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Montag, 5. August 2013, von Elmar Leimgruber
Während sowohl das passive als auch das aktive Wahlrecht in Deutschland nach wie vor bei 18 Jahren liegen (in Ö liegt das aktive Wahlrecht bei 16 Jahren), ermöglicht UNICEF Kindern und Jugendlichen, anlässlich der Bundestagswahl Politikern “Hausaufgaben” für die kommende Legislaturperiode zu stellen.
Die UNO- Kinderschutzorganisation ruft alle Kinder und Jugendliche deutschlandweit dazu auf, sich an der Aktion zu beteiligen. Nach der Bundestagswahl erhalten die zukünftigen Bundestagsabgeordneten aus den jeweiligen Wahlkreisen die Möglichkeit, über die Onlineplattform auf die gestellten Hausaufgaben zu reagieren.
Mitmachen können einzelne Kinder und Jugendliche, Gruppen oder Schulklassen aller Altersgruppen. Sie werden auf der Aktionsseite dazu aufgerufen, den Bundestagsabgeordneten ihres Wahlkreises Hausaufgaben für die nächste Legislaturperiode mitzugeben und eigene konkrete Vorschläge zu machen. Gleichzeitig können sie mit weiteren Nutzern der Plattform über die Kinderrechte diskutieren.
Die Umfrage findet im Rahmen des Aktionstags Kinderrechte rund um den Geburtstag der UN-Kinderrechtskonvention am 20. November statt. Unter dem Motto „Ich hab immer Rechte“ rufen UNICEF und der Menschenrechtsbeauftragte der deutschen Bundesregierung, Markus Löning, bereits zum vierten Mal bundesweit zum Aktionstag Kinderrechte auf.
UNICEF will die Kinder und Jugendlichen dabei unterstützen, ihre Ideen und ihre Meinung zum Thema Kinderrechte zu formulieren und zu vertreten – nicht nur im Internet, sondern auch vor den Politikern des jeweiligen Wahlkreises. Besonders in den Schulen sollen die Mädchen und Jungen im Vorfeld über die Kinderrechte informiert werden. Dazu stellt UNICEF neues Unterrichtsmaterial zum Thema „Wasser“ für die Klassen 4-8 zur Verfügung. Das Material ist Teil einer Reihe zu unterschiedlichen Kinderrechtsthemen für die Klassen 3-10 und kann unter www.unicef.de/material bestellt oder direkt heruntergeladen werden.
„Das ist eure Chance, bei der Politik in Deutschland mitzumischen“, sagt Christian Schneider, Geschäftsführer von UNICEF Deutschland. „Welche Kinderrechte sind euch besonders wichtig? Wo werden sie in eurem Wohnort verletzt? Was müsste sich ändern? Über die Plattform könnt ihr direkt diejenigen ansprechen, die die Politik der nächsten Jahre gestalten werden.“
Tags: Aktionstag Kinderrechte, Bundestagswahl, Christian Schneider, Deutschland, Hausaufgaben, Ich hab immer Rechte, Jugendliche, Kinder, Kinderrechte, Markus Löhning, Online, Politik, Schule, UN-Kinderrechtskonvention, UNICEF, UNO, Unterricht, Unterrichtsmaterialien, Wasser
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Dienstag, 21. Mai 2013, von Elmar Leimgruber
Das Klonen muss endlich gesetzlich verboten werden, fordert die Aktion Leben. Anlässlich des aktuellen Klonvorstoßes in den USA fordert aktion leben österreich die österreichische Regierung wiederholt auf, jede Form des Klonens ausdrücklich zu verbieten.
Klonen ist niemals therapeutisch, betont Kronthaler zudem. “Entweder soll ein Kind durch das Klonen geboren werden, oder der so gezeugte Embryo wird danach für medizinische Forschungszwecke zerstört”, erörtert Kronthaler. In jedem Fall sei Klonen aber abzulehnen, da es sowohl medizinisch als auch ethisch eine hochproblematische Technik sei. “Der embryonale Mensch wird zum Rohstoff für Forschung und Medizin. Dies widerspricht klar der Menschenwürde, nach der ein Mensch niemals Mittel für einen Zweck sein darf.”
“Für das Klonen von Menschen bestehen in Österreich derzeit keine eindeutigen Regelungen”, erläutert Martina Kronthaler, Generalsekretärin der aktion leben Österreich. Das Fortpflanzungsmedizingesetz erfasse nur Embryonen, die durch Befruchtung einer Eizelle erzeugt werden. Klone, die durch Kerntransfer geschaffen werden – wie z. B. beim Schaf Dolly – seien vom Klonverbot ausgeschlossen. Ebenso wenig sei Klonen durch Teilung von Embryonen erfasst.
