Mit ‘Wiener Rathaus’ getaggte Artikel

Freitag, 21. Oktober 2011, von Elmar Leimgruber

Game City Wien 2011 in Wien

Am morgigen Samstag startet die Game City 2011, Österreichs größter Computer- und Konsolenspiele-Event. Vom 22.-24. Oktober 2011 wird so Zum fünften Mal wird das Wiener Rathaus zu einem international beachteten Hotspot der Videospiel- Branche. Im Vorjahr erreichte die Computerspiele-Messe einen Rekord von 59.000 BesucherInnen. Die Game City verbindet die Ausstellung und das Ausprobieren aktueller Spieletitel mit der Diskussion und Beratung rund um den Umgang mit Computerspielen und Medienkompetenz.

Im Rahmen der Game City findet das Österreich-Finale der World Cyber Games (WCG) statt, gibt es eine eigene wienXtra Kinderzone für Familien und die Fachtagung F.R.O.G. (Future and Reality of Gaming) mit internationalen ExpertInnen. Zudem ist der Montag als spezieller Aktionstag für Schulen geplant.

Zu den Highlights:

- Die 5th Vienna Games Conference „Future and Reality of Gaming” (FROG) beschäftigt sich bereits von heute 21. bis Montag 23. Oktober 2011 mit der Zukunft von Video- und Computerspielen und deren Einsatz im Alltag und im Unterricht. Führende internationale WissenschaftlerInnen, darunter Konstantin Mitgutsch, Forscher am Massachusetts Institute of Technology (MIT) wurden für Keynotes eingeladen. Interessierte können die Vorträge aus dem Wiener Rathaus via Streaming, das vom Österreichischen Verband für Unterhaltungssoftware (ÖVUS) zur Verfügung gestellt wurde, zu Hause via Live-Stream verfolgen.

- Die wienXtra Kinderzone bietet für Kinder von  4 bis 12 Jahren zehn Spiel-Stationen mit ausgewählten und empfehlenswerten Spielmedien zu Computer- und Konsolenspielen. Die Stationen werden von spielebox-MedienpädagogInnen, MedienexpertInnen der Büchereien Wien und des wienXtra-Medienzentrums begleitet. Dabei wird neben Reduktion und Auswahl auch darauf geachtet, dass die Spiele für die Zielgruppe der Kinder von 4 bis 12 Jahren altersangemessen sind. Medienpädagogin Sonja Altrichter: „Spielen bildet, wenn es vielfältig ist, Bekanntes mit Neuem verknüpft wird und Freude macht.”  Mit den wienXtra-Tipps für den gelungenen Umgang mit Computer- und Konsolenspielen zum mit nach Hause nehmen gibt es auch Orientierung für Eltern und Erwachsene. Am Montag, den 24. Oktober 2011 lädt die wienXtra-Kinderzone im Rahmen des Schul-Schwerpunktes, der heuer erstmals stattfindet, SchülerInnen der 3. bis 6. Schulstufe ein, gemeinsam mit ihren LehrerInnen die unterschiedlichen Mitmach-Stationen zu besuchen.

- Die neuesten Top-Spiele der führenden Anbieter dürfen auch heuer auf der Game City nicht fehlen. Sony PlayStation wartet mit dem Rennsimulator Audi R8 LMS, den Move-Titeln „Dance Star” und „Move Fitness” sowie dem Top-Seller „Uncharted 3” auf. Auch Xbox präsentiert mit „Halo Anniversary” und den Erweiterungen der Kinect Seite wie „Kinect Dance Central 2” und „Kinect Disneyland Adventures” die Spiele- Highlights für 2012. Bei Spiele-Entwickler Ubisoft kann man das Tanz- Spiel „Just Dance 3” für die Wii, den Strategie-Blockbuster „Anno 2070”, eine Erweiterung des Jump´n´Run-Hits „Rayman Origins” sowie „Assassin´s Creed Revelations” testen.

