An der umstrittenen Wiener Volksbefragung vom 11. bis 13. Februar 2010 waren 1,1 Millionen Einwohner wahlbeteiligt; es nahmen jedoch nur 24,56 Prozent, also etwa 270.000 dran teil.
In den Wiener Abgabestellen wurden jedoch nur knapp 26.000 Stimmen abgegeben, also nicht mal ein Zehntel.
Obwohl also derzeit nicht einmal von einem vorläufigen Ergebnis die Rede geben kann, veröffentlichte die SPÖ gestern Abend schon in einer Presseaussendung von Stadträtin Sandra Frauenberger und auf den Wahlseiten der Stadt das “Ergebnis der Volksbefragung”. Von Seriosität kann man hier also beim besten Willen nicht sprechen.
Nach diesem bisher ausgezählten Zehntel hat die SPÖ Wien übrigens -wohl u.a. durch ihre Suggestivfragen bewirkt- auf alles jene Antworten von der mitstimmenden Bevölkerung erhalten, die sie haben wollte.
Bevor ich aber auf das Ergebnis genauer eingehe und es detailierter analysiere und vielleicht sogar mitteile, wie ich abgestimmt hätte (wäre eine Beteiligung an dieser Volksbefragung für alle in Wien lebenden EU-Bürger möglich gewesen), warte ich lieber das echte, zumindest das vorläufige wirkliche Endergebnis ab, das am Dienstag Mittag verkündet werden soll…
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