“Wir fordern die Regierung deshalb erneut auf, ein eindeutiges Verbot jeder Form des Klonens embryonaler Menschen zu beschließen”, sagt Kronthaler. aktion leben Österreich verweist in diesem Zusammenhang auch auf die 2005 verabschiedete Resolution der UN-Generalversammlung, bei der mehrheitlich für eine weltweite Ächtung des Klonens gestimmt wurde. Österreich habe sich diesem Votum angeschlossen.
Voraussetzung für das Erzeugen klonierter Embryonen sind unter anderem gespendete Eizellen, in die ein Zellkern eingesetzt werden könne. Dies wiederum würde Frauen unnötig belasten und sie starken gesundheitlichen Risiken aussetzen durch die Hormonstimulation. “Durch die Klontechnik werden Frauen ausgebeutet”, so Kronthaler.
Die Technik des Zellkerntransfers und der Kultivierung der Embryonen sei aufwendig und teuer. Vor allem sei das Klonen mittlerweile überflüssig geworden, da man zur Gewinnung von Stammzellen mittlerweile die ethisch unbedenklichen induzierten pluripotenten Stammzellen (iPS) zur Verfügung habe.
Zum Hintergrund: Gerade wurde öffentlich bekannt, dass Forscher aus den USA erstmals menschliche Embryonen mit dem Dolly-Verfahren (Zellkern-Transfer) geklont haben. Anschließend wurden die Embryonen verwertet und aus ihnen Stammzellen gewonnen.
aktion leben österreich ist ein überkonfessioneller, überparteilicher karitativer Verein, der sich vorwiegend aus privaten Spenden finanziert. Neben der Beratung und Unterstützung von schwangeren Frauen engagiert sich aktion leben auch in der Bildungsarbeit für Kinder und Jugendliche sowie in der aktiven Öffentlichkeitsarbeit zu bioethischen Fragen. Darüber hinaus setzt sich aktion leben für eine kinder- und elternfreundliche Gesellschaft ein. In den Bundesländern gibt es selbstständige aktion leben-Vereine, die mit aktion leben Österreich inhaltlich und organisatorisch eng zusammenarbeiten.
Tags: aktion leben, BEratung, Bioethik, Embryo, Ethik, Forschung, Gesundheit, Hormonstimulation, klonen, Lebensschutz, Maria Kronthaler, Medizin, Menschenwürde, Soziales, Stammzellen, UNO, Unterstützung
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Mittwoch, 15. Mai 2013, von Elmar Leimgruber
Ohne Kinder gibt es keine Zukunft: Deshalb fordert der Katholische Familienverband anlässlich des Internationalen Tages der Familie am 15. Mai eine umfassendere Unterstützung von Familien in unserer Gesellschaft. „Die Politik muss die Vielfalt der Bedürfnisse von Familien stärker wahrnehmen und sie unterstützen“, sagt Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes Österreichs (KFÖ) dazu. Mit dem Aktionstag „Familie & Steuern“ bietet der Familienverband allen Familien ein besonderes Serviceangebot.
“Familien halten die Gesellschaft zusammen,” erklärt auch UNO-Generalsekretär Ban Ki-Moon in seiner Botschaft zum diesjährigen 20. Internationalen Familientag. Deutschlands Familienministerin Kristina Schröder ruft zu Toleranz und Gelassenheit auf und plädiert für mehr Gestaltungsspielraum für Familien: Die Arbeitswelt müsse mit der Familie vereinbar gemacht werden, nicht umgekehrt, so Schröder. Der Internationale Tag der Familie wurde von den Vereinten Nationen im Jahr 1993 ausgerufen. Der Tag soll das Bewusstsein dafür schaffen, die Familie als grundlegende Einheit der Gesellschaft wahrzunehmen und die öffentliche Unterstützung für Familien zu verstärken.
„Die Vielfalt der Bedürfnisse von Familien erfordert eine uneingeschränkte Wahlfreiheit bei der Entscheidung zwischen Familien- und Erwerbsarbeit, der Betreuung und Bildung der Kinder und eine ausreichende steuerliche Begünstigung“, so der Präsident des Familienverbandes. Die Politik sei auch gefordert, ein kinderfreundlicheres Klima zu fördern, indem beispielsweise eine Imagekampagne die bereichernden Facetten des Familienlebens und des Miteinanders der Generationen aufzeige. „Auf dem Weg zum familienfreundlichsten Land Europas ist es darüber hinaus unumgänglich, finanzielle Ungerechtigkeiten wie die fehlende jährlich Wertanpassung der Familienleistungen zu beseitigen.“
“Auch nach der Trennung von Eltern bleiben die Kinder Teil der Familie der geschiedenen Partner”, betont Familienbund-Präsident Bernhard Baier, der anlässlich des Internationalen Tages der Familie genau darauf Augenmerk legen möchte: “Kinder brauchen Elternzeit”: “Kinder brauchen beide Elternteile”. Der Familienbund organisiert seit 13 Jahren Besuchsbegleitung für Kinder, die durch stürmische Trennung der Eltern in Gefahr kamen, die Beziehung zu einem Elternteil zu verlieren.