- Last but not least, wird auch heuer wieder  auf der Game City am Samstag, den 22. Oktober und Sonntag, den 23. Oktober, das Österreich- Finale der World Cyber Games (WCG) ausgetragen. Neben diesen „Olympischen Spielen” der PC- und KonsolenspielerInnen, bei denen die Plätze für das rot-weiß-rote Nationalteam ausgespielt werden, wird am Sonntag, den 23. Oktober auch der/die „Österreichische KonsolenstaatsmeisterIn” ermittelt – heuer erstmals auch auf den Plattformen PlayStation 3 und Wii. Am Montag, den 24. Oktober lädt zudem der E-Sportverband Österreich (esvö) im Rahmen des Schul-Schwerpunktes alle Wiener SchülerInnen zur ersten eSport Schulmeisterschaft mit Turnieren auf PC, Xbox360 Kinect und iPad ein. Ein Sport und E-Sport- Turnier mit Promis unter dem Motto „E-Sport trifft Sport” am Samstag, den 22. Oktober 2011 rundet das Wettkampf-Programm der Game City 11 ab.

Bilder der Game City 2010 sind übrigens hier abrufbar.

Mittwoch, 25. August 2010, von Elmar Leimgruber

Game City 2010 vom 24.-26. September im Wiener Rathaus

Link (aus Zelda) bei der Game City:
Alle Fotos dieses Beitrages: game-city.at

Vom 24. bis 26. September eröffnet die vierte Game City im Wiener Rathaus ihre Tore: Namhafte Spielehersteller wie Nintendo, Sony und Microsoft, zeigen die neuesten Computer- und Videospieletitel, die Besucher natürlich selbst ausgiebig testen können. Die Game City ist für alt und jung bei freiem Eintritt geöffnet. Im vergangenen Jahr zählte die Veranstaltung nach Angaben der Stadt Wien 53.000 Besucher.

Im Österreich Finale der World Cyber Games zeigen Profis wie Computerspiele als Sport aussehen. Führende Wissenschaftler aus aller Welt erörtern bei der Fachtagung F.R.O.G. die Verflechtung von Spiel mit Kultur und Gesellschaft.

Mario und Luigi

Eltern finden in der wienXtra-Kinderzone hilfreiche Information und Beratung für die erzieherische Begleitung und den gelungenen Umgang mit Computerspielen, während Kinder in betreuten Spielstationen Orientierung zwischen virtueller und realer Welt finden.

Mit dem neu geschaffenen Mobile Games Bereich reagiert die Game City auf aktuelle Trends der Videospielbranche. Die im Vorjahr eingeführte “Lange Nacht der Spiele” gibt es auch in diesem Jahr wieder. So bleibt das Rathaus von Freitag auf Samstag auch in der Nacht offen und bietet allen an Computer- und Konsolenspielen Interessierten eine einzigartige Atmosphäre.

Die Game City auf einen Blick:
24.-26. September im Wiener Rathaus & Freigelände

Öffnungszeiten:
Freitag 15:00-24:00 (Lange Nacht der Spiele)
Samstag 10:00-19:00
Sonntag 10:00-19:00

Mittwoch, 2. Juni 2010, von Elmar Leimgruber

4.+5. Juni: 31. Österreichisches Blasmusikfest 2010 in Wien

4. und 5. Juni: Wien im Zeichen der Blasmusik
Foto: Stadt Wien, MA 7 – Kulturamt

Kommenden Freitag und Samstag findet das 31. Österreichische Blasmusikfest statt. Insgesamt 36 Blasmusikkapellen aus Österreich, darunter auch drei Kapellen aus Südtirol und Gastkapellen aus Deutschland, Liechtenstein, der Slowakei und Ungarn werden am 4. und 5. Mai in Wien vertreten sein. Den Auftakt der Veranstaltung bildet die Marschmusikbewertung im Ehrenhof von Schloss Schönbrunn. Am Freitag abend folgt ein Galakonzert des Wiener Landesblasorchesters anlässlich 50 Jahre Wiener Blasmusikverband im Arkadenhof des Wiener Rathauses.

Am Samstag Vormittag folgen Konzerte in allen 23 Bezirken auf Märkten und Plätzen. Es folgt ein Festzug vom Heldenplatz über die Ringstraße zum Rathausplatz. Beim gemeinsamen Abschlusskonzert am Rathausplatz setzen 1.800 Musikerinnen und Musiker den Schlussakkord unter der Leitung von Hans Schadenbauer.

