren (also dem Tag entsprechenden) Song “End Of Days (Doomsday)” von elmadon in der Preview-Edition vollkommen kostenlos downzuloaden.
Ich will ja nicht am Weltuntergang verdienen: Ich nicht.
Am Samstag Abend, den 29. Jänner 2011, wurde im Wiener Odeon zum ersten Mal der Österreichische Filmpreis vergeben. Im Rahmen einer festlichen Gala, moderiert von Rupert Henning, kürten Präsident Karl Markovics und Präsidentin Barbara Albert Filmschaffende aller Bereiche. Gleich drei Preise (“Bester Spielfilm”, “Bestes Drehbuch” und “Beste Musik”) gingen dabei an Andreas Prochaskas Komödie “Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott”.
Weitere drei Preise konnte “Der Räuber” einheimsen: Benjamin Heisenberg nahm den Preis
für die “Beste Regie” entgegen, Andreas Lust wurde für seine Rolle als krimineller Dauerläufer zum “Besten männlichen Darsteller” erklärt und Marc Parisotto, Veronika Hlawatsch und Bernhard Maisch wurden für die “Beste Tongestaltung” ausgezeichnet.
Österreichischer Filmpreis: Alle Preisträger 2011
Foto: CC-Lizenz: Manfred Werner-Tsui
Der Österreichische Filmpreis wurde von der Akademie des Österreichischen Films ins Leben gerufen und heuer erstmals vergeben. Der Österreichische Filmpreis zeichnet herausragende Leistungen des vorangegangenen österreichischen Filmjahres aus. Die Akademie besteht aus über 140 renommierten Persönlichkeiten des österreichischen Films, darunter Karl Markovics, Barbara Albert, Wolfgang Murnberger, Harald Sicheritz, Josef Aichholzer, Rupert Henning, Ursula Strauss und Erwin Steinhauer.
Der ORF übertrug die diesjährige erste Verleihung auf ORF 2, da ein Grossteil der ausgezeichneten Produktionen im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens vom ORF kofinanziert wurden. Laut Programmdirektor Wolfgang Lorenz wird die “Galanacht in ihrer Gesamtheit” für das “Filmland Österreich” auch im kommenden Jahr im ORF zu sehen sein.
Mitte September Stand Wien ganz im Zeichen Hollywoods – über die “Woche der Filmmusik in Wien” wurde hierorts ja schon berichtet. Den Abschluss bildete der zum dritten Mal stattfindende “Hollywood in Vienna” Abend im Wiener Konzerthaus. Filmmusikkompositionen der “klassischen” Musik gleichberechtigt akzeptiert zu sehen, galt über viele Jahre ja als schweres Unterfangen, zu festgefahren war die gesellschaftlich akzeptierte Ansicht, dieses Prädikat nur der “ernsten” Musik zuzugestehen.
Dabei sind -historisch betrachtet- gerade Wien und seine angrenzenden Städte der österreichisch-ungarischen Monarchie die Wiege der symphonischen Filmmusik: Erich Wolfgang Korngold aus Brno/Brünn, Miklós Rózsa aus Budapest und schliesslich Max Steiner aus Wien eroberten mit ihren Filmkompositionen die goldene Ära Hollywoods, inspirieren mit ihren Inszenierungen fast alle heute tätigen Filmmusikkomponisten.
So bildeten “The Sea Hawk” (Korngold) und “Ben Hur” (Rózsa) dann auch den Auftakt, ehe das Programm mit “The Rocketeer” (James Horner) in die Neuzeit schwenkte und sich mit “Indiana Jones” und “Jurassic Park” (John Williams) auf schon Vielgehörtes fokussierte. Und das ist vielleicht ein Umstand, der – trotz aller Perfektion des ORF Radio Symphonie Orchesters Wien unter Dirigent John Axelrod – aus der Sicht des Cineasten kritisch hinterfragt werden könnte:
Warum nur Populäres, wieso nichts Neues? Gerade John Williams Repetoire ans Filmmusik ist breit gefächert, warum nichts aus “Minority Report”, “Amistad” oder “Empire of the Sun” (“Im Reich der Sonne”). Auch ein Auszug aus James Horners “Avatar” konnte im Anschluss nur mässig überzeugen, ob dieser Film und seine Musik das Potential zum Klassiker hat, wird erst die Zeit weisen. Die Welturaufführung von Klaus Badelts “Pirates of the Caribbean” Suite (“Fluch der Karibik”) setzte des Schlusspunkt des ersten Teils und überzeugte nicht nur druck- und schwungvoll inszeniert, sondern auch mit teils zum ersten Mal gehörten Variationen des Grundthemas: Von Klaus Badelt darf in den nächsten Jahren gewiss noch viel erwartet werden.