“Mit Hilfe der Besuchsbegleitung und dank der hohen Qualifikation unserer Mitarbeitenden freuen wir uns über eine Erfolgsquote von 85 %. Wir betreuen beispielsweise in Wien durchschnittlich 240 Familien pro Jahr, in denen nach der Trennung der Eltern Probleme bei den Besuchskontakten mit dem nicht beim Kind lebenden Elternteil auftraten. Die neue Familiengerichtshilfe und die Besuchsmittlenden unterstützen Eltern und Gerichte auf ihrem Weg eine gute Lösung für die Kinder zu finden. Durch die verpflichtende Elternberatung bei einvernehmlicher Scheidung wird vieles schon im Vorfeld bereinigt, sollte es dennoch zur Besuchsbegleitung kommen, kann Mediation nun bei anhaltenden Kommunikationsproblemen in der Elternbeziehung die Kinder und somit die Familien entlasten”, berichtet Baier.
Zum 20-jährigen Jubiläum des Internationalen Tages der Familie initiiert der Katholische Familienverband einen österreichweiten Aktionstag „Familie & Steuer“. Dabei werden Familien telefonisch, per E-Mail oder persönlich von Steuerexperten des Familienverbandes kostenlos beraten und unterstützt, wie und wofür sie sich Geld vom Finanzamt zurückholen können. Zusätzlich gibt es ein Infoblatt mit 10 Tipps zum Steuersparen und das kostenlose, ganzjährige Angebot, Fragen zum Thema Steuer und Familie via E-Mail zu stellen. Nähere Informationen zum österreichweiten Aktionstag „Familie & Steuern“ des Katholischen Familienverbandes am 15. Mai 2013 und den konkreten Angeboten in den Bundesländern gibt es auf unserer Webseite www.familie.at/aktionstag. Hier können auch die „Zehn Tipps zum Familiensteuersparen“ heruntergeladen werden. Das ganzjährige E-Mail-Service für Familien zu Steuerfragen steht unter steuerinfo@familie.at zur Verfügung.
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Dienstag, 30. April 2013, von Elmar Leimgruber
Zum zweiten Mal feiert die UNESCO am heutigen 30. April 2013 den Welttag des Jazz. Die UN-Kulturorganisation ruft Künstlerinnen und Künstler, Musikeinrichtungen, Kulturinstitutionen, Universitäten und Schulen weltweit dazu auf, sich aktiv zu beteiligen. In mehr als 30 Ländern werden am Aktionstag über 80 Veranstaltungen organisiert. Alle diesjährigen Veranstaltungen sind auf der Website des Welttages gelistet. Der Aktionstag erreichte im vergangenen Jahr weltweit mehr als eine Milliarde Menschen.
Gastgeber der zentralen Veranstaltung am 30. April ist die Metropole Istanbul als Treffpunkt der Kulturen der Welt. In der Hagia-Irene-Konzertkirche werden zahlreiche internationale Jazzmusiker auftreten, darunter Herbie Hancock, Al Jareau, Hugh Masekela und Wayne Shorter. Mit dem Welttag des Jazz würdigt die UNESCO eine Musikform, die heute weltweit für Freiheit, Individualität, Zusammenspiel, Improvisationskunst und Vielfalt steht. Das Jazzkonzert in der Hagia-Irene-Konzertkirche von Istanbul wird live auf der UNESCO Website live.jazzday.com übertragen.
Institutionen in Deutschland, die Veranstaltungen oder Projekte zum Welttag des Jazz planen, können bei der Deutschen UNESCO-Kommission die Nutzung des Logos “Welttag des Jazz, mit Unterstützung der Deutschen UNESCO-Kommission e.V.” beantragen. Das Projekt muss in besonders geeigneter Form die Ziele des UNESCO-Welttags unterstützen. Es sollte dazu beitragen, den internationalen Dialog, Toleranz und Weltoffenheit und den Respekt vor den Menschenrechten zu fördern.