Die Bürgerkapelle Bruneck, Südtirol
Foto: bkbruneck.net

Vom seinerzeitigen Kulturstadtrat Helmut Zilk 1980 ins Leben gerufen – ein Konzert von Wiener und niederösterreichischen Kapellen vor dem Ziehrer-Denkmal 1979 im Prater dafür war ausschlaggebend – erfreut sich das Treffen auch in der Großstadt großer Beliebtheit. Laut Auskunft des Generalsekretärs des Österreichischen Blasmusikverbandes Wolfgang Findl reichen die Bundesländer-Voranmeldungen bis ins Jahr 2015. Aus jedem österreichischen Bundesland und Südtirol reisen üblicherweise drei bis vier Kapellen nach Wien. Die Südtiroler Abordnung kommt heuer übrigens aus dem Pustertal: (Bürgerkapelle Bruneck, Musikkapelle Reischach und Musikkapelle St. Lorenzen)

In Summe haben in den letzten 30 Jahren über 900 Kapellen mit mehr als 50.000 Musikanten aus den Bundesländern bzw. aus dem Ausland an dem Wiener Fest teilgenommen. Durchschnittlich wird das kostenlose Musikanten-Treffen von bis zu 30.000 Wienerinnen und Wienern besucht. Organisiert wird das Fest maßgeblich vom Kulturamt der Stadt Wien in enger Zusammenarbeit mit weiteren Dienststellen der Stadt und anderen Partnern.

Österreichweit zählt der Blasmusikerband über 2100 Formationen. In Oberösterreich gibt es 400, in Niederösterreich 380, in der Steiermark etwa 200 Musikgruppen. Wien ist hier etwas anders: Zwischen Floridsdorf und Liesing zählt der Wiener Landesverband, der heuer sein 50-Jahr-Jubiläum mit mehreren Aktivitäten feiert, 23 Kapellen. Insgesamt sind laut Findl aktuell zwischen 900 und 1000 Personen einmal wöchentlich in ihren Kapellen musikalisch aktiv.

Das vollständige Programm des Blasmusikfestes ist hier einsehbar.
Alle teilnehmenden Kapellen sind hier abrufbar.
Und hier sind die Auftrittsorte der einzelnen Musikkapellen am Samstag.

Dienstag, 4. Mai 2010, von Elmar Leimgruber

Wiener Kaffeeverkostungs-Gala: Eindrücke in Bildern

Ganz schön viele Promis waren zugegen bei der gestrigen österreichischen Staatsmeisterschaft im Kaffeeverkosten. Und hier sind sie, meine Eindrücke in Bildern:

Grundsätzliche Infos zum Ereignis finden Sie hier und meinen Kommentar zu diesem Ereignis finden Sie hier.

Achtung: Alle Bilder sind © Leimgruber

"Seiffenstein" Rudi Rubinek beim Kaffeeverkosten

Mad Mat Schuh

Vera Russwurm mit Ehemann Peter Hofbauer

Edi Finger Jr.

Ekaterina Schachner-Kryloff

Karl Hohenlohe (Moderator) und Gerald Steger (cafe&co-Chef)

Thomas Schäfer-Elmayer

Der prallgefüllte Festsaal des Wiener Rathauses

Thermoskannenkaffee

Filterkaffee zum Verkosten

Dienstag, 4. Mai 2010, von Elmar Leimgruber

Kaffeeverkosten für einen guten Zweck und was draus wurde

Der Festsaal des Wiener Rathauses als edle Kulisse der Kaffeeverkostungs- Staatsmeisterschaft
Foto: © Leimgruber

Kaffee ist Geschmacksache. Gar keine Frage. Auch welcher Kaffee wem zu welcher Tageszeit und wo schmeckt. Dennoch: es gibt auch leckeren Kaffee, den Kaffeegeniesser grundsätzlich zu schätzen wissen. Und damit meine ich keinesfalls dieses bräunliche warme Wässerlein, das man zuweilen in Wien auch in angeblich guten Traditions-Cafes vorgesetzt bekommt und dies zu einem teils unterträglich hohen Preis.