Der zweite Teil des Abends war Howard Shore gewidmet, dessen musikalisches Schaffen sich über unterschiedliche Genres und Regiesseuren wie David Cronenberg “The Fly” (“Die Fliege”), Jonathan Demme “Silence Of The Lambs” (“Das Schweigen der Lämmer”) über David Fincher (“The Game”) erstreckte, ehe er mit der Filmmusik zu Peter Jacksons “The Lord on the Rings” Trilogie (“Der Herr der Ringe”) jene Popularität und jene Wertschätzung zuteil wurde, die er schon früher verdient hätte. Ein Querschnitt seines musikalischen Schaffens wurde in Form eines Medleys präsentiert, gefolgt von der “Lord of the Rings – Grand Suite” (wie bei Fluch der Karibik ebenfalls eine Welturaufführung) ehe der 1946 in Toronto geborene Komponist mit dem “Max Steiner Award” geehrt wurde. Seinen Score zu “Lord of the Rings” dirigierte Howard zum Abschluss schliesslich selbst und bewies auch hier sein Können.
Zusammenfassend ein sehr gelungener Abend, welcher nicht zuletzt dank der äusserst positiven Publikumsresonanz auch im nächsten Jahr stattfinden dürfte. Und nachdem John Williams Kompositionen schon bei den vergangenen “Hollywood in Vienna” Konzerten vertreten waren, wäre er sicher ein möglicher würdiger Kandidat für den nächsten “Max Steiner Award”.
Christof Unterberger gewinnt den Wiener Filmmusikpreis 2010
Der Wiener Cellist Christof Unterberger hat den Wiener Filmmusikpreis 2010 gewonnen. Er erhielt am 14. September die von der Stadt Wien gestiftete Auszeichnung in Höhe von 7.000 Euro im Rahmen der Film Composers Lounge, wo er seine musikalische Untermalung des Streifens “Der Räuber” auch live vortrug. Die beiden ex Equo am zweiten Platz sind Juan Manuel Abras und Wolfgang Rabl und der dritte Platz ging an den begnadeten Cellisten Thomas Reinhardt. Hintergründe und Infos zum von Reinhard Karger (Professor für Komposition an der Musikuniversität Wien) und Alexander Kukelka (Österreichischer Komponistenbund ÖKB) ausgeschriebenen Wiener Filmmusikpreis sind hier abrufbar.
Wolfgang Radl wird mit dem 2. Platz ausgezeichnet von Prof. Gerold W. Gruber und von Vize-Rektorin Claudia Walkensteiner-Preschl
Am Montag abend wurden die Nachwuchskünstler im Wiener Jazz-Lokal Porgy & Bess im Rahmen der Film Composers Lounge ausgezeichnet. Musikalische Einlagen boten die österreichischen Komponisten und Formationen Gerd Schuller, Mia Zabelka, Quin Huang & Alpar Balazs, Long (Chris Eckman und Rupert Huber), die Sofa Surfers, Lothar Scherpe, Walther Soyka & Karl Stirner sowie Gerhard Gruber, Adula Ibn Quadr und Peter Rosmanith. Fotos der Star-Performances sind hier abrufbar.
Juan Manuel Abras (2. Platz) mit Alexander Kukelka, Gruber und Walkensteiner-Preschl
Am 15. September fand an der Wiener Universität für Musik und darstellende Kunst das International Film Music Symposium Vienna (Wiener Filmmusiksymposium) statt. Neben Vorträgen der Hollywoodkomponisten Howard Shore (“Lord of The Rings“, “Philadelphia”) und Klaus Badelt (“Pirates of The Caribbean – The Curse of the Black Pearl”) und dem Co-Produzenten des Films “Lord Of The Rings” Rick Porras, boten Christian Kardeis (Vienna Symphonic Library), Wolfgang Schlögl (Sofa Surfers), Klaus Badelt und der österreichische Dirigent, Arrangeur und Komponist Christian Kolonovits Kompositions-Workshop und trafen sich Kolonovits und die Regie-Legende Peter Patzak (“Kottan ermittelt”) zum öffentlichen Talk.