Im November 2011 hat die UNESCO den “Internationalen Tag des Jazz” beschlossen, der seitdem jedes Jahr am 30. April gefeiert wird. Das Datum steht für den Abschlusstag des “Jazz Appreciation Month”, der in den USA jedes Jahr im April zu Ehren der Jazzmusik gefeiert wird. Der Jazz war in den USA eine treibende Kraft zur Überwindung der Rassendiskriminierung. Er steht für Toleranz, Demokratie und Gleichberechtigung. Entstanden ist der Jazz um 1900 in den Südstaaten der USA. Seine Wurzeln liegen in der Befreiungsbewegung der afrikanischen Sklaven.
Der Jazz war eine der ersten Formen populärer Musik, die sich global verbreitete. Er eröffnete nahezu allen Sparten der Musik neue Möglichkeiten und verbindet bis heute Menschen über alle kulturellen Grenzen hinweg. Er schöpft aus dem afroamerikanischen Blues genauso wie aus Worksongs, Gospel, aus karibischen Musikstilen und europäischer Marsch- und Tanzmusik. Wie kaum eine andere Musikrichtung steht der Jazz für ein Lebensgefühl, das von der Suche nach Freiheit und Zusammenspiel geprägt ist – ohne Unterschied von Rasse, Religion oder nationaler Herkunft.
Tags: Aktionstag, Al Jareau, Blues, Demokratie, Dialog, Freiheit, Gleichberechtigung, Herbie Hancock, Hugh Masekela, Improvisationskunst, Individualität, Istanbul, Jazz, Jazz Appreciation Month, Jazzmusik, Kultur, Live-Konzert, Live-Stream, Menschenrechte, Musik, Rassendiskriminierung, Religion, Respekt, Toleranz, UNESCO, UNESCO Welttag, UNESCO-Welttag des Jazz, UNO, USA, Veranstaltungen, Vielfalt, Wayne Shorter, Weltoffenheit, Welttag, Zusammenspiel
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Donnerstag, 21. Februar 2013, von Elmar Leimgruber
Heute (21. Februar) ist der Internationale Tag der Muttersprache. Doch Krieg, Vertreibung und Stigmatisierung aber auch Migration und Vermischung der Sprachen gefährden die Sprachenvielfalt. Zudem begünstigen neue Medien weltweit den Einfluss einzelner Sprachgruppen, insbesondere des Englischen.
Von den heute rund 6.000 gesprochenen Sprachen ist knapp die Hälfte vom Verschwinden bedroht. Daran erinnert die UNESCO, die Kulturorganisation der Vereinten Nationen (UNO) zum heutigen Welttag der Muttersprache. Ein Großteil der etwa 2.500 gefährdeten Sprachen (43% aller Sprachen) wird demnach von weniger als 10.000 Menschen gesprochen.
In diesem Jahr steht das Wechselverhältnis von Buchproduktion und gesprochener Sprache im Mittelpunkt. In vielen Ländern werden immer weniger Bücher und Lehrbücher in lokalen Sprachen und Dialekten gedruckt. Dies bedroht die Vielfalt kultureller Ausdrucksformen und die soziale Inklusion kleinerer Sprachgemeinschaften. Jede Sprachvariante steht für eine eigene Sicht der Welt. Dies gilt für Ureinwohnersprachen auf Papua-Neuguinea genauso wie für die Weltsprache Englisch.
Seit dem Jahr 2000 macht der internationale Tag der Muttersprache auf sprachliche und kulturelle Vielfalt und Mehrsprachigkeit aufmerksam. Die UNESCO hat zudem einen Atlas der bedrohten Sprachen (“Atlas Of The World’s Languages in Danger”) erstellt, der hier kostenlos im Download (englisch) verfügbar ist. Derzeit sind darin 2.473 Sprachen nach Name, Bedrohungsgrad und Region aufgelistet, darunter auch 231 Sprachen, die seit 1950 ausgestorben sind.
In Deutschland sind aktuell die Regional- und Minderheitensprachen Nordfriesisch und Saterfriesisch ernsthaft gefährdet. Neun weitere Dialekte sind gefährdet, darunter das Ostfränkische oder das Alemannische. In Deutschland gibt es vielfältige Aktionen zum internationalen Tag der Muttersprache. An der Universität Bonn etwa hält die Sprachwissenschaftlerin Claudia Wich-Reif eine Vorlesung zum Kommen und Gehen von Dialekten. Auch Medien greifen das Thema auf: Der Saarländische Rundfunk wird zum Tag der Muttersprache das regionale TV-Magazin “aktueller bericht” auf saarländisch senden.
