Sichere Jobs für Journalisten wünscht sich der Deutsche Journalisten Verband (DJV). Mit einer Grußbotschaft zum Weihnachtsfest und zum Jahreswechsel hat sich DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken an die Mitglieder des Deutschen Journalisten-Verbands gewandt:
In seinem Weihnachtsbrief erinnerte Konken an die aktuellen Probleme bei mehreren Medien, darunter Frankfurter Rundschau, FTD und dapd. An die Adresse der dort beschäftigten Journalistinnen und Journalisten gerichtet, sagte er: „Sie alle machen jetzt eine schwere Zeit durch, eine Zeit der Sorgen und der Ungewissheit. Ihnen gilt wie noch nie zuvor die Solidarität des Deutschen Journalisten-Verbandes und seiner 38.000 Mitglieder. Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen, dass es für Sie so schnell wie möglich wieder eine Perspektive im Journalismus gibt.“
Nicht die Beliebtheit gedruckter Medien lasse nach, wohl aber die Bereitschaft zum Kauf oder zum Abonnement. „Wir haben über die Finanzierung von Qualitätsjournalismus zu reden. Wir müssen intensiv darüber nachdenken, ob die Kopplung von redaktionellen Arbeitsplätzen und Honoraretats von Freien an Anzeigenaufkommen und verkaufte Auflage auch zukünftig das richtige Rezept ist, um dem Journalismus seine Rolle als vierte Gewalt im Staate dauerhaft zu sichern.“
Als wichtigstes Ereignis des nächsten Jahres bezeichnete der DJV-Vorsitzende die Tarifverhandlungen mit den Zeitungs- und Zeitschriftenverlegern: „Der DJV wird sich 2013 für den Fortbestand der Flächentarifverträge einsetzen und für angemessene Gehälter und Honorare streiten.“ Denn: „Gute journalistische Arbeit hat ihren Preis.“ Er hoffe, dass das Jahr 2013 sichere Arbeitsplätze mit sich bringe und neue schaffen.