Mit ‘Unterhaltung’ getaggte Artikel

Sonntag, 3. Februar 2013, von Elmar Leimgruber

Goldene Kamera 2013 für Didi, Joe Cocker und Al Pacino


Goldene Kamera von Hörzu    Foto: Goldene KameraCharly Hübner, Claudia Michelsen, Claus Kleber, Max von der Groeben, Unheilig, Lang Lang, Clive Owen und Sigourney Weaver wurden am 2. Februar 2013 im Berliner Axel-Springer-Haus mit der 48. Goldenen Kamera von Hörzu ausgezeichnet. Zudem erhielten Joe Cocker, Al Pacino und Didi (Dieter Hallervorden) die begehrte Trophäe für ihr Lebenswerk. Hape Kerkeling moderierte die live im ZDF übertragene Gala-Veranstaltung:

Alle Preisträger 2013 in der Übersicht:

Bester deutscher Fernsehfilm: “Das Ende einer Nacht” (ZDF) Laudatio: Hape Kerkeling

Beste deutsche Schauspielerin: Claudia Michelsen Laudatio: Anna Loos und Jan Josef Liefers

Bester deutscher Schauspieler: Charly Hübner Laudatio: Anna Loos und Jan Josef Liefers

Beste Information: Claus Kleber Laudatio: Sabine Christiansen

HÖRZU Leserwahl “Beste Unterhaltungsshow”: “Wetten, dass..?” (ZDF) Laudatio: Christian Hellmann

HÖRZU Nachwuchspreis: Max von der Groeben Laudatio: Hape Kerkeling


Beste Musik National: Unheilig (Auftritt mit dem Song “Stark”) Laudatio: Helene Fischer


Beste Musik International: Lang Lang (Auftritt mit der Etude Op. 25, Nr. 1 von Chopin und dem chinesischen Neujahrslied “Gong Xi, Gong Xi”) Laudatio: Markus Lanz

Beste Schauspielerin International: Sigourney Weaver Laudatio: Heino Ferch

Bester Schauspieler International: Clive Owen Laudatio: Axel Milberg

Lebenswerk International: Al Pacino Laudatio: Thomas Kretschmann

Lebenswerk Musik: Joe Cocker (Auftritt mit dem Song “I Come In Peace” und im Duett mit Jennifer Warnes “Up Where We Belong”) Laudatio: David Garrett

Lebenswerk: Dieter Hallervorden Laudatio: Hans-Dietrich Genscher

Mittwoch, 12. Dezember 2012, von Elmar Leimgruber

Ö-Staatspreis Multimedia und e-Business 2013 ausgeschrieben

Das österreichische Wirtschaftsministerium (BMWFJ) schreibt den Staatspreis Multimedia und e-Business 2013 aus. Mit dem Staatspreis sollen herausragende Multimedia-Produktionen sowie e-Business Lösungen und Anwendungen ausgezeichnet und damit auf deren volkswirtschaftliche Bedeutung hingewiesen werden. Projekte können in sechs Kategorien noch bis zum 14. Jänner 2013 eingereicht werden.

Einreichungen sind ab sofort ausschließlich über die Webseite www.staatspreis-multimedia.at bis zum 14. Jänner 2013, 12.00 Uhr möglich. Die Preisverleihung wird im Rahmen des E-Day 2013 der WKÖ am 7.3.2013 in Wien stattfinden. Die Sieger in den einzelnen Kategorien werden als “für den Staatspreis nominiert” ausgezeichnet. Einer davon wird von der Jury zum Staatspreisträger bestimmt.

Neben dem Staatspreis werden auch ein Innovations- und ein Förderpreis für die jeweils beste Multimediaproduktion und e-Business Lösung vergeben. Zum Förderpreis sind Studierende, Amateure und Erstproduzenten eingeladen, ihre Projekte einzureichen. Zum Innovationspreis für Prototypen, Pilotprojekte und noch nicht im Markt befindliche Produktionen können beide vorgenannten Gruppen einreichen. Der Förderpreis wird von der Österreichischen Computer Gesellschaft unterstützt und mit 3.000 Euro dotiert.

Die Abwicklung des Staatspreises Multimedia und e-Business 2013 erfolgt im Auftrag des Wirtschaftsministeriums durch die Forschungsförderungsgesellschaft (FFG). Zum Staatspreis einreichberechtigt sind Produzenten, Anbieter oder Anwender mit Sitz in Österreich oder der EU. Die eingereichte Multimediaproduktion oder e-Business Lösung muss als solche abgeschlossen und darf nicht älter als zwei Jahre sein.

Für den Staatspreis kann in folgenden Kategorien eingereicht werden:
1. Tourismus, Gesundheit, Umwelt und Kultur
2. Wissen, Bildung, Nachrichten und Information
3. Spiele und Unterhaltung
4. Social Media und e-Marketing
5. e-Commerce, m-Commerce und b2b Services
6. e-Government, Bürgerservices und Linked Open Data

 

Mittwoch, 14. März 2012, von Elmar Leimgruber

Die Grimme-Gewinner 2012 stehen fest

Für “herausragende Leistungen im deutschen Fernsehen” werden auch die Gewinner des diesjährigen, des 48. Grimme-Preises 2012 ausgezeichnet. “Eindrucksvolle, zupackende und nachdrückliche Dokumentationen, herausragende Fernsehfilme mit einem großen Themenspektrum und originelle Unterhaltungsformate prägen den  Grimme-Preisjahrgang 2012.” Diese Bilanz zog der Direktor des Grimme-Instituts, Uwe Kammann, welcher die insgesamt zwölf Produktionen in den drei Wettbewerbskategorien Fiktion, Information & Kultur sowie Unterhaltung bekanntgab.