Tags: Atlas der bedrohten Sprachen ("Atlas Of The World's Languages in Danger"), bedrohte Sprachen, Bedrohung, Deutschland, Dialekt, gefährdete Sprachen, internationaler Tag der Mittersprache, Kultur, kulturelle Vielfalt, Migration, Minderheiten, Minderheitensprachen, Muttersprache, Sprachenvielfalt, sprachliche Minderheiten, UNESCO, UNO, Welttag der Muttersprache
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Dienstag, 19. Februar 2013, von Elmar Leimgruber
Der 20. Februar wird alljährlich als Welttag der sozialen Gerechtigkeit begangen. Die “Ungleichheit untergräbt die Bemühungen der internationalen Gemeinschaft, Millionen Menschen aus der Armut herauszuholen und eine gerechtere Welt zu schaffen,” erklärte UNO-Generalsekretär Ban Ki-Moon in seiner Botschaft zum Gedenktag und plädiert für “nachhaltige Entwicklung” – basierend auf Dialog, Transparenz und sozialer Gerechtigkeit”. Der 20. Februar wurde von der Generalversammlung der Vereinten Nationen zum Welttag der Sozialen Gerechtigkeit ernannt und 2009 zum ersten Mal begangen.
Die Botschaft von UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon zum diesjährigen Welttag der sozialen Gerechtigkeit (20. Februar 2013) im Wortlaut:
Wir begehen den Welttag der sozialen Gerechtigkeit und doch gibt es immer noch viel zu viele Orte auf der Welt, an denen sich nur wenige Menschen über ein Mehr an Möglichkeiten freuen können, die meisten Menschen aber unter wachsender Ungleichheit zu leiden haben.
Diese Ungleichheit untergräbt die Bemühungen der internationalen Gemeinschaft, Millionen Menschen aus der Armut herauszuholen und eine gerechtere Welt zu schaffen.
Die Verwerfungen werden sichtbar, wenn wir auf sinkende Löhne für Frauen und junge Menschen oder auf den eingeschränkten Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung oder anständiger Arbeit blicken.
Wir müssen Institutionen stärken und aufbauen bzw. Programme entwickeln, die inklusive Entwicklung vorantreiben.
Als sich die Staats- und Regierungschefs der Welt auf die Millenniums-Entwicklungsziele einigten, verpflichteten sie sich, auf eine Welt hinzuarbeiten, in der es gleichberechtigter und gerechter zugeht. Wir müssen unsere Bemühungen forcieren, um diese Ziele bis zur gesetzten Frist 2015 zu erreichen. Gleichzeitig sollten wir schon jetzt damit beginnen, über dieses Datum hinaus zu blicken und neue Ziele der nachhaltigen Entwicklung definieren.
Im Rahmen unserer Bemühungen hin zu einer Welt, wie wir sie wollen, lassen Sie uns unsere Anstrengungen intensivieren, um einen integrativeren, faireren und nachhaltigeren Weg der Entwicklung zu beschreiten – basierend auf Dialog, Transparenz und sozialer Gerechtigkeit.
Tags: Armut, Ban-Ki Moon, Dialog, Entwicklung, gerechte Welt, Gerechtigkeit, Gleichberechtigung, Kultur, Milleniums-Entwicklungsziele, Nachhaltige Entwicklung, soziale Gerechtigkeit, Soziales, Transparenz, Ungleichheit, UNO, Vereinte Nationen, Weltttag der Sozialen Gerechtigkeit
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Mittwoch, 6. Februar 2013, von Elmar Leimgruber
Während die deutsche Bundesregierung seit Ende 2012 mit einem eigenen umstrittenen Gesetz die Beschneidung von Jungen grundsätzlich weiterhin ermöglicht, jährt sich am heutigen 6. Februar 2013 der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausgerufene Internationale Tag „Null Toleranz gegen weibliche Genitalverstümmelung“ (International Day of Zero Tolerance to Female Genital Mutilation) zum zehnten Mal. Im Dezember 2012, hatte die Generalversammlung der Vereinten Nationen eine Resolution angenommen, in der die Staatengemeinschaft dazu aufgerufen wird, ihre Bemühungen für ein Ende dieser schweren Menschenrechtsverletzung an Millionen Mädchen und Frauen zu verstärken und die Praxis weltweit zu verbieten.
Die Menschenrechtsorganisation Terre De Femmes, welche neben anderen Organisationen -wie berichtet- auch gegen die männliche Beschneidung von Kindern Stellung bezogen hatte, begrüßt die UN-Resolution als wichtiges Mittel, um von Regierungen Unterstützung für betroffene Frauen und den Schutz gefährdeter Mädchen einzufordern. Terre De Femmes fordert dezidiert von der deutschen Bundesregierung das Recht auf körperliche Unversehrtheit aller Kinder.