Ich erlaube mir in diesem Zusammenhang auch einen selbstkreierten Scherz, den ich seit Jahren über die Wiener Kaffeehauskultur erzähle: Warum sitzen so viele Menschen in Wien den ganzen Nachmittag über in Kaffeehäusern bei einer Tasse Kaffee? Ja, weil er so grauslich schmeckt und dabei so schweineteuer ist, dass man eben seine drei bis vier Stunden benötigt, um dieses Gesöff runterzubekommen.

Ok, ich gebe es zu: in den letzten paar Jahren hat sich selbst in Wien auch Einiges zum Guten verändert, aber noch immer bekommt man vor allem in relativ wenigen Wiener Kaffeehäusern noch keinen wirklich guten Kaffee. Dies trifft sicher nicht auf alle Wiener Kaffeehäuser zu -ich denke da vor allem an ein Traditionshaus, in dem es unwiderstehlich herrlichen Kaffe gibt- aber was sonst teilweise als Kaffee serviert wird, ist unter jeder Kritik. Und hier sollte sich vor allem in einer Stadt mit Kaffekultur was zum Positiven hin ändern, finde ich.

Dompfarrer Toni Faber und “sein” Stephansdom
Foto: © Leimgruber

Aber nun zum eigentlichen Thema: Gestern fand -wie berichtet- in Wien die österreichische Staatsmeisterschaft im Kaffeeverkosten statt. An sich eine sehr gute Idee, vor allem weil bei der anschliessenden Kaffeegala mit jeder Menge Prominenten im Festsaal des Wiener Rathauses für einen guten Zweck Kaffee verkostet wurde: zu Gunsten des Wiener Stephansdoms (für diesen wurde zudem auch ein Bild des Malers Michael Fuchs versteigert). Als Sieger in diesem Promiwettbewerb ging übrigens der Entertainer Comedian und Sänger Mad Mat Schuh hervor.

Aber nun muss ich echt senfen: Laut den Wettbewerbsregeln wird der zu verkostende Kaffee “in einer guten Standard-Filtermaschine” zubereitet und in “vorgewärmte Thermosflaschen” abgefüllt. Kaffee aus einer Filtermaschine? Was soll das für ein Kaffee sein (obwohl es selten, aber doch auch leckeren Filterkaffee gibt) und inwiefern steht dies für die Wiener Kaffee(haus)kultur? Ok, ich gebs zu,ziemlich so ähnlich schmeckt so manches Kaffeewässerchen tatsächlich in Wiener Cafes. Also bitte: Und das bei einer Staatsmeisterschaft: So gehts nun wirklich nicht!

Bei aller Sympathie für den charmanten Moderator Karl Hohenlohe und bei aller Solidarität für den guten Zweck, der durchaus lobenswert ist: Ich ersuche die Verantwortlichen für die Kaffeeverkostungs-Staatsmeisterschaft, für die Zukunft die Regeln dahingehend zu verändern, dass frischgemahlener und frischgebrühter Bohnenkaffee serviert wird, wie es sich wohl gehört. Dafür müsste sich schon der Österreichische Kaffee- und Teeverband stark machen ganz im Sinne der Kaffeekultur in Österreich und Wien. Dann werde ich mich vielleicht nächstes Jahr auch persönlich an der Verkostung beteiligen. Und bis dahin gönne ich mir meine Kaffees weiterhin immer wieder gern in jenem edlen Wiener Haus, in dem der Kaffee doch tatsächlich noch besser schmeckt als bei mir zuhause, wo ich ihn natürlich auch nur frischgemahlen und serviert geniesse.

Der Vollständigkeit halber sei angemerkt, dass für die Besucher der Kaffeegala frischer Automatenkaffee angeboten wurde. Aus Neugier habe ich diesen verkostet. Und als begeisterter Kaffeekenner und Kaffeegeniesser muss ich leider sagen: der war maximal unterer Durchschnitt: er schmeckte verdächtig nach einer Marke, die sich trotz Aromalosigkeit ind er Werbung mit einem “Verwöhnaroma” schmückt, auf meine Frage, welcher Kaffee denn verwendet wurde, antwortete man mir aber: er sei speziell für den Automatenhersteller gefertigt worden: na dann:-)