Mit dem Grimme-Preis werden Fernseh-Produktionen ausgezeichnet, die laut Statut in Form und Inhalt modellhaft für die Fernsehpraxis sind. Die Preisverleihung findet am 23. März 2012 im Theater der Stadt Marl statt. Moderiert wird sie von Michael Steinbrecher, die musikalischen Akzente setzt das Ensemble Salut Salon. Die Preisgala wird zeitversetzt am selben Abend um 22.25 Uhr auf 3sat ausgestrahlt. Auf www.3sat.de lässt sich die Preisverleihung ab 19 Uhr live im Internet verfolgen. Nähere Infos sind online verfügbar.

Im Bereich Fiktion gehen die Preise an “Homevideo” (ARTE/NDR/BR), an “Liebesjahre” (ZDF) an “Die Hebamme – Auf Leben und Tod” (ZDF/ORF) und an “Ein guter Sommer” (ARD/HR). An das drei Filme verklammernde ARD-Projekt “Dreileben” (ARD/BR/ Degeto/WDR) vergibt die Jury einen Grimme-Preis “Spezial” an die Regisseure Dominik Graf, Christian Petzold und Christoph Hochhäusler: In “Etwas Besseres als den Tod”, “Komm mir nicht nach” und “Eine Minute Dunkel” erzählt jeder Film einen anderen Aspekt von der Jagd nach einem flüchtigen Sexualstraftäter. Für Dominik Graf ist dies der zehnte Grimme-Preis. Im Wettbewerbskontingent Unterhaltung werden zwei Formate mit einer Auszeichnung bedacht: Die Serie “Der Tatortreiniger” (NDR) und die Reihe “Walulis sieht fern” (Tele5).

Insgesamt fünf Produktionen werden in der Kategorie Information & Kultur mit einer Grimme-Trophäe ausgezeichnet: Die Dokumentationen “Geschlossene Gesellschaft – Der Missbrauch in der Odenwaldschule” (ARD/SWR/HR), “Alarm am Hauptbahnhof – Auf den Straßen von Stuttgart 21″ (ARD/ SWR),  “Die Jungs vom Bahnhof Zoo” (rbb/NDR),  “The Other Chelsea” (ZDF) und  “Mein Leben – Die Fotografin Sybille Bergemann” (ARTE/ZDF).

“Mein Leben – Die Fotografin Sybille Bergemann” (ARTE/ZDF) erhält neben dem Grimme-Preis auch den Publikumspreis der Marler Gruppe. Den mit 10.000 Euro dotierten Sonderpreis Kultur des Landes Nordrhein-Westfalen erhält die Reihe “Du bist kein Werwolf” (Ki.KA/WDR) und das Eberhard-Fechner-Förderstipendium der VG Bild-Kunst geht in diesem Jahr an die Regisseurin Brigitte Bertele für ihren Film “Der Brand” (SWR). Die Besondere Ehrung des Stifters des Grimme-Preises erhält in diesem Jahr, wie bereits im Januar bekanntgegeben, die Schauspielerin Hannelore Hoger für ihre besonderen Verdienste um das deutsche Fernsehen.

Montag, 7. Dezember 2009, von Elmar Leimgruber

Biker-Pizza, Lakritz und Witz bei “Wetten dass..?”

“Wetten dass..?” am Samstag war nicht langweilig, auch wenn deren tiefste Zuschauerquote aller Zeiten (wohl aufgrund von Absagen prominenter Gäste) dies vermuten ließe.

Zum einen gabs doch unterhaltsame Wetten, wie beispielsweise die katzenfutterzerstampfenden Mädchen, der mit seinem Mund Lakritzen Knotende und der überzeugte Bayer Til Schweiger, der im passenden Outfit zum Singen der Werder Bremen Hymne verdonnert wurde. Und auch Gottschalk selbst sorgte für teils tatsächlich berechtigte Lacher.

Als gebürtiger Südtiroler freute ich mich besonders über den Traminer Gerold Morandell, der innerhalb weniger Minuten motorradfehrend eine Pizza zubereiten und zusammen mit einem Tomate-Mozzarella-Salat und Südtiroler Wein servieren musste, was auch vorbildlich klappte.

Gerold Morandell aus Kaltern bei seinem Empfang als erfolgreicher Pizzabäcker
Gerold Morandell aus Kaltern (Südtirol) bei seinem Empfang als erfolgreicher Pizzabäcker

Das eigentliche Highlight der Sendung aber war das “Volksmusikduo” Wolfgang und Anneliese, das nicht nur eine volkstümliche Lobeshymne auf “Wetten dass..” und auf Thomas Gottschalk zum Besten gab, sondern auch Würdiges, Lustiges und Zynisches über die Volksmusikszene gleichermassen äusserte, wie man es eben von den beiden Top-Comedians Bastian Bastevka und Anke Engelke gewohnt ist. Zu meiner Überraschung wurde dieses “Geheimnis” aber auch am Ende der Sendung nicht gelüftet.

Die Top-Comedians Wolfgang (Bastian Bastevka) und Anneliese (Anke Engelke) bei "Wetten dass..?"
Die Top-Comedians Wolfgang (Bastian Bastevka) und Anneliese (Anke Engelke) bei “Wetten dass..?”

Zusammengefasst: Wer “Wetten dass..?” an diesem Samstag nur nicht gesehen hat, weil angablich so wichtige Stars abgesagt haben, der hat was versäumt und da bin ich mit Gottschalk einer Meinung: Man muss niemandem sinnlos hinterherrennen.

Und ja: Ich finde, das Samstag Abend Programm darf und soll auch durchaus Entertainment sein (auch im öffentlich-rechtlichen Fernsehen), generationenübergreifende Unterhaltung mit Humor und genau dies ist Samstag Abend geschehen: Gratulation.