„Wir befürchten“, so Irmingard Schewe-Gerigk, Terre De Femmes-Vorsitzende, „dass mit religiösen Argumenten die Null-Toleranz-Haltung der Staatengemeinschaft gegen diese Gewalt an Mädchen und Frauen aufgeweicht werden soll. Ähnliches haben wir in Deutschland letztes Jahr erlebt. Kurz nachdem der Bundestag im Dezember 2012 die Vorhautbeschneidung (Zirkumzision) bei Jungen für straffrei erklärt hat, forderte ein ägyptischer Arzt, der der Weltgesundheitsorganisation nahe steht, die Legalisierung bestimmter Formen weiblicher Genitalverstümmelung (FGM).“ Und in Indonesien, wo geschätzt mehrere Millionen Betroffene leben, hat die UN-Resolution denn auch den Rat der Muslimgelehrten auf den Plan gerufen. Sie argumentieren, die Praxis sei religiöse Pflicht. Doch weder in der Bibel noch im Koran findet weibliche Genitalverstümmelung Erwähnung.
Dabei werden den Betroffenen meist ohne Narkose und oft unter unhygienischen Bedingungen die Klitoris und Teile der Schamlippen entfernt. Viele Betroffene leiden unter Schmerzen beim Wasserlassen, bei der Menstruation und beim Geschlechtsverkehr. Komplikationen bei Schwangerschaft und Geburt können ebenfalls die Folge sein. Aufgrund des hohen gesellschaftlichen Drucks lassen viele Eltern ihre Töchter nach wie vor beschneiden, da dies in 28 afrikanischen Ländern, im Süden der Arabischen Halbinsel und in Teilen Asiens häufig als Voraussetzung für die Heirat einer Frau gilt.
Daher setzt sich Terre De Femmes seit Jahren dafür ein, dass weibliche Genitalverstümmelung nicht nur unter gefährliche Körperverletzung fällt, sondern ein eigener Straftatbestand wird und dass gefährdete Mädchen besser geschützt werden. Nach Schätzungen leben in Deutschland über 20.000 bereits beschnittene Frauen und mehr als 6.000 Mädchen sind dem Risiko ausgesetzt, hierzulande oder in den Ferien im Herkunftsland der Eltern genitalverstümmelt zu werden.
Wer sich näher mit dem Thema Genitalverstümmelung beschäftigen möchte, dem sei die Autobiografie “Wüstenblume” von Waris Dirie empfohlen, welche auch grandios verfilmt wurde.
Tags: Beschneidung, Bibel, Deutschland, Female Genital Mutilation (FGM), Frauen, Genitalverstümmelung, International Day of Zero Tolerance to Female Genital Mutilation, Internationaler Tag gegen Genitalverstümmelung, Irmingard Schewe-Gerigk, Jungen, Körperverletzung, Kinder, Koran, Mädchen, Menschenrecht, Menschenrechtsverletzung, Null Toleranz, Null Toleranz gegen weibliche Genitalverstümmelung, Recht auf körperliche Unversehrtheit, Religion, Straftatbestand, Terre De Femmes, UN-Resolution, UNO, Vereinte Nationen, Vorhautbeschneidung, weibliche Genitalverstümmelung, Weltgesundheitsorganisation (WHO), WHO, Zirkumzision
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Montag, 28. Januar 2013, von Elmar Leimgruber
Der 27. Jänner wird alljährlich als Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts begangen. Während in zahlreichen Ländern weltweit der Opfer des Nationalsozialismus gedacht wurde, outete sich Italiens Skandel-ex-Premier Silvio Berlusconi als Fan des faschistischen Diktators Benito Mussolini (“er hat viel Gutes geleistet”) und rechtfertigte dessen Judenverfolgung (Shoah) mit der “größeren Schuld” Deutschlands. Berlusconi tritt Ende Februar erneut bei den italienischen Nationalratswahlen an, mit dem Anspruch, italienischer Regierungschef zu werden.
Das Aufkommen des Nationalsozialismus in Deutschland war “im Grunde ein Versagen einer demokratischen Ordnung, erklärte die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel zum Holocaust-Gedenktag: “Mit Mut, Zivilcourage kann auch jeder Einzelne einen Beitrag dazu leisten, dass Rassismus und Antisemitismus keine Chance haben”. Nach wie vor gibt es “Verfolgung von Bevölkerungsgruppen, von Religionsgruppen. Und überall, wo so etwas auf der Welt passiert, muss Deutschland – als Lehre aus seiner Geschichte – auch klar machen, dass die Würde des Menschen unteilbar ist”, versprach die deutsche Kanzlerin.
