Vanille und Zimt als Nahrungsmittel und als Duft vermitteln Geborgenheit und wärmen. Und Zimt kann bei Diabetikern Blutzucker und Cholesterin senken, berichtet das Gesundheitsmagazin “Apotheken Umschau”. In einer Studie verabreichten demnach britische und pakistanische Forscher Probanden mit Typ-2-Diabetes (“Alterszucker”) vierzig Tage lang geringe Zimtmengen.
Nach Abschluss der Testphase lag der Blutzuckerspiegel im Durchschnitt um ein Fünftel unter dem Ausgangswert. Auch die Gesamt-Cholesterinwerte gingen um bis zu 26 Prozent zurück. Für eine therapeutische Anwendung reichen die Ergebnisse zwar noch nicht, weitere Studien sind nötig. Diabetiker aber, die das Gewürz mögen, sollten es sich öfter mal gönnen, so das Apothekenmagazin.
Wer aber in der Weihnachtszeit plötzlich von einem juckenden Ausschlag geplagt wird, sollte beim Hautarzt testen lassen, ob er etwa auf Perubalsam allergisch reagiert. Dessen Inhaltstoffe Zimtsäure und Vanillin werden gern als Duft- und Aromastoffe benutzt und können in Vanillekipferln, Glühwein, Lebkuchen oder Zimtsternen, aber auch in Kosmetika stecken, berichtet die “Apotheken Umschau”. “Bis die Symptome einsetzen, dauert es einige Stunden oder sogar Tage”, erklärt Anne Hundgeburth, Hautärztin aus Köln. Das macht die Diagnose der recht häufigen Allergie schwierig. Als Inhaltstoff in Kosmetika oder Lebensmitteln wird Perubalsam allerdings selten in einer für den Laien erkennbaren Form angegeben.
Das Gesundheitsmagazin “Apotheken Umschau” liegt in den meisten deutschen Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.