Thomas Reinhardt schafft den 3. Platz (hier mit Gruber und Walkensteiner-Preschl)
Howard Shore kündigte bei der Pressekonferenz die Veröffentlichung seines Scores für den teils in Wien gedrehten “Freud”-Film von David Cronenberg mit November 2010 an. Bei seinem Workshop für Komponisten und Filmmusik-Freaks erklärte Klaus Badelt, dass er es liebt “Fehler zu machen”, also Musik zu schreiben und diese immer wieder neu zu überarbeiten. Zuerst stehe die musikalische Idee, die lediglich 10 Prozent des Aufwandes bedeute, die anschliessende Feinarbeit hingegen würde die restliche Zeit bis zur Veröffentlichung benötigen. Sein Produktionsteam sei eine Art “Architektenteam” mit klaren Aufgabengebieten für jeden Mitarbeiter.
Hollywood-Komponist Klaus Badelt hielt einen Kompositions-Workshop
Der realistischste Weg zum Erfolg beginne als “Kaffeekocher” in einer Musikproduktionsfirma, so habe er auch nach seiner Zeit als Komponist in Deutschland für TV-Serien und Werbung in Kalifornien seine Tätigkeit bei Hans Zimmer begonnen. Zudem müsse man “sich selbst der grösste Kritiker sein”. Aber “Filmmusik zu schreiben kann man nicht lernen”.
Klaus Badelt beim Kompositionsworkshop
Er beginne einen Track meistens mit Strings oder mit Piano anschliessend würden dann unzählige Variationen programmiert und arrangiert und allen Beteiligten (Produzent, Regisseur…) online zur Verfügung gestellt, bis schliesslich zwischen 80 und 140 Spuren vorhanden sind und der Track bereit ist für die Orchesteraufnahme. Badelts persönlichen Lieblings-Kompositionen -auf deren Veröffentlichung er nach eigenen Angaben keinen Einfluss hat, auch weil die dafür nötigen Rechte meist die Filmproduktionsfirma innehat- sind übrigens “Pour Elle” (2008), “Der kleine Nick” (2009) und “The Promise” (2006).
Die Hollywoodkomponisten Howard Shore (“Lord Of The Rings“-Trilogie, Philadelphia) und Klaus Badelt (“Fluch der Karibik“, “The Time Machine”) sind in diesen Tagen zu Gast in Wien. Der mehrfach Oscar-prämierte Shore erhält den von der Stadt Wien vergebenen Max Steiner Filmpreis 2010 (Max Steiner Film Music Achievement Award) und Klaus Badelt leitete unterem anderem einen Intensiv-Kompositions-Workshop an der Musikuniversität Wien. Beide Hollywoodkomponisten werden im Rahmen der am Donnerstag stattfindenden ausverkauften “Hollywood in Vienna“-Gala im Wiener Konzerthaus neben dem österreichischen Komponisten und Dirigenten Christian Kolonovits und dem amerkanischen Dirigenten John Axelrod ihre Filmmusik dirigieren.
1. Dirigent John Axelrod, Organisatorin Sandra Tomek (Best of Film Music), Hollywoodkomponist “Herr der Ringe” Howard Shore 2. Hollywoodkomponist “Fluch der Karibik” Klaus Badelt, Produzent Rick Porras (Herr der Ringe), Dirigent John Axelrod, Tomek, Shore, Komponist Christian Kolonovits (VSOP, Nordwand) 3. Der österreichische Filmmusik-Komponist “Kommissar Rex” Gerd Schuller (Keyboard) mit Band 4. Organisator Univ. Prof. Gerold W. Gruber (Musikuniversität)
Zweite Reihe:
1. Axelrod 2. Sänger und E-Gitarrist Chris Eckman (Long) 3. Pianist und Komponist Rupert Huber (Long, Tosca) 4. Der österreichische Komponist Lothar Scherpe (MA2412, Dorfer-Filme)
Dritte Reihe:
1. Film-Regisseur Peter Patzak im Talk mit Kolonovits 2.Porras und Shore 3. Shore und Porras 4. Sängerin Rebekka Bakken
Vierte Reihe:
1. Howard Shore 2. Die österreichische Formation Sofa Surfers (“Silentium”, “Komm süsser Tod”, “Der Knochenmann”) 3. Die österreichischen Komponisten Karl Stirner (Zither) und Walther Soyka (Akkordeon) 4. Die österreichische Extremviolinistin und -Komponistin Mia Zabelka
Der Österreichische Komponistenbund (ÖKB, Alexander Kukelka) schreibt in Zusammenarbeit mit EU XXL FILM, Universität für Musik & darstellende Kunst Wien / Institut f. Medienkomposition / Filmakademie Wien, und Best-of-Film-Music den zum zweiten Male von der Stadt Wien gestifteten “Wiener Filmmusikpreis 2010″ aus. Dieser mit 7.000 EUR dotierte Preis richtet sich an alle Musikschaffenden, Komponistinnen und Komponisten in Österreich – Arrivierte und Newcomer gleichermaßen – und setzt sich zum Ziel, heimische Filmmusik-Talente aufzuspüren und neue kreative und dynamische Impulse in die Szene österreichischen Musikschaffens im Genre der Film- und Medienmusik abzugeben.