“Das diesjährige Motto „Rettung während des Holocausts – der Mut zu handeln” zollt denjenigen Anerkennung, die ihr Leben und das ihrer Familien eingesetzt haben, um Juden und andere vor dem fast sicheren Tod während der NS-Herrschaft zu bewahren, ” bekräftigt UNO-Generalsekretär Ban Ki-Moon in seiner Botschaft zum diesjährigen Holocaust-Gedenktag: “Alle haben sie etwas gemeinsam: Mut, Leidenschaft und moralische Stärke.”
Und hier ist die Botschaft des UNO-Generalsekrätärs in voller Länge:
Während des Zweiten Weltkriegs sind Millionen Menschen, die Adolf Hitlers perverser Ideologie des arischen Übermenschentums nicht entsprachen, systematisch verfolgt, verhaftet und in Konzentrationslager transportiert worden. Es waren Juden, Roma und Sinti, Homosexuelle, Kommunisten, psychisch Kranke und andere. Einige wurden sofort ermordet, andere mussten so lange Zwangsarbeit leisten, bis sie an Erschöpfung starben. Jedes Jahr begehen wir zum Jahrestag der Befreiung von Auschwitz-Birkenau den Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts, um diese Verbrechen nicht zu vergessen.
Das diesjährige Motto „Rettung während des Holocausts – der Mut zu handeln” zollt denjenigen Anerkennung, die ihr Leben und das ihrer Familien eingesetzt haben, um Juden und andere vor dem fast sicheren Tod während der NS-Herrschaft zu bewahren. Ihre Geschichten sind unterschiedlich. Einige versteckten die potenziellen Opfer bei sich zuhause, andere führten Familien in die Freiheit oder verschafften ihnen die nötigen Papiere zur Flucht. Alle haben sie etwas gemeinsam: Mut, Leidenschaft und moralische Stärke.
Einige dieser Menschen sind berühmt geworden, so etwa der schwedische Diplomat Raoul Wallenberg, der zehntausende Juden in Budapest gerettet hat. Aber viele Berichte über die Retter sind nur denjenigen bekannt, die von ihrem Mut profitiert haben. Deshalb wollen wir dieses Jahr diese unbekannten Helden so bekannt machen, wie sie es verdient haben.
Das Holocaust-Programm der UN hat über diese Retter Lehrmaterial zusammengestellt. Die Beispiele dieser mutigen Frauen und Männer zeigen auch, wieviel Gutes Menschen leisten können – auch während düsterer Zeiten.
Lassen Sie uns an diesem Internationalen Tag all der unschuldigen Menschen gedenken, die während des Holocausts ihr Leben verloren haben. Wir sollten uns von denen inspirieren lassen, die den Mut besessen haben zu handeln – gewöhnliche Menschen, die außergewöhnliche Schritte unternommen haben, um die menschliche Würde zu verteidigen. Ihr Beispiel kann uns dabei helfen, heute eine bessere Welt zu schaffen.
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Montag, 10. Dezember 2012, von Elmar Leimgruber
Jeder hat das Recht darauf, seine Menschenrechte so früh wie möglich kennen zu lernen. Daher fordern die Deutsche UNESCO-Kommission und das Deutsche Institut für Menschenrechte anlässlich des heutigen (10. Dezember) Welttags der Menschenrechte, bundesweit in Kindergärten, Schulen, Berufsschulen und Universitäten die Menschenrechte stärker zu vermitteln. Auch in Berufsfeldern wie der Polizei, den Strafvollzugsbehörden und dem Pflegepersonal müssen die Menschenrechte intensiver in der Aus- und Fortbildung behandelt werden, betont die UNESCO-Kommission.
Die UN-Generalversammlung in New York hatte dieses Recht im vergangenen Jahr erstmals in der “Erklärung über Menschenrechtsbildung und -training” festgehalten. Die Deutsche UNESCO-Kommission und das Deutsche Institut für Menschenrechte haben jetzt die deutsche Übersetzung der Erklärung mit Fachinstituten aus der Schweiz und Österreich veröffentlicht (hier abrufbar). Sie soll neue Impulse für die Umsetzung des Rechts auf Menschenrechtsbildung in Schule und Beruf in Deutschland geben.
Weltweit, auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz, haben die Menschen laut UNO zu geringe Kenntnisse über die Menschenrechte. Bekannt sind meist grundlegende Rechte wie Folterschutz, Meinungsfreiheit und Gleichberechtigung. Kinder und Jugendliche erfahren aber im Schulunterricht nur wenig über die Menschenrechte und lernen diese zu selten als ihre eigenen Rechte kennen. Die Vereinten Nationen betonen deshalb, dass die Staaten die Fähigkeit der Menschen fördern sollen, ihre Rechte wahrzunehmen und die Rechte anderer zu achten.
Seit Jahrzehnten setzen sich daher die Vereinten Nationen dafür ein, die Bildungssysteme an den Menschenrechten auszurichten. Bereits die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von 1948 betont die Rolle der Bildung für ein gerechtes und friedliches Zusammenleben. Zwar ist auch die im vergangenen Jahr verabschiedete Erklärung für die Staaten rechtlich nicht verbindlich. Aber sie bietet eine wichtige Grundlage, um den Stellenwert der Menschenrechtsbildung im Bildungssystem zu fördern.
Die nun vorgelegte deutsche Übersetzung der Erklärung haben Experten des deutschsprachigen Netzwerks der Menschenrechtsbildung aus Deutschland, der Schweiz und Österreich übersetzt. Beteiligt waren die Deutsche UNESCO-Kommission in Bonn, das Deutsche Institut für Menschenrechte in Berlin, das Zentrum für Menschenrechtsbildung an der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz in Luzern, das Zentrum polis – Politik Lernen in der Schule in Wien und das Europäische Trainings- und Forschungszentrum für Menschenrechte und Demokratie in Graz.
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Dienstag, 23. Oktober 2012, von Elmar Leimgruber
UNO-Generalsekretär Ban-Ki Moon
Foto: UN Photo/Evan Schneider
Einerseits stuft die UNO offenbar das Internet im Zusammenhang mit dem “Kampf gegen den Terror” als gefährlich ein und fordert daher eine Total-Überwachung des gesamten Internets (inklusive der Social Networks und privater Foren), wie dem nun in Wien veröffentlichte UNODC-Bericht “The use of the Internet for terrorist purposes” zu entnehmen ist. “Die Anonymität der Benutzer und die Transnationalität des virtuellen Raumes stellt daher für die Sicherheitsbehörden bei der Terrorismusbekämpfung eine große Herausforderung dar,” bestätigt auch Österreichs Innenministerin Johanna Mikl-Leitner. Und UNO-Generalsekretär Ban Ki-Moon dazu wörtlich: “The Internet is a prime example of how terrorists can behave in a truly transnational way; in response, States need to think and function in an equally transnational manner.”
Andererseits beklagt sich Ban Ki-Moon anlässlich des morgigen UN-Tages über zunehmende “Unsicherheit, Ungleichheit und Intoleranz” und ruft dazu auf, “den Idealen der Charta der Vereinten Nationen gerecht zu werden und eine bessere Welt für uns alle zu schaffen”. Zudem mahnt er zur Einhaltung der Milleniumsentwicklungsziele.
Die Erklärung von UNO-Generalsekretär Ban Ki-Moon zum Tag der Vereinten Nationen am 24. Oktober im Wortlaut:
Wir leben in einer Zeit des Umbruchs, des Übergangs und des Wandels. Unsicherheit, Ungleichheit und Intoleranz breiten sich aus. Globale und nationale Institutionen werden auf die Probe gestellt. Weil so vieles auf dem Spiel steht, müssen die Vereinten Nationen auf allen Gebieten Schritt halten – Frieden, Entwicklung, Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit, Stärkung der Frauen und der Jugend.
In vielen Bereichen gibt es wichtige Fortschritte. Die extreme Armut konnte seit dem Jahr 2000 halbiert werden. In vielen Ländern ist ein demokratischer Wandel im Gang. Überall in den Entwicklungsländern gibt es ermutigende Anzeichen eines Wirtschaftswachstums.
Das Jahr 2015, die Frist für das Erreichen der Millenniumsentwicklungsziele, nähert sich rasch und wir müssen unsere Bemühungen intensivieren, um all diese Ziele zu erreichen, die Leben retten können. Wir müssen eine klare und praktische Entwicklungsagenda für die Zeit nach 2015 entwerfen. Und wir müssen weiter Intoleranz bekämpfen, Menschen retten, die in Konflikte verwickelt sind und dauerhaften Frieden schaffen.
Die Vereinten Nationen sind nicht nur ein Treffpunkt für Diplomaten. Die Vereinten Nationen entwaffnen Kämpfer, verteilen Medikamente, helfen Flüchtlingen und schützen die Menschenrechte.
Bei dieser weltweiten Aufgabe sind wir auf zahllose Freunde und Unterstützer angewiesen. Nichtstaatliche Organisationen, religiöse Führer, Wissenschaftler, private Spender, Führungskräfte der Wirtschaft und besorgte Bürger sind für unseren Erfolg entscheidend. Niemand kann alles machen. Aber jeder von uns kann auf eigene Art etwas bewirken.
An diesem Tag wollen wir unser individuelles Engagement und unsere gemeinsame Entschlossenheit bekräftigen, um den Idealen der Charta der Vereinten Nationen gerecht zu werden und eine bessere Welt für uns alle zu schaffen.
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