Es stehen 3 Filmsequenzen von jeweils ca. 4 Minuten Länge aus den Filmen “Der Knochenmann” (Regie: Wolfgang Murnberger, Produzenten: Danny Krausz, Kurt Stocker (Dor Film)), “In 3 Tagen bist Du tot 2″ (Regie: Andreas Prochaska, Produzent: Helmut Grasser (Allegro Film)) und “Der Räuber” (Regie: Benjamin Heisenberg, Produzent: Nikolaus Geyrhalter Filmproduktion, Peter Heilrath) zur Verfügung.Es muss mindestens eine Szene ausgewählt, vollständig neu vertont, produziert und fristgerecht –spätestens bis zum 20. August 2010 – eingereicht werden. Die Verleihung findet am 13. September 2010 im Rahmen der “Film Composers Lounge” im Porgy & Bess statt. An diesem Abend wird das Siegerwerk auch live zur Leinwand uraufgeführt.
Die Musik sollte für kammermusikalische und/oder elektronische Instrumentierungen unterschiedlicher Besetzungen angelegt sein, jedoch eine Ensemblegröße von 8 Musikerinnen und Musikern nicht übersteigen. Teilnahmeberechtigt sind Komponistinnen und Komponisten ohne Altersgrenze, die in Österreich den Mittelpunkt ihres Schaffens haben. Einzureichen sind eine Audio-CD mit Musik-Layout, eine für die Live-Aufführung eingerichetete Partitur und eine Video-DVD mit der gewählten Videosequenz und der dazu angelegten Musik (Via Post: Österreichischer Komponistenbund (ÖKB) Baumannstrasse 8-10, 1031 Wien). (Bildfrequenz: 24 fps, Ton: 24 bit, 48 kHz) Alternativ kann auch ein Mp3, ein Quicktime-Video und eine Partitur im PDF-Format via Email an: stahmer@komponistenbund.at eingereicht werden.
Die “Film Composers Lounge”– ein großes Fest der österreichischen Film- und Medienmusik: Eine Standortbestimmung für audiovisuelle Kreativität “made in Austria”. Nachwuchsförderung und Verleihung des Wiener Filmmusikpreises inklusive. Vom Österreichischen Komponistenbund (dem nationalen Interessenverband der Musikschaffenden aller Genres) veranstaltet, ist die “Film Composers Lounge” ein abendfüllendes Konzertformat für Film- und Medienmusikschaffen “Made in Austria”. In Premierenkino-Atmosphäre bietet sie einem großen Publikum aus Musikfans, Cineasten, echten Filmmusikliebhabern und auch wichtigen BranchenvertreterInnen einen einzigartigen Überblick über die Facetten österreichischer Film- und Medienmusik – live und zur Leinwand.
Der kuratorische Leitfaden dieser ersten “Film Composers Lounge” führt (breit gefächert) durch Werke aus den vier Themen-Bereichen “Österreichischer Feature Film, Film & Kino”, “Österreichischer Fernsehfilm, Dokus, Jingles & Signations”, “experimentelle Medienmusik made in Austria” und “…in the making – Produktionen im Entstehen und exklusive musikalische Sneak Previews” und füllt (durch kurze Atempausen unterbrochen) ein abendfüllendes Programm (Beginn: 20.30 Uhr, Dauer: 3h) aus mindestens 7 unterschiedlichen Acts/Ensemble/Bands aus. Das konkrete Programm folgt unter www.composerslounge.at.
Die diesjährige Gala der Filmmusik “Hollywood in Vienna” findet übrigens am 16. September im Wiener Konzerthaus statt: Das ORF Radio Symphonie-Orchester Wien und sein Dirigent John Axelrod hissen die Segel und begeben sich auf eine musikalische Reise in aufregende Abenteuerwelten. Dabei begleiten sie die Komponisten Howard Shore, Klaus Badelt, Christian Kolonovits und Sängerin Rebekka Bakken und der Chor der Wiener Singakademie.
Für ein eindrucksvolles Erlebnis sorgen eine Großbild-Leinwand in einer stimmungsvollen Lichtinszenierung im prächtigen Ambiente des Wiener Konzerthauses. Hier wird auch der “Max Steiner Award” an den dreifachen Oscar-Preisträger Howard Shore (Herr der Ringe) verliehen. Da die Abendvorstellung bereits seit Wochen ausgebucht ist, wird die Generalprobe mit dem vollständigen Programm am Nachmittag öffentlich sein.
Im Vorfeld der Gala findet am 14. September, veranstaltetet durch die Musikuniversität Wien (Prof. Gerold W. Gruber) und Best Of Film Music (Sandra Tomek), das diesjährige Film Music Symposium statt, an dem Howard Shore teilnehmen wird und an dem Klaus Badelt, Christian Kolonovits und Wolfgang Schlögel (Sofa Surfers) Workshops anbieten.
Über die „neueste“ Errungenschaft des Kino, den 3D Film, wurde hier vor einiger Zeit – durchaus kritisch – berichtet. Gewiss eröffnet diese Technologie Möglichkeiten, die überlegt eingesetzt die Faszination Film erweitern können. Eine erste Bilanz fällt jedoch durchaus zwiespältig aus – neben tatsächlichen Meisterwerken wie James Camerons „Avatar“ tummeln sich allzuviele Nachahmer in dessen Fahrwasser, zuletzt etwa „Clash of the Titans 3D“. Dieser entpuppt sich bei kritischer Betrachtung nicht nur storymässig als Enttäuschung, auch technisch steckt er voller Unzulänglichkeiten: So wurde der Film auf konventionelle Weise zweidimensionale gedreht und erst nachträglich auf 3D hochgerechnet.
Das Ergebnis enttäuscht, die Effekte sind schwach und verursachen beim Betrachter eher Kopfschmerzen als den Eindruck räumlicher Tiefe. Dasselbe Prinzip wurde übrigens bei den beiden letzten „Harry Potter“ Filmen angewandt, welche 2010 und 2011 in die Kinos kommen sollen. Und auch in Hollywood sind die Lager durchaus gespalten: Während George Lucas etwa verlauten liess, seine (originale) „Star Wars“ Trilogie nochmals – diesmal dreidimensional – ins Kino zu bringen kündigte Christopher Nolan an, sich dem Trend zur dritten Dimension zu verweigern und seinen nächsten „Batman“ Film konventionell zweidimensional zu drehen.
Nolans aktueller Film, „Inception“ ist soeben in den österreichischen Kinos gestartet. Eine faszinierende, tiefgründig und brilliant inszenierte Geschichte mit Leonardo DiCaprio in der Hauptrolle wäre aufgrund seiner die Gesetze der Räumlichkeit, Physik und Schwerkraft ausser Kraft setzenden Geschichte geradezu prädestiniert für 3D – und dennoch, oder gerade deswegen hat Nolan seinen Film in konventioneller zweidimensionaler Weise gedreht. Und erzielt dabei, unter Zuhilfenahme ausgeklügelter Sets wie etwa um 360° rotierender Räume (wohlweislich keine Digitaltricks) Effekte, die ihresgleichen suchen und an die faszinierenden Grafiken von M.C. Escher erinnern. Die Geschichte des Films ist gleichsam aussergewöhnlich wie interessant:
DiCaprio spielt in „Inception“ einen Dieb der ganz besonderen Art: Mittels künslich erschaffener Traumwelten schleicht er sich in das Unterbewusstsein seiner Opfer und stiehlt ihnen dabei ihre Gedanken, streng geheime und vertrauliche Informationen – bis er eines Tages vor der grössten Aufgabe seines Lebens (oder seines Traums?) steht: Der Umkehrung des Diebstahls, der Einpflanzung von Gedanken in das Unterbewusstsein, in die Träume seiner Opfer – der Inception. Und gelangt bei dieser Aufgabe bis an das Innerste seiner selbst, und dem innersten Tiefen seiner Träume.
Die konventionellen Erzähl- und Sehweisen werden in „Inception“ gleich auf mehreren Ebenen verschoben – besondere Beachtung verdient daher auch der klangliche Aspekt des Films: Bereits zu Nolans „Batman Begins“ und „The Dark Knight“ hatte Hans Zimmer die musikalische Dimension und Tiefe beigesteuert, doch bei „Inception“ bricht er mit den Konventionen klassischer Filmkompositionen in geradezu radikaler art und Weise und liefert die vielleicht brillianteste, jedenfalls aber mit Abstand reifste Leistung seines bisherigen kompositorischen Schaffens ab: So liefert „Inception“ eigentlich keinen Score im eigentlichen Sinne, sondern vielmehr ein vielschichtiges und tiefgründiges Ambient-Konstrukt, welches wie ein Klangteppich dem Film harmonisch folgt, sich dabei stets neu fragmentiert, definiert und komponiert. Keine Note, kein Takt innerhalb der zweieinhalb Stunden Laufzeit scheinen gleich. Selbst vermeintlich Alltagsgeräusche, das Ticken einer Uhr, das Rauschen von Wellen werden so integraler Bestandteil der Musik – sofern man bereit ist, sich von dieser Idee mitnehmen zu lassen, Überlegungen von klassischer Filmmusik hinter sich lassend. Diese Reise in die Filmwelt Nolans und die Klangwelt Zimmers ist eine fast traumhafte Erfahrung der ganz besonderen Art – man sollte sich ihr nicht verschliessen.
Und hier können Sie in die Musik zum Film reinhören:
Gesucht sind: Praktikanten und Praktikantinnen für Musicalproduktion!
Der Verein Kultur Pur Gunskirchen sucht Musicalinteressierte für die aktuelle Musicalproduktion “Veronika beschließt zu sterben” (nach dem gleichnamigen Roman von Paulo Coelho) im oberösterreichischen Zentralraum (u.a. Linz, Wels). Bis zur Premiere am 11. November 2010 setzen sich die Tätigkeitsfelder wie folgt zusammen:
Regie, Bühnenbild, Technik, Kostüm, Maske, Kultur-Sponsoring, Public Relations.
Die Praktikanten (männlich und weiblich) unterstehen dem jeweiligen Verantwortlichen der oben genannten Bereiche und können, nach Möglichkeit, auch mehrere Tätigkeitsfelder kombinieren.
Laut Veranstaltern ist dieses Praktikum anrechenbar für das Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft (A317)!
Im fernen Jahr 1982 veröffentlichten Tears For Fears ihre erste Single “Mad World“, die es gleich auf Platz 3 der britischen Charts (das folgende Album “The Hurting” sogar auf Platz 1) schaffte. Das aus Roland Orzabal und Curt Smith bestehende Electro-Duo entnahm seinen Namen einem Buch des amerikanischen Psychotherapeuten und Begründers der Primärtherapie Arthur Janov. Janov beschäftigt sich (wenn auch sein Zugang bei Kollegen in der psychotherapeutischen Welt umstritten ist) mit dem Phänomen negativer frühkindlicher Erfahrungen und Erlebnisse, das er als Urschmerz bezeichnet und das er im psychotherapeutischen Umfeld von Neurosen und Psychosen zu analysieren versucht. Janovs Themen fliessen auch häufig in die Liedtexte von Tears For Fears ein.
Als 10 Jahre später ein Kinofilm namens “Donnie Darko” auf dem Markt kommt, erscheint auf dem dazugehörigen Soundtrack u.a. nicht nur ein weiterer erfolgreicher Song der Tears for Fears (“Head Over Heals”), sondern auch ein Cover von “Mad World”. Interpreten dieser neuen nicht mehr electromässigen, sondern balladenhaften Version sind Michael Andrews Feat. Gary Jules.
Und nun 2010 hat elmadonmusic.com im Auftrag von musicmanvienna ein komplettes (vorerst nichtkommerzielles) Neuarrangement von “Mad World” erstellt.
Und soeben ist auch das offizielle Video mit musicmanvienna als Interpret auf der youtube-Seite von musicmanvienna erschienen:
Und hier können Sie in die Musik der Tears for Fears und von Gary Jules